ubuntuilse
Anmeldungsdatum: 10. April 2014
Beiträge: 70
Wohnort: Graz
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Guten Tag,
ich muss meinen Laptop total neu aufsetzen und sehe das als Chance, mit dem Programm (oder Distribution oder sonstwas)
zu wechseln. - Ich habe bis jetzt Ubuntu 14.04 LTS und habe mir Nemo dazu installiert, weil ich Wert drauf lege, dasss....
rechts und links die Baumansicht öffnet. -
Also: dass ich rechts einen Bilderordner öffnen kann in einem bestimmten Monat und ein Bild rüberziehen kann
in eine ebenfalls geöffnete Baumansicht. Versteht Ihr, was ich meine? Mit Ubuntu 14.04 geht das nicht. - Da ich jetzt alles neu aufsetzen muss, frage ich Euch, WAS ist die beste Distribution für
einen User, der nichts weiter will als Dateien anlegen, - Bilder ordnen (nicht bearbeiten usw.), - und im Internet surfen.
Was ist die einfachste Version von Linux, - die übersichtlich und narrensicher und wirklich EINFACH ist. -
Ich brauche auch keine ständigen "Neuerungen", denn wenn ich mit einem Programm zufrieden bin, muss nichts verbessert werden.
14.04 war ja o.k. für mich, - aber wie gesagt, die zusätzliche Nemo - Sache machte es etwas komplizierter.
Schönen Abend und bitte keine hochnäsigen Antworten, die beleidigend sind.
Ilse
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HarryD
Anmeldungsdatum: 14. Juni 2006
Beiträge: 2702
Wohnort: Germany - BW
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Für deinen Anforderungskatalog ist 14.04 LTS schon die bessere Wahl. Zur Auswahl stehen Ubuntu (mit Unity), Kubuntu, Xubuntu, Lubuntu (Installation, Downloads) Du könntest sie alle herunterladen und auf einem USB-Stick als Live-USB ausprobieren. Da du sehr spezielle Wünsche an den Dateimanager hast, die von dem Programm Nemo erfüllt werden, solltest du evtl. bei Ubuntu bleiben. Nemo aus dem Softwarecenter nachzuinstallieren ist einfach. Vermutlich ist auch der Dateimanager von Kubuntu, Dolphin, ähnlich umfangreich wie Nemo (oder manche würden sagen, besser) zu konfigurieren.
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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Die von dir beschriebenen Datei-Arbeiten mache ich im Grunde mit Thunar unter Xubuntu auch sehr komfortabel. Ergänzender Tip: Wenn Du bei der Gelegenheit neu installieren möchtest, empfehle ich zu prüfen, ob die Partitionierung optimal ist. Das ließe sich dann auch gleich nachbessern.
Schönen Abend und bitte keine hochnäsigen Antworten, die beleidigend sind.
Die Anmerkung wäre verzichtbar gewesen.
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4741
Wohnort: Steinbruch
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Hallo!
WAS ist die beste Distribution für einen User, der nichts weiter will als Dateien anlegen, - Bilder ordnen (nicht bearbeiten usw.), - und im Internet surfen. Was ist die einfachste Version von Linux, - die übersichtlich und narrensicher und wirklich EINFACH ist. -
Frag 3 Leute und du kriegst 5 Antworten? 😉 Das musst du selbst entscheiden, was für dich "das Beste" ist. Von daher kann ich auch nur raten, zu testen. Da Linux ein Baukastensystem ist kann man fast alles mit allem kombinieren. Ergo auch Dateimanager nach deinem Geschmack unter einer Distribution nachinstallieren, wo diese nicht Standard ist. Neben dem bereits erwähnten Nemo, wäre sicher auch PCMan FM was für dich. Nachinstalliert ist das problemlos übers Softwarecenter oder Synaptic. Hier eine Übersicht zu den aktuellen *buntus. L.G.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53625
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ubuntuilse schrieb: Da ich jetzt alles neu aufsetzen muss, frage ich Euch, WAS ist die beste Distribution für
einen User, der nichts weiter will als Dateien anlegen, - Bilder ordnen (nicht bearbeiten usw.), - und im Internet surfen.
