Spielor
Anmeldungsdatum: 3. März 2008
Beiträge: Zähle...
|
Hi, um meinen ständigen Ärger mit meinem aktuellen Netbook zu überwinden und auch um meinen doch mittlerweile sehr in die Jahre gekommenen PC abzulösen, suche ich jetzt einen portablen, leichten "Allrounder", etwas, was man heutzutage wohl oft als "Business-Ultrabook" oder so ähnlich bezeichnet. Im Grunde genommen suche ich ein MacBook-artiges Gerät, das allerdings, ohne dabei viel Ärger zu machen und ohne großartige Performance-Einbußungen aufgrund von Mangelunterstützung in Sachen Hardware, Linuxdistributionen wie Ubuntu und Mint problemlos unterstützt. Die Benutzung sollte mir Spaß machen... Da ich festgestellt habe, dass man wirklich mehr Freude mit Kaufentscheidungen haben kann, wenn man bereit ist, nicht allzu knauserig zu sein, möchte ich mich hier ungern auf einen Preis festlegen. Es sollte sich allerdings halt alles in einem verhältnismäßigen Rahmen abspielen, vielleicht kann ich ja so als ungefähre Obergrenze einfach mal 1400€ nennen, aber es darf auch gerne (deutlich) darunter liegen. Ein paar Wunschkriterien in ungefähr absteigender Wichtigkeit wären für mich etwa:
Kompaktheit (um die 14 Zoll) Sehr hohe Schnelligkeit (ich kenne mich mit Hardware leider echt wenig aus und bin nach meinen eigenen Rechercheversuchen auch eher verwirrt als erleuchtet, aber es sollte halt prozessormäßig dann wohl schon so Richtung Quad Core i7-sowieso gehen, oder so was; aber solche Bezeichnungen sind vermutlich auch nicht alles, ich lasse mich gerne eines besseren belehren) Hinreichende Grafikleistung im Sinne von der Möglichkeit, HD-Filme zu schauen oder ein paar Nicht-High-End-Spiele (was auch immer das sein mag) wie etwa DotA 2 zu spielen (sollte wohl für kein Gerät in diesen Preisklassen heutzutage noch großartig problematisch sein, schätze ich - ich wollte es trotzdem mal sagen) SSD-Festplatte Leichtgewichtigkeit Robustheit und Langlebigkeit, gute Verarbeitung Irgendein LAN-Anschluss, Ethernet oder meinetwegen auch irgendetwas anderes, wenn es da irgendwelche Adapter gibt Mattes Display Eine wahnsinnig hohe Akkulaufzeit ist für mich nicht sooo wichtig, nett-zu-haben aber natürlich auch
Das sind, schätze ich, alles keine allzu außergewöhnlichen Anforderungen, sondern so ungefähr der Standard (außer halt, dass es mir auch wirklich wichtig ist, dass Linux wenig Ärger macht, aber das sollte hier auch keine Überraschung sein). Mir fällt es trotzdem extrem schwer, irgendwas cooles zu finden, insbesondere, weil mich so Prozessorbezeichnungen und das alles drumherum extrem verwirren. Deswegen frage ich hier halt einmal nach und hoffe auf aufschlussreiche Vorschläge. Persönlich bin ich jetzt öfter über ThinkPads gestolpert, und dass die meistens gut mit Ubuntu klar kommen - aber da gibt es irgendwie auch so viele Produktfamilien von, deswegen sind Empfehlungen gerne gesehen...
Wen ich auch ins Auge gefasst habe, war der neue Dell XPS13 (http://techhive.de/dell-xps-13-2015-test-2010260570/). Der kommt auch Ende Januar (also jetzt) in hochpreisigeren Varianten nach Deutschland und hat einige gute Rezensionen bekommen und die vergangene Generation war wohl auch ubuntuzertifiziert.
