Ich habe auf meinem (betagten) Laptop soeben LinuxMint 17 mit MATE installiert.
Auf dem Gerät ist OpenJDK 7.55 installiert.
~$ java -version java version "1.7.0_55" OpenJDK Runtime Environment (IcedTea 2.4.7) (7u55-2.4.7-1ubuntu1) OpenJDK 64-Bit Server VM (build 24.51-b03, mixed mode)
Aus beruflichen Gründen muss ich mit einer Client-Anwendung arbeiten, die mein Auftraggeber in Form mehrerer JNLP-Dateien bereitstellt. Um den Client nicht stets donloaden zu müssen, verwende ich die "temporäre" Kopie im Zwischenspeicher.
Die Anwendung ist signiert. OpenJDK hat beim ersten Start die Zuverlässigkeit und Gültigkeit der Signatur moniert. Nachdem ich deren Vertrauenswürdigkeit bestätigt habe, wird die Signatur kommentarlos akzeptiert.
Mein "Problem" besteht darin, dass OpenJDK bei jedem Start der Anwendung mit folgender Meldung eine Bestätigung verlangt.
The apllication "nnn (Client)" from "https://nnn.de" uses ressources from the following remote locations: - https://nnn.de/rsp-client - https://nnn.de/rsp-client/lib Are you sure you want to run this application?
Beim Aufruf aus der Befehlszeile ist dass allenfalls ein Schönheitsfehler, aber die Verwendung eines Starters ist nicht möglich (außer es gibt eine – mir unbekannte – Möglichkeit, im Starter eine Bestätigungsanweisung zu hinterlegen).
Gibt es eine Möglichkeit, die Bestätigungsabfrage gezielt für diese Anwendung abzustellen?
Ich habe es bereits erfolglos damit versucht, im Kontroll-Panel die Sicherheitsstufe von "hoch" auf "niedrig" umzustellen und unter "Erweiterte Applet-Sicherheit" eine Ausnahme zu definieren. Da diese Ausnahmen aber nur auf unsignierte Applets angewandt werden, greift sie nicht.
Das Kontroll-Panel bietet zwar auch die Möglichkeit, Applets durch Java-Richtlinien eigene Laufzeitberechtigungen zu gewähren. Doch damit kenne ich mich nicht aus. Ich weiß nicht einmal, ob dies eine Lösung wäre.
Hat jemand eine "Instand-Lösung" zur Hand oder kann mir sagen, wo ich mich selber schlau(er) machen kann?
Bearbeitet von LSf_lf:
Falsche Versionsangabe entfernt, Linux-Mint ist eine eigene Distribution und kein Ubuntu.