Was ist die einfachste Version von Linux, - die übersichtlich und narrensicher und wirklich EINFACH ist. -
Narrensichere Software gibt es nicht. Zu deinen sonstigen genannten Anforderungen würde ich glatt mal mit TinyCore + mc + Browser der Wahl antworten, aber ich bezweifele stark, dass das wirklich deine vollständigen Anforderungen sind. ☺ Also wenn du mit der LTS zufrieden warst - nutze sie weiter. Dateimanager mit 2-Fenster-Ansicht gibt es quasi wie Sand am Meer und lassen sich beliebig nachinstallieren.
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ubuntuilse
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 10. April 2014
Beiträge: 70
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Hallo zusammen,
erstmal herzlichen Dank für die schnellen Vorschläge.
Ja, ich werde wohl bei Ubuntu bleiben. Mich wundert, dass niemand MINT erwähnt hat. - Ich dachte, das wäre auch ein leichtes Programm.
o.k. narrensicher war wohl nicht der richtige Ausdruck, - ich bin ja nicht so blöd, dass ich mich nicht an etwas Neues gewöhnen
könnte, - das einzige, was mir eben fehlt, ist dieser rechts-links Dateibaum. -
Wenn Ihr sagt: Einfach mal ausprobieren! - hört sich das so einfach an, - aber ist es nicht so, dass ich mit dem Herumprobieren
ein gut laufendes Pferd wechsle? - Ich bin eigentlich windows7-er, und Linux mache ich nur, um dazuzulernen. Und das ist bei Linux
verdammt schwer.
Vielen Dank und gute Nacht!
Ilse Hallo Eider, Du kriegst noch einen Nachsatz:
Wenn ich so durch die Linux-Foren stöbere, sind da sehr wohl oft und oft Bemerkungen, die hochnäsig und beleidigend sind.
Davor habe ich Angst, das wirft einen nämlich sehr leicht zurück im Wissensdurst.
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4741
Wohnort: Steinbruch
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Mich wundert, dass niemand MINT erwähnt hat. - Ich dachte, das wäre auch ein leichtes Programm
Mint ist sozusagen die böse Stiefschwester. Eben kein Ubuntu. Deshalb verdient es hier keine Erwähnung......! 😉
Und das ist bei Linux verdammt schwer.
Das wird schon! Schau doch mal hier rein: Unterschiede zu Windows
Wenn ich so durch die Linux-Foren stöbere, sind da sehr wohl oft und oft Bemerkungen, die hochnäsig und beleidigend sind
Soll es geben, ja! Ist aber nichts linuxtypisches. Eher Zeitgeist! L.G.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53625
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ubuntuilse schrieb: Mich wundert, dass niemand MINT erwähnt hat. - Ich dachte, das wäre auch ein leichtes Programm.
Du fragst halt in einem Ubuntu-Forum, warum sollte man dir dann eine Distribution mit verhackstückelter Paketverwaltung empfehlen? ☺ Und du wolltest es ja wenn ich das richtig verstanden hab länger nutzen - Mint kennt aber keine Versionsupgrades. Wenn Ihr sagt: Einfach mal ausprobieren! - hört sich das so einfach an, - aber ist es nicht so, dass ich mit dem Herumprobieren
ein gut laufendes Pferd wechsle? - Ich bin eigentlich windows7-er, und Linux mache ich nur, um dazuzulernen. Und das ist bei Linux
verdammt schwer.
Nein, wenn einem einer der Nachinstallierten Dateimanager nicht gefällt entfernt man ihn wieder. Ist kein Hexenwerk. ☺
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
Beiträge: 12085
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Hallo Ilse, ubuntuilse schrieb: Ich bin eigentlich windows7-er, und Linux mache ich nur, um dazuzulernen. Und das ist bei Linux verdammt schwer.
Alles Ungewohnte wirkt erstmal schwierig. Mit Windows-Wissen bist Du auch nicht auf die Welt gekommen. Was genau findest Du denn bei Linux schwierig(er als woanders)? Ich zum Beispiel finde die Software-Installation über das Paketmanagement von Linux viel einfacher und bequemer als die Programme wie bei Windows von irgendwelchen mit Werbung überladenen Webseiten herunterzuladen. Natürlich spielt der eigene Geschmack da eine große Rolle. Linux lässt Dir weitaus mehr Freiheit bei der Auswahl Deines Systems und seiner Komponenten. Das kann Windows- und MacOS-Benutzer verwirren, die die „Wir wissen, was gut für Dich ist“-Attitüde von Microsoft und Apple gewöhnt sind. Aber dafür gibt es ja die fertig zusammengebauten Distributionen und deren Varianten, bei denen man Dir ein Angebot einer bestimmten Vorauswahl bietet. ☺
Wenn ich so durch die Linux-Foren stöbere, sind da sehr wohl oft und oft Bemerkungen, die hochnäsig und beleidigend sind.