Und dann bin ich noch über diese TUXEDO-Geräte gestolpert, von denen es leider eher wenige "professionelle" Produkttests gibt, und nach dem, was man hier und anderswo so liest, sind die Leute wohl eher geteilter Meinung. Im Vergleich zu den High-End-Thinkpads und dem XPS 13 kamen mir die aber auch verhältnismäßig günstig vor (was eigentlich eher skeptisch macht). Der hier wäre doch zum Beispiel ein potentieller Kandidat (?): http://www.linux-onlineshop.de/Linux-Hardware/Linux-Notebooks/10-14-Zoll/TUXEDO-Book-BU1403-14-matt-Full-HD-AHVA-Ultrabook-Intel-Core-i7-4770HQ-Intel-Iris-Pro-Graphics-5200-zwei-HDD-SSD-bis-16GB-RAM.geek - irgendwelche Kommentare hierzu? Ich bin wirklich über jegliche Hilfe sehr, sehr dankbar.
|
oooverclocker
Anmeldungsdatum: 7. Mai 2011
Beiträge: 56
|
Erstmal ist bei Ultrabooks viel zusammengepfercht, was die Kühlung erschwert und außerdem ist oft etwas verklebt. Akkus können in der Regel nicht getauscht werden und auch andere Reperatur/Aufrüstoptionen gestalten sich häufig als nicht möglich. Für ein so kleines Gerät kann es durchaus schwierig sein, mittelmäßig anspruchsvolle Spiele darzustellen. Sollte das dennoch eine Option bleiben, wäre so etwas vielleicht denkbar:
http://shop.lenovo.com/de/de/laptops/thinkpad/x-series/x1-carbon/ Um eine etwas bessere Grafikleistung zu erhalten und die weiteren Nachteile nicht zu haben, würde ich aber zu einem T440p greifen, wobei es dann durch den NVidia GeForce GT730M Grafikprozessor erst ab ca. 1600€ losgeht.
|
eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
|
Ich versetze mich einmal in die Lage, bereit zu sein, einen höheren Betrag für einen Computer auszugeben. Ich würde auch dabei das Preis-/Leistungsverhältnis im Auge behalten und komme zu einem gebrauchten Thinkpad mit der gewünschten Ausstattung (Prozessor, Panel etc.). Da landet man deutlich unter 1.000 €, z.B. ein T420s oder höher. Mehr Geld lässt sich immer ausgeben, ich zweifle allerdings für das genannte Anforderungsprofil an dem entsprechenden Mehr-Wert.
|
Spielor
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 3. März 2008
Beiträge: 56
|
Danke erst mal für die bisherigen Antworten! Diese Thinkpad-T-Serie werde ich mir wohl noch genauer angucken müssen, von denen scheint man ja hier und anderswo größtenteils recht angetan zu sein. Persönlich bin ich aber gerade auch immer noch relativ an diesem TUXEDO-Gerät interessiert und gleichzeitig aber auch skeptisch, deswegen würde ich mir gerne dazu hier weitere Meinungen einholen. oooverclocker schrieb: Erstmal ist bei Ultrabooks viel zusammengepfercht, was die Kühlung erschwert und außerdem ist oft etwas verklebt. Akkus können in der Regel nicht getauscht werden und auch andere Reperatur/Aufrüstoptionen gestalten sich häufig als nicht möglich.
Dazu schreiben sie bei TUXEDO: "Akku: Großer 53,28 Wh Akku, 6 Zellen Lithium-Ionen. Er ist nach öffnen der Wartungsklappe einfach abzustecken und zu entnehmen. (An der Unterseite des Gerätes durch lösen der Schrauben leicht machbar)" und: "Alle Geräten verfügen über einen wartungsfreundlichen Aufbau, d.h. dass die essentiellen Hardwarebestandteile wie Prozessor, Laufwerk, Festplatten, Arbeitsspeicher, WLAN-Module etc. einfach zu tauschen und über eine große Wartungsklappe zu erreichen sind."
