asdfafawfawf schrieb:
Danach möchte ich studieren. Ich möchte das Anwendungsentwickeln "professionalisieren".
Der Studiengang dazu heißt i.d.R. "Informatik". Es gibt dann noch Varianten, teilweise mit Bezug zu einem speziellen Anwendungsfeld (z.B. Wirtschaftsinformatik).
Das Problem ist jedoch, dass man im Info-Studiengang wohl viel zu machen scheint, was nicht nah an der zukünftigen Tätigkeit oder am Programmieren liegt: Aufwandsberechnungen, die man dann durch Benchmarks ersetzt etc.
Aufwandsabschätzungen sind sehr relevant: Du musst verstanden haben, welche Auswirkung auf das Laufzeitverhalten die gewählten Datenstrukturen und Algorithmen haben. Alles andere wäre nicht sehr professionell.
Außerdem würde es mich interessieren, später auch beruflich mit Programmierung unter Linux (C++, Java etc.) zu tun zu haben.
Die Grundlagen sind dieselben. Du musst Dir dann halt Deinen Job entsprechend aussuchen, wenn Du nur unter Linux entwickeln willst. Die Aufgabe des Studiums ist ja, Dir die fachlichen Grundlagen der Disziplin zu vermitteln.
Welche Studiengänge gibt es oder könnt ihr empfehlen, wo man sich speziell mit Linux-Softwareeentwicklung, Qt, Android, Bash, C++, KDE etc. befasst?
Ich glaube, Deine Erwartung geht ein wenig an der Realität vorbei: die Grundlagen der Informatik sind unabhängig von Betriebssystem oder Bibliotheken, die verwendet werden. Diese Grundlagen nehmen einen großen Teil des Studiums ein (OK, bei mir ist es schon eine Weile her, aber ich gehe davon aus, dass die heute immer noch unterrichtet werden - selbst, wenn der Anteil von mehr praktisch orientierten Themen wie "Software Engineering" größer geworden ist.). Du wirst sie nicht vermeiden können. Auf welchem Betriebssystem Du Deine Aufgaben erledigst, ist allerdings oft egal. Du kannst Da also Linux nutzen.
Und dann habe ich noch einmal eine Frage: stimmt es wirklich, dass man - wenn man studiert hat - im Vergleich zur abgeschlossenen Ausbildung sehr viel mehr verdient?
Ja.
Ciao
robert