Davor habe ich Angst, das wirft einen nämlich sehr leicht zurück im Wissensdurst.
Dafür gibts hier den Melden-Button, der die Bluthunde Moderatoren auf den Beleidiger loslässt. 😈 Allerdings ist vieles auch nicht so böse gemeint, wie es dem Gegenüber vielleicht vorkommt. Technisch denkende Menschen haben oft eine trockene Direktheit, die schnell als Unfreundlichkeit missverstanden werden kann. 💡
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ubuntuilse
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 10. April 2014
Beiträge: 70
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Eher Zeitgeist!
Ja, leider!
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ubuntuilse
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 10. April 2014
Beiträge: 70
Wohnort: Graz
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So, eigentlich wollte ich ins Bett, - aber auf die letzte Meldung muss ich noch schnell antworten: „Wir wissen, was gut für Dich ist“-Attitüde
genau DAS höre ich von Linux-Fans, ist ja o.k., aber mir fehlt bis jetzt der Kick, das AHA-Erlebnis,
um nicht doch immer wieder auf die windows-Partition überzuwechseln. -
Ich wühle mich seit dem 2014-er-Linuxtag durch alle Foren und Lehrbücher von Linux.
Man bräuchte ein gewisses Grundwissen, was man sonst in der Volkshochschule oder in Kursen kriegt.
Und DAS gibts für Linux nicht(zumindest nicht in der Stadt Graz). -
Was nützt jemanden ein tolles Kochrezept für ein Supermenü, wenn er nicht mal gesagt kriegt, wo man
den Herd anknipst, was ein Fleischmesser ist und wo die Kartoffeln liegen.
- o.k. Ich halt schon den Mund! -
Liebe Grüße und danke!
Ilse
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
Beiträge: 12085
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Niemand kann Dir ein solches AHA-Erlebnis garantieren. Für manche Menschen ist Linux die Offenbarung, für andere Windows, für andere Kräutertee (ich trinke gerade welchen ☺ ). Aber es ist super, dass Du Dir die Mühe machst, über den Tellerrand zu schauen. Wenn Du am Ende Linux magst, fein. Wenn Du feststellst, dass Windows doch besser für Dich ist, fein. Aber dann steht diese Entscheidung auf solider Grundlage und nicht auf Vorurteilen und Hörensagen. 👍
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53625
Wohnort: Berlin
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ubuntuilse schrieb: genau DAS höre ich von Linux-Fans
Das sind dann wahrscheinlich keine Fans der GNOME Shell, denn deren Entwickler vertreten auch mehrheitlich diese Meinung. Gibts also überall. 😉
aber mir fehlt bis jetzt der Kick, das AHA-Erlebnis,
um nicht doch immer wieder auf die windows-Partition überzuwechseln.
Es sagt ja keiner, das Linux für alle das passende System ist. Und es kommt auch sehr auf den Verwendungszweck an. Ich habe z.B. keinerlei Verwendungszweck für Windows und ärgere mich jedes Mal, wenn ich vor einem sitze, warum das so kompliziert zu bedienen ist. Das ist nämlich Ansichtssache. Wenn man mehr als ein Jahrzehnt nicht mit Windows gearbeitet hat sucht man Sache in der Windows-Knowledge-Base, die der versierte Windows-User sicherlich aus dem Effeff kennt. Ich hab für (verschiedenste) Linux-Distributionen inzwischen Verwendungszwecke gefunden, die ich unter Windows gar nicht kannte. Und habe hier Anleitungen und Wikiartikel über Dinge geschrieben, von denen ich früher™ nicht mal wusste, das sie möglich sind. Ich wühle mich seit dem 2014-er-Linuxtag durch alle Foren und Lehrbücher von Linux.
Man bräuchte ein gewisses Grundwissen, was man sonst in der Volkshochschule oder in Kursen kriegt.