Für ein so kleines Gerät kann es durchaus schwierig sein, mittelmäßig anspruchsvolle Spiele darzustellen. Sollte das dennoch eine Option bleiben, wäre so etwas vielleicht denkbar:
http://shop.lenovo.com/de/de/laptops/thinkpad/x-series/x1-carbon/
Also DotA 2 ist soweit ich weiß eher anspruchslos, das sollte wirklich kein größeres Problem darstellen; dieser Intel Iris Pro 5200-Chip sollte jedenfalls genug sein (http://www.notebookcheck.com/Intel-Iris-Pro-Graphics-5200.90972.0.html, http://forums.macrumors.com/showthread.php?t=1612650, ...). Das Thinkpad X1-Carbon hatte ich mir auch schon angesehen. Aber hier kostet die teuerste Konfiguration beispielsweise über 2000€, und vergleicht man von dieser einfach mal den Prozessor mit dem des TUXEDO Book BU1403, so "klingt" zweiterer doch irgendwie viel performanter (wenn auch weniger energieschonend, was mir aber ja, wie gesagt, nicht allzu wichtig ist), oder? » http://www.cpu-world.com/Compare/935/Intel_Core_i7_Mobile_i7-4600U_vs_Intel_Core_i7_Mobile_i7-4770HQ.html (wobei bei so Zahlen von wegen GHz und allem ja wohl auch viel getrickst wird fürs Datenblatt, aber ist ja beides Intel, die werden wohl in der Preisklasse hoffentlich auch keinen Schrott bauen...) Auch das wieder ein Grund, warum ich einerseits interessiert und andererseits skeptisch bin, weswegen ich mich über "professionellere" Meinungen freuen würde.
|
oooverclocker
Anmeldungsdatum: 7. Mai 2011
Beiträge: 56
|
Zum Thinkpad X1 Carbon: Das Notebook ist flüsterleise und beim Surfen und Programmieren gibt es keinen Ton von sich.
Das Gerät bleibt dabei angenehm kühl.
Unter Last dreht der Lüfter hörbar auf, wird aber nie wirklich laut. Aber es kann verdammt heiss werden.
Quelle: http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1190863 Der stärkste Prozessor des Carbon(4600U) hat eine TDP von 15W. Der 4770hq eine von 47W. Aluminium hat eine Wärmeleitfähigkeit von 236 W/(m * K). Carbon 15 - 20 W/(m * K). Bisher war mir kein einziges Ultrabook bekannt, was einen Quadcore eingebaut hat. Was Du mit den Informationen anfängst, bleibt Deinen professionelleren Beurteilungsmöglichkeiten überlassen.
|
crazy-biscuit
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. November 2010
Beiträge: 4844
|
Kurz gesagt erfüllt ein T420s (mit nVidia-Grafik: Achtung, Dockingstation geht dann nicht!) oder neu, je nach Geldbeutel, ein T440 bzw. T440s (Intel-Grafik!) die Anforderungen auf jeden Fall. Ich glaube allerdings, dass ein A-Ware-Gerät (neuwertiger Zustand) T420s *locker* ausreicht. Wenn ich allerdings du wäre, dann würde ich zumindest bei einem Neukauf auf die nächste Prozessor-Generation von Intel, namentlich Broadwell, warten. Der i5-5250U ist eine sehr interessante CPU! Er hat eine TDP von nur 15 W, bietet aber eine HD6000 @48 Shader-Einheiten. Für ein Spiel wie Dota reicht das locker und der PC wird klein, leicht, leise und schnell sein! 😉 Alternativ: Skylake, der Nachfolger von Broadwell, kommt vermutlich im Herbst. Dort soll die GPU, laut Intel, nochmals *deutlich* schneller, trotz des wesentlich geringeren Strombedards sein. Du könntest dir jetzt ein A-Ware T420s für sagen wir gebraucht 500-600 € kaufen und bei Bedarf das Gerät (die sind sehr wertstabil!) mit wenig Verlusten im Herbst verkaufen und dann auf ein T460(s) umsteigen. 😉 Genau so werde ich das nämlich auch machen ... so als Tip .. ein A-Ware Gerät mit SSD und i7 gibt es beispielsweise für 550 € in der Bucht. Refurbished vom Händler, 12 Monate Gewährleistung (außer Akku). Angenommen du kannst das Gerät dann für 350 € verkaufen, hast du trotz der 200 € die du drauf gelegt hast jetzt ein schnelles, solides Gerät und dann eines, das noch vie besser deinen Anforderungen entspricht als alles, was derzeit auf dem Markt ist.
|
Bonzo
Anmeldungsdatum: 8. Mai 2014
Beiträge: Zähle...
|
crazy-biscuit schrieb: Kurz gesagt erfüllt ein T420s (mit nVidia-Grafik: Achtung, Dockingstation geht dann nicht!)
