Systemd. Dünnes Eis, ich verstehe... 🙄
Darüber möchte ich keine Grundsatzdiskussion führen. ☺
kB schrieb:
Mister-Krok schrieb:
[…] hostnamectl […] Ist das vielleicht auf aktuellen Systemen (seit systemd) die einfachere/richtige Vorgehensweise?
Nein. Aus der Dokumentation von hostnamectl lernt man, dass sich dieses Programm primär um den "pretty hostname" kümmert...
Danke für den Hinweis, ich sollte tatsächlich mehr Manpages lesen und weniger googeln 😇
Laut hostnamectl(1) erlaubt hostnamectl das Setzen und Abfragen des Rechnernamens und damit in Zusammenhang stehender Einstellungen. (Übersetzung der Einleitung)
Weiter unten wird noch der Unterschied zwischen pretty, static und transient hostname erläutert. Per Default werden alle drei gleichlautend geändert, es sei denn ich ändere das Verhalten explizit z.B. mit dem Schalter --pretty.
Damit erfüllt hostnamectl doch den Zweck um den es im Wiki-Artikel geht. Es kann noch etwas mehr, aber da sehe ich jetzt kein Problem.
Außerdem erspart es einen Zwischenschritt der jetzigen Vorgehensweise (etc/hostname) und damit eine mögliche Fehlerquelle.
Natürlich leiden alle systemd-Familienmitglieder mehr oder weniger stark am not-invented-here-Syndrom und daher kann hostnamectl auch ungefragt an der Datei /etc/hostname herum pfuschen.
Ein Programm zu Änderung des Rechnernamens ändert den Rechnernamen und aktualisiert die entsprechende Konfigurationsdatei. Wo ist denn da herumgepfuscht?
Außerdem ist ja gerade bei Ubuntu das not-invented-here-Syndrom ebenfalls nicht selten 😉
Aber zurück zum Thema: Es steht doch einem Dokumentationsprojekt gut an, die Varianten hostname und hostnamectl gleichberechtigt zu behandeln, wenn beide den Zweck erfüllen?
Ich möchte jedenfalls das "klassische" Verfahren nicht entfernen, vielleicht kam das bei meiner usprünglichen Anfrage falsch rüber.
Oder besteht bei der Nutzung von hostnamectl ein erhöhtes Risiko das System zu "zerschießen"?
Liebe Grüße, Markus