Und DAS gibts für Linux nicht(zumindest nicht in der Stadt Graz). -
Hm, ich habe noch nie ein Buch zum Thema Linux gelesen. Und noch keinen VHS-Kurs oder sonstiges dafür besucht (außer als "Dozent"). Das meiste habe ich einfach durch ausprobieren, in Dokumentationen recherchieren und gezieltes Fragestellen gelernt. Aber da hat sicherlich auch jeder unterschiedliche Lernweisen.
Was nützt jemanden ein tolles Kochrezept für ein Supermenü, wenn er nicht mal gesagt kriegt, wo man
den Herd anknipst, was ein Fleischmesser ist und wo die Kartoffeln liegen.
Steht alles hier im Wiki!!1! 😈 Hier gibts sogar Anleitungen zum Kuchen kompilieren.☺ Aber das dauert alles seine Zeit und die Lernkurve ist - gerade am Anfang - doch recht steil. So man sich mit dem System auseinandersetzen will/muss, denn vieles kann man einfach "nutzen". Interessant fand ich bei verschiedenen Linux-Messen die Tatsache, das Menschen, die noch mit Linux oder überhaupt mit Computern gearbeitet haben, sehr leicht mit dem Konzept von Unity klar kamen, während viele Menschen, die schon jahrelang mit anderen Oberflächen arbeiteten damit nicht viel anfangen konnten. Alles auch alles eine Frage der Gewöhnung. EDIT: Ins Graz gibt es übrigens eine Linux-User-Group. Ich weiß ja nicht, wie es dort ist, aber in den LUGs, in denen ich bisher war, gab es meistens Leute in allen möglichen Altersstufen mit allen Möglichkeiten Kenntnisstufen, was ja gerade auch für den Zweck des gegenseitigen Austauchs sehr praktisch ist.
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ubuntuilse
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 10. April 2014
Beiträge: 70
Wohnort: Graz
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Guten Morgen,
alle Eure Hinweise sind super, - die Hoffnung stirbt ja zuletzt (hoffentlich nicht erst nach mir!).
Den Lugg-Club in Graz gibts lange nicht mehr, ich stand mit Laptop vor der Tür, aus-nichts,- alle emails auf die angegebenen Adressen kommen zurück oder auch nicht.
Vielleicht lasse ich mich noch mal beim 2015er-Tag in Graz blicken. Aber da ist es meist viel zu hektisch. > Unterschiede zu Windows
Wieder mal eine gute Seite zum Lesen und Lernen. -
Ich komme ja klar mit 14.04, zum ARBEITEN, - aber ich möchte eben auch gern so wie Ihr - ab und zu ins Innere gehen, mit all den komischen sudo und apt usw, die ich
nicht verstehe. DAS sind die Grundbegriffe, die mir fehlen, sozusagen das ABC, das man braucht, um Schreiben zu lernen. -
Anleitungen zum Kuchen kompilieren
Ich darf nur noch vegan backen, sonst essen meine Enkel das nicht. -
Aber da hier auch mal geschmunzelt werden darf(anscheinend) , googelt mal nach
"Computerabsturz Ilse Brandt", dann wißt Ihr, wie es mir mit meinem windows ging, vielleicht wäre es ja mit Linux besser ausgegangen, bzw. ausgefallen. So, jetzt muss ich was arbeiten und Ihr auch!
Schöne Grüße, war nett zu plaudern, - ich weiß nicht, ob man das überhaupt darf in so einem Forum...
Ilse
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Acid_303
Anmeldungsdatum: 16. Oktober 2012
Beiträge: 5
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user:ubuntuilse:] schrieb: - das einzige, was mir eben fehlt, ist dieser rechts-links Dateibaum. -
Wenn ich dich richtig verstehe, dann bist du nur mit dem unter Ubuntu als Standard installierten Dateimanager "Nautilus" nicht zufrieden. Da haben sich eh schon ein paar Antworten genau darauf bezogen. Ich kann dir den Standarddateimanager von Lubuntu empfehlen. Der heißt "PCMan File Manager" und dort kannst du links unter "Orte" auf deine Baumstruktur wechseln. Zusätzlich kannst du unter Ansicht mehrere Tabs öffnen (oder einfach mit F3), was sehr hilfreich ist beim Verschieben von Datein vom Quell- zum Zielordner.
Ich denke dann hast du genau das was du brauchst. Installation:
sudo apt-get install pcmanfm Dann am besten Nautulis vom Unity Startmenü entfernen und pcmanfm im Unity Startmenü behalten. lg.
Acid 303
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