Sorry, dass ich hier nachfrage. Wie meinst du das? Hier laufen diverse Thinkpads, u.A. ein T420s in der docking absolut problemlos. Welches Problem sprichst du da genau an?
|
crazy-biscuit
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. November 2010
Beiträge: 4844
|
Ernsthaft? Ich dachte bei der nVidia-Version klappt das mit der Dockingstation nicht?
|
Bonzo
Anmeldungsdatum: 8. Mai 2014
Beiträge: 38
|
Wie gesagt, das T420s hier rennt ohne jegliche Probleme damit. Aktuell mit 14.04 LTS. Neuestes BIOS drauf. Legacy mode. Deshalb hatte ich ja nachgefragt.
|
crazy-biscuit
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. November 2010
Beiträge: 4844
|
Gut, wenn es so läuft umso besser.
|
HeavY
Anmeldungsdatum: 17. Oktober 2011
Beiträge: 12
|
@Spielor: Wenn Geld keine große Rolle spielt, würde ich derzeit das Lenovo Thinkpad Carbon X1 nehmen. Achte aber darauf, dass es das 2015er Modell mit Broadwell CPU ist. Der verlinkte Computerbase-Artikel bezieht sich auf das Vorgängermodell. Über die Linux-Fähigkeiten des 2015'er Carbon kann man viel auf der phoronix.com nachlesen, denn der Betreiber dieser Site benutzt es als neues Haupt-Arbeitsgerät und hat es ausgiebig getestet. Z.B.:
http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=opensuse-intel-broadwell&num=1
http://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=NVIDIA-FX-M-Broadwell-Quickie Die meisten Ultrabooks haben keinen (echten) LAN Anschluss. Das ist dem flachen Gehäusedesign und dem Zeitgeist, alles nur noch per Funk machen zu wollen, geschuldet. Einige Ultrabooks haben einen Mini LAN Port (z.B. die Samsung Serie 9), den man nur mit einem Adapter benutzen kann, andere gar kein LAN. Man kann aber jederzeit einen Ethernet-USB3 Adapter benutzen, daher hat der Mini LAN Port keinen Vorteil. Eines der wenigen aktuellen Ultrabooks mit echten LAN Anschluss ist das Toshiba Satellite Z30, über das ich hier bereits einiges geschrieben habe.
http://forum.ubuntuusers.de/topic/elitebook-820-g1-oder-toshiba-satellite-z30-fu/ Von einem gebrauchten Thinkpad T420 rate ich ab. Die Tx20 Serie wurde von Anfang 2011 bis Ende 2012 hergestellt und entsprechen in punkto CPU, Festplatte, Schnittstellen und Gewicht nicht mehr aktuellen Erwartungen. Die Gebrauchtgeräte, die man so kaufen kann, sind i.d.R. Leasing-Rückläufer von großen Firmen. Man muss damit rechnen, dass sie drei Jahre lang täglich benutzt worden sind und die Tastatur, der Bildschirm und vor allem der Akku entsprechend gealtert sind. Ich habe von meiner Firma ein drei Jahre altes T520 im täglichen Diensteinsatz, und obwohl ich es immer gut behandelt habe, würde ich es niemandem mehr zumuten wollen. Das T420 hat zudem kein USB3 und nur einen schwachen 6-Zellen Akku. Das T420s hat USB3, ist aber selten. Wenn es ein Lenovo T sein soll, würde ich auf jeden Fall ein Neugerät nehmen und das T440s (mit Full-HD) eindeutig dem T440p (mit Quadcore CPU) vorziehen. Noch was zur CPU Geschwindigkeit. Je kleiner ein Notebook ist, desto schwieriger ist es i.d.R, ein vernünftiges Kühlsystem zu entwickeln. Die Konsequenz ist, dass bei Volllast die CPU schneller an ihre thermischen Limits stößt und sich dann herunter taktet. Deswegen kann ein Ultrabook zwar kurzzeitig die hohe Performance aktueller CPUs abrufen und damit gefühlt sehr schnell sein, aber für längere Einsätze unter Last (mehrere Minuten) ist es nicht zu empfehlen. Zudem sind die meisten aktuellen Ultrabooks bei wenig Last geräuschlos, weil der Lüfter nur bei Bedarf dreht. Sobald der Bedarf aber besteht, drehen kleine Lüfter sehr schnell und damit laut. Zu den Tuxedo-Notebooks: das sind meines Wissens alle umgelabelte Schenker-Notebooks, und unter diesem Namen findet man auch Testberichte. Das Book BU1403 dürfte ein Schenker S413 sein.
