Hallo!
Der Titel ist etwas komisch, da ich nicht genau weiß wie das heißt und ob das geht.
Linux benutzt doch einen Teil des RAM als Buffer für die Festplatte(n)/Dateisystem. Das Schreiben geht schneller, da Linux ggf. "nur" in den schnellen RAM schreibt und später bei Gelegenheit unbemerkt die Daten auf die wesentlich langsamere Platte rüberkopiert. Ähnlich das Lesen; JEDOCH erst beim zweiten Lesevorgang und auch nur für eine bestimmte Zeit. Wenn ich die Datei "xy" zum ersten Mal lese, dann dauert das "ewig", da die Daten nur auf der Platte sind. Aber Linux behält diese gelesenen Daten ggf. im Buffer und wenn ich INNERHALB einer bestimmten Zeitspanne diese Datei erneut lese, dann geht das ruck-zuck da die Daten noch im RAM sind.
So, nun meine Idee: Angenommen die ganze Platte wäre im RAM, das wäre dann doch eine Höllenmaschine, noch weit besser als mit der besten SSD. Es ist aber gar nicht notwendig die gesamte Platte im RAM zu haben. Ich wette, dass aus dem gesamten Dateisystem exkl. meiner Dokumente, Musik, etc., aber inkl. all meiner Benutzereinstellungen (~/.*) (etwas unter 10GB) lediglich weniger als 2 GB tatsächlich benötigt/gelesen werden und verm. weit weniger nachdem der PC voll hochgefahren ist.
Nun meine Frage: Kann man dem Linux irgendwie sagen, dass er beim Hochfahren bestimmte Dateien oder ganze Ordner in den Buffer lesen soll und auch dort behalten soll (z.B. /bin, /usr/bin, /etc, ~/.*)? Meine Programme usw. würden dann jedes mal blitzschnell geöffnet werden.