Hallo, mich würde Interessieren ob sich für meinen Laptop noch eine SSD lohnt zu kaufen. Habe hier ein Lenovo Thinkpad T500, mit einem Intel P8600 2.4GHZ 3MB Cache, 6GB DDR3 RAM... Also wäre eine SSD eine stark spürbare Leistungs Steigerung oder haltet sich das ganze auch in Grenzen? Bootvorgang schneller? Ich schreibe eigentlich nur ab und an mit Word, höre mit Spotify Musik und Streame Filme und co ;=) PS: Zurzeit ist noch die Platte drinnen die damals dabei war, also nicht mehr die neueste 😉
SSD oder keine?
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Ich hab hier ein X200 mit Core2Duo P8400 und 8GB RAM, also selbe TP-Generation und ähnliche Leistungsdaten und nachgerüsteter SSD. Bei allem, was mit Schreibvorgängen zu tun hat, merkst du natürlich sofort den Geschwindigkeitsvorsprung. Besonders beim Booten. Die SSD ist sicherlich kein Muss, wenn du das Geld dafür übrig hast aber ein sehr nettes Feature. 😉 |
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Eine SSD hat im Gegensatz zu einer HDD keine beweglichen Bauteile. Damit sind sie praktisch unempfindlich gegen Erschütterungen und daraus resultierende Hardwaredefekte, was insbesondere in einem mobilen Gerät sehr vorteilhaft ist. Bei deinem Gerät ist es auch recht wahrscheinlich, dass die SSD weniger Strom benötigt als die alte HDD, was wiederum recht vorteilhaft für mobile Geräte mit Akku ist bzw. sein kann, je nachdem wie groß der Unterschied ist. |
(Themenstarter)
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Ok danke euch. Welche Hersteller sind für diese Platten zurzeit führend was Qualität etc anbelangt? Muss ich auf irgendwas achten wegen Kompatibiltät zu Linux? Mein Limit für die Platte wären 150 Euro, denke da sollte was ordentliches drinnen sein. |
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siehe unter http://ikhaya.ubuntuusers.de/2014/04/17/ubuntu-14-04-lts-trusty-tahr-ist-erschienen/ Da sind "zu bevorzugende Hersteller" gelistet. Wg. der Größe der Platte prüfe ich immer die aktuell verwendeten Belegung. Multipliziert mit 2 ergibt die neue Größe. Bisher immer gut damit gefahren. Gruß Gerhard |
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Da wirst du sicher keinen Unterschied zur Festplatte merken, im Sinne von "Leistung". Wenn du keine große Kapazität benötigst und mit 120GB auskommst, ist das aber sicher kein Problem. Kostet ja nicht mehr die Welt. Mit der Stromersparnis halte ich eher für fraglich. Laptop Festplatten sind so schlapp, daß sie nur sehr wenig brauchen. Ein einfacher Desktop wie XFCE mindert auch den Zugriff auf den Massespeicher. Während des Betriebs dürfte sich da eh wenig tun, bei 6GB Ram und deinem Anwendungsprofil. |
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+1 … in allen punkten. Hab meine beiden Klapprechner auch umgerüstet auf SSDs, was sich absolut "bezahlt" gemacht hat. Sitze ich ab und an vor anderen Kästen (ohne SSD), meint man es sei was kaputt weil alles so ewig lang (Booten, Anwendungen starten, etc) dauert. ☺ |
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Es gibt einen Unterschied zwischen gefühlter und objektiver Leistung. Man Firmenlaptop (stärkster T410 mit i7) und mein privater Desktop (schlapper ADM Phenom II) haben etwa die gleiche CPU-Leistung. Sei mein Desktop eine SSD bekommen hat, empfinde ich meinen Firmenlaptop mit HDD als unglaublich langsam. Es ist einfach die gefühlte Geschwindigkeit. Programme starten sofort, beim Laptop dauert das alles etwas. Daher fühlt sich der Laptop für mich richtig lahm an. Ich würde allerdings in einem Laptop nur eine ausreichend große SSD reinsetzen. Eine Crucial M500 240GB gibt es für 88 Euro, die noch schnellere Samson 840 Evo 256GB koste ca. 120 Euro. |
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Wobei man das "noch schnellere" wirklich nicht mehr merkt, wenn man nicht gerade eine spezielle Anwendung oder Benchmark hat. Der Aufpreis lohnt sich schlichtweg nicht. Der Unterschied zur HDD ist deutlich, allein schon wegen der Zugriffszeiten. Bei Stromsparfunktionen noch mehr, denn bis die Platte erstmal wieder angelaufen ist... |
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Da kann man schwer widersprechen. Ich merke jedenfalls keinen Unterschied - rein subjektiv natürlich! Mein Anforderungsprofil ist mit dem des Threadstarters zu vergleichen.
Spielt das hier eine Rolle? Surfen und ein paar Briefe schreiben. Ich würde zu Lubuntu wechseln, da läuft dann auch alles subjektiv flotter. Ist ja inzwischen LTS. Wenn das Geld da ist, würde ich es natürlich machen. Schaden tut es ja bestimmt nicht. 😀 |
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Firefox ist teilweise so lahm und macht so viele Festplattenzugriffe daß sich manche Leute genötigt fühlen ihn eigens in eine Ramdisk zu verlegen: https://wiki.archlinux.org/index.php/Firefox_Ramdisk Firefox auf HDD "ruckelt" ständig. Bei SSD merkt man nichts davon. Und für alles eigens eine Ramdisk anlegen, ist zumindest mir zu blöd. SSDs sind schnell und von einem schnellen Speichermedium hat jeder was. Egal ob alter oder neuer Rechner, Gelegenheits- oder Poweruser. Mit Esoterik hat das nichts zu tun. Und sie sind nicht mal teurer als HDD - vorausgesetzt, du brauchst die Terabytes gar nicht. |
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Vieleicht liegt es an deiner alten HW oder der Netzanbindung? Ich habe 2GB Ram mit einem fetten Athlon, sowie XFCE plus Adblocker. Da ruckelt nix. Da gibt es leider viele Möglichkeiten, mit dem Massespeicher hat das wenig zu tun. IPv6, DNS, statische/dynamische IP etc. etc. P.S. der FF verbraucht nicht mehr unnütz Ressourcen, das wurde korrigiert! SSD hat viele Vorteile, ist aber schon etwas Luxus. Wenn man keine großen Kapazitäten benötigt und das Geld da ist, spricht nichts dagegen. |
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Bei mir ists ein Haswell i5 mit 16GB RAM... beim Onkel ein 0815 Intel (irgendwas Celeron-artiges)... spielt keine Rolle, die SSD haut rein.
Ach, Luxus. Es gibt schlechtere Möglichkeiten sein Geld auszugeben. Eine SSD ist wenigstens was sinnvolles, ganz im Gegensatz zu RAM-Modulen mit Geweih, Lüftern mit Blinklicht, Gamer-Netzwerkkarten, ... Und die Preise sind wirklich im grünen Bereich mittlerweile. Aus einem mittleren dreistelligen Betrag ist ein zweistelliger geworden. |
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Also ich bin auch ganz klar pro SSD. Gerade auch beim Firefox merkt man den Unterschied (der schreibt nämlich bei jedem Seiten-öffnen auf die Festplatte). |