Hallo Arubeto,
Stichwort WUBI:
als Ergänzug zu den Infos von A l i a s: Auf den ISOs für 14.10 befindet sich zwar immer noch die Datei wubi.exe, die Gefahr, dass du damit irrtümlich eine Wubi-Installation machst, besteht aber aus meiner Sicht nicht.
Die Gründe dafür sind:
Wenn du die Datei wubi.exe von einer DVD (kann auch eine virtuell als DVD eingebundene iso sein) aus ausführst, wirst du nur zu einem Neustart weitergeleitet. Die Option "Ubuntu innerhalb von Windows" installieren, wird hier nicht angezeigt. Das gibt es seit Ubuntu 12.04, um nicht beim Einlegen einer Ubuntu-CD/DVD unter Windows, als erste Wahl per Autostart eine Wubi-Installation anzubieten.
Wubi prüft, ob Windows im UEFI-Modus installiert wurde, und bricht die Installation ggfs bereits zu Beginn mit einer Fehlermeldung ab ("Wubi does not currently support EFI"). Das ist neu unter Ubuntu 14.10 und soll verhindern, dass erst nach vermeintlich erfolgreicher Installation, für Anfänger kryptische Fehlermeldungen zu einer Datei wubildr.mbr auftreten.
...so weit sind die Gründe verständlich und auch beabsichtigt, sollten diese 2 Gründe eine irrtümliche Wubi-Installation immer noch nicht verhindern, gibt es noch einen ungeplanten Grund:
ein Fehler bei der Festplattenerkennung, bricht jede Wubi-Installation mit einer Fehlermeldung, dass wahrscheinlich zu viele primäre Partitionen vorhanden sind ab. s.1385930 Das ist neu bei 14.10 und davon ist meines Wissens dort auch jede Wubi-Installation betroffen.
...also die Angst vor einer unbeabsichtigten Wubi-Installation ist wirklich unbegründet.
Danke für den Hinweis. Auf meiner Ubuntu-CD war Wubi zwar doch drauf, damit hat es jedoch keine Probleme gegeben, da ich Ubuntu nicht von Windows sondern von der Live CD aus installiert habe. Die meiste Zeit hat das Aufräumen meiner inzwischen auf mehreren externen und internen Festplatten verteilten Daten gedauert, die ich auf meiner HDD zusammenfassen wollte.
Die Installation von Windows 8 lief dann auch problemlos, Ubuntu allerdings hat anfangs die SSD gar nicht detektiert und mir gesagt, dass nicht genügend Speicherplatz verfügbar sei, um das System zu installieren. Das Problem lag an der Schnittstelle, da ich die SSD per SATA III ans Mainboard angeschlossen hatte. Nach einigem Nachforschen habe ich dann herausgefunden, dass Ubuntu Sata III-Festplatten oder -SSDs nur über AHCI, nicht jedoch das bei mir im BIOS standardmäßig aktivierte IDE ansprechen kann. "Ok, kein Problem", dachte ich, und schaltete auf AHCI um. Hier gab es dann jedoch ein anderes Problem, da nun Windows 8 nicht mehr korrekt startete. Nach einloggen in den Windows 8-"Safe mode" hat das System dann aber scheinbar automatisch die nötige AHCI-Software nachinstalliert und bootet unter diesem OS nun problemlos.
Auch Linux fand nun die SSD und konnte installiert werden. Allerdings bin ich jetzt bei einem Problem mit meiner neuen Grafikkarte (Gtx 970) angekommen. Da die Bildschirmauflösung unter Ubuntu nur bei 1024x768 Pixeln lag und das System merklich träge auf Mausbewegungen reagierte, wollte ich aktuelle Nvidia-Treiber installieren. Nach der Installation der "nvidia-currents" habe ich jetzt leider gar keinen richtigen Desktop mehr: nach dem Einloggen sehe ich nur noch das Hintergrund-Bild und meinen Mauszeiger, jedoch keine Symbole, Menüs oder sonstiges. Ich kann weder ein Terminal starten noch irgendwelche GUI-Elemente verwenden (weil sie nicht da sind). Ein Forenhinweis, man solle die "nvidia-currents" deinstallieren, und anschließend "nvidia-current-updates" installieren, hat leider auch keine Besserung gebracht. Auch einen Tipp, etwas mit compiz zu ändern (sorry, bin gerade nicht an dem Rechner und kann mich nicht mehr genau dran erinnern), hat leider nicht geholfen.
Irgendwelche Ideen, was ich sonst noch versuchen könnte?