http://www.linux-onlineshop.de/Linux-Hardware/Linux-Notebooks/10-14-Zoll/TUXEDO-Book-BU1403-14-matt-Full-HD-AHVA-Ultrabook-Intel-Core-i7-4770HQ-Intel-Iris-Pro-Graphics-5200-zwei-HDD-SSD-bis-16GB-RAM.geek
http://www.notebookcheck.com/Test-Schenker-S413-Notebook-Clevo-W740SU.97789.0.html
|
crazy-biscuit
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. November 2010
Beiträge: 4844
|
HeavY schrieb: @Spielor: Wenn Geld keine große Rolle spielt, würde ich derzeit das Lenovo Thinkpad Carbon X1 nehmen.
Wenn Geld keine Rolle spielt, dann stimme ich dir zu. Wobei ich eher, wegen der Dockingmöglichkeit, ein T440(s) nehmen würde. WENN Geld eine Rolle spielt, so spricht wie ich finde nichts gegen ein T420s. Es ist in der Tat relativ selten, aber kostet nur halb so viel wie z.B. T440s oder ein Drittel eines Carbon. Ich persönlich finde es aber wenig sinnig in Anbetracht von Skylake so viel Geld in Broadwell zu investieren. Aber jedem das Seine. Und was CPU-Leistung betrifft: Was genau sind denn die anspruchsvollsten Aufgaben, die du so erledigtst, lieber Spielor? Für Dota tut es ein T420s locker. Zum Surfen, HD-Videos gucken und gelegentlich kleinere Sachen zu rendern reicht das Allemal. Für Aufwendiges CAD kann man natürlich nie genug Leistung haben. Da ist eine Intel Core ix-U CPU aber sowieso keine gute Wahl.
|
Spielor
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 3. März 2008
Beiträge: 56
|
Hallo, hier wurde ja noch richtig viel geschrieben, vielen Dank dafür. Ich hab mich bisher natürlich immer noch nicht entschieden, bei so Sachen fröne ich immer gerne der Prokrastination. Am meisten liebäugele ich allerdings immer noch mit TUXEDO (ich entschuldige mich für meine Beratungsresistenz), mittlerweile allerdings mit dem DX1504 in entsprechender Konfiguration: http://www.linux-onlineshop.de/Linux-Hardware/Linux-Notebooks/15-6-Zoll/Tuxedo-Book-DX1504-15-6-matt-Full-HD-NVIDIA-Geforce-GTX-860M-Grafik-drei-HDD-o.-SSD-bis-Intel-Core-i7-4910MQ-bis-24GB-RAM-DVD-o.-Blu-Ray-Brenner.geek Das ist zwar etwas größer als anfangs geplant, aber es passt immer noch in meinen Rucksack, ist zwar kein Leichtgewicht, aber auch nicht wahnsinnig schwer (der Laptop wird im Endeffekt ja doch mehr rumstehen und weniger mobil im Einsatz sein). Ich habe Tests zu dem (vermutlichen) Clevo-Barebone (W355SS) gelesen; das Gehäuse wurde zwar nicht als "überragend", aber noch als "solide" beschrieben, die Tastatur als "recht gut", Touchpad nutze ich sowieso nicht - im Endeffekt werde ich vermutlich auch weiterhin eine externe Tastatur (und einen externen Bildschirm nutzen), daher ist das alles nicht so tragisch, genau so wie ein überragender Akku. Und für den gelegentlichen (nicht täglichen) mobilen Einsatz sollte das Gerät dennoch geeignet sein. @crazy-biscuit: Das T420s ist mit einer Intel HD Graphics 3000 ausgestattet. Für Dota tut es das zwar auf minimalen Grafikqualitäten noch, "locker" aber eher nicht: http://www.notebookcheck.com/Intel-HD-Graphics-3000.37907.0.html - da macht das DX1504 mit einer dedizierten GTX860M jedenfalls eine bessere Figur. edit: Oh, du meintest ja ein Model mit nVidia-Grafik, tut mir Leid, mein Fehler. Dockingstation scheint cool und praktisch zu sein, ein USB-Hub tut es aber im großen und ganzen auch ganz gut, oder? (Für meine Boxen brauch ich vermutlich eh irgendeine eine externe USB-Grafikkarte; dann Maus und Tastatur noch dran, manche USB-Hubs haben auch noch einen LAN-Anschluss und den Bildschirm muss ich dann halt getrennt anschließen, na ja.) Den Einwand, dass man doch auf die nächste und übernächste und über-übernächste Generation von Prozessoren warten sollte, finde ich nur begrenzt sinnvoll. Man könnte sicherlich auch bis 2016 warten, für noch tollere Rechenleistung, das geht immer - aber abgesehen davon habe ich gelesen (und das meintest du ja auch), dass insbesondere die Performance-Leistung der iGPU ("dramatisch") besser wird; aber angesichts einer dedizierten Grafikkarte kann man das doch vernachlässigen, oder? Was ist der Vorteil eines neuen, performanten integrierten Grafikchips gegenüber einer älteren, ähnlich performanten dedizierten Grafikkarte, vom Stromverbrauch abgesehen (dass ich unterwegs spiele, halte ich für unwahrscheinlich)? (Wirklich ernst gemeinte Frage, keine rhetorische oder angriffslustige.) Ich will mich jedenfalls für die vielen Beiträge bedanken, so ganz entschieden habe ich mich ja auch immer noch nicht, und auch, wenn ich nicht allen Einwänden folgen sollte, so helfen sie mir schon im Entscheidungsprozess und alles, also vielen Dank an euch! ☺
|
crazy-biscuit
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. November 2010
Beiträge: 4844
|
Du solltest die genauer überlegen, was du denn eigentlich willst. Ein primäres Office-Gerät das klein, leicht und schnell ist und sich entsprechend trotzdem für ein gelegentliches Spiel eignet oder aber ein Spiele-PC, der natürlich von der Performance ebenso alle Office-Aufgaben erledigt,jedoch andere Nachteile hat. Defakto ist das Problem bei dedizierten Grafikkarten primär die Kühlung. Viele Geräte sind unter Last eher laut, verbrauchen natürlich mehr Strom, werden dementsprechend wärmer. Zwei Hitzequellen lassen sich natürlich schwerer kühlen als eine. Aus diesem Grund würde ich inzwischen nur noch (außer als Übergangslösung) auf eine iGPU setzen. Intel iGPUs bekommen zudem ihren Treiber zudem via Kernel. Man muss sich also nicht um Updates kümmern, wenn man sein System aktuell hält (bei Ubuntu bedeutet dass entsprechend die Distro Updates zu machen, da man sonst nur mühselig neue Kernel und Mesa bekommt). Ich, da rede ich jetzt nur von mir, würde mir eher ein T4**(s) (ab T440 ist die Serie so klein und leicht, dass es kein s sein muss) Gerät kaufen, weil....
Das Gehäuse bewährt gut verarbeitet ist Ich die Vorzüge eines Docks inzwischen sehr zu schätzen weiß. USB docking kommt da einfach nicht ran. Ein Klick und alles läuft. USB Docks bieten oft nicht so viele Anschlüsse und möglicher Weise sind sie mit Linux inkompatibel mit für casual gaming die Performance ab HD 4600 locker reichen würde
Selbst wenn ich ein T420s kaufe und einen gaming PC (selbst konfiguriert) bezahle ich weniger als für ein T440s oder carbon und habe im Gaming locker +400% gegenüber einer 860m. Edit: Gehe doch mal zu einem Händler deiner Wahl und schaue dir mal vergleichbare Geräte an, was das Gehäuse betrifft. Dazwischen liegen Welten! 14" ultra thin, 1,6 kg vs 15", normal thin, 2,1 kg. Dad klingt nicht gewaltig, fühlt sich aber total anders an. Hast du einen Lenovo-Händler in der Nähe? Nimm mal ein T440 oder T440s in die Hand. Dann verstehst du, wieso man sich sofort darin verliebt. (;
|