verdooft
Anmeldungsdatum: 15. September 2012
Beiträge: 3991
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Man kann's auch einfach lustig finden. Und ich bin immer noch dafür, Leuten bei EoS Versionen zu helfen, weil viele auch wissen, was sie tun, also ganz bewusst und mit guten Gründen bei genau dieser Version bleiben. Manche setzen Ubuntu/Linux schon jahrelang ein, schätzen eine einfache Oberfläche, können gut mit dem System umgehen... Immerhin werden auch Flash 10.x Versionen genannt, weil neue SSE2 verlangen, gegen die ubuntu-restricted-extras hat auch kaum wer was, dabei stellt proprietäre Software auch ein Sicherheitsrisiko dar. Warum dann ausgerechnet auf ein gut konfiguriertes EoS Ubuntu die Sicherheitskeule angewendet werden soll, leuchtet mir nicht ein.
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drtri
Anmeldungsdatum: 9. Dezember 2012
Beiträge: 619
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verdooft schrieb: Man kann's auch einfach lustig finden.
Was bleibt einem auch sonst übrig? Der Themenstarter gönnt sich hier einen Kampf gegen die Windmühlen wie Don Quichotte. Berechtigtes Interesse daran ("Ein nach vernünftiger Erwägung durch die Sachlage gerechtfertigtes Interesse tatsächlicher oder rechtlicher Art (§ 193 StGB)", Gabler Wirtschaftslexikon), die Verwendung älterer Versionen zu verhindern, hat nicht mal der Hersteller für sich reklamiert oder gar durchzusetzen versucht. Statt dessen bietet Canonical alles was nötig ist an, um diese Versionen zu nutzen. Was sich jemand auf seinem Rechner installiert, hat den Themenstarter - allein schon, weil kein berechtigtes Interesse besteht - überhaupt nichts anzugehen, von der Anmassung mal ganz abgesehen.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53484
Wohnort: Berlin
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drtri schrieb: Statt dessen bietet Canonical alles was nötig ist an, um diese Versionen zu nutzen.
Eigentlich™ ist das als Archiv gedacht. Man kann das aber natürlich auch zweckentfremden. verdooft schrieb: Immerhin werden auch Flash 10.x Versionen genannt, weil neue SSE2 verlangen
Das ist aber wirklich nichts, was zu empfehlen ist, denn diese Versionen strotzen nur so vor Sicherheitslücken.
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Matthias_H.
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 22. Juni 2011
Beiträge: 2671
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drtri schrieb:
Was sich jemand auf seinem Rechner installiert, hat den Themenstarter - allein schon, weil kein berechtigtes Interesse besteht - überhaupt nichts anzugehen, von der Anmassung mal ganz abgesehen.
Scherzkeks...
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drtri
Anmeldungsdatum: 9. Dezember 2012
Beiträge: 619
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tomtomtom schrieb: drtri schrieb: Statt dessen bietet Canonical alles was nötig ist an, um diese Versionen zu nutzen.
Eigentlich™ ist das als Archiv gedacht. Man kann das aber natürlich auch zweckentfremden. verdooft schrieb: Immerhin werden auch Flash 10.x Versionen genannt, weil neue SSE2 verlangen
Das ist aber wirklich nichts, was zu empfehlen ist, denn diese Versionen strotzen nur so vor Sicherheitslücken.
Das "Archiv" ist öffentlich und ohne Bedienungsanleitung oder Warnhinweis zugänglich - das deutet nicht auf irgendeine gewünschte Nutzungsbeschränkung hin.
Vielleicht sollte der Themenstarter seine Nerverei auf Canonical ausweiten? Flash ist in in jeder Version mit Vorsicht zu geniessen, unter Linux funktionsfähiger Stream-Beifang ist aber zum Glück nicht im Umlauf.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
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drtri schrieb: Das "Archiv" ist öffentlich und ohne Bedienungsanleitung oder Warnhinweis zugänglich - das deutet nicht auf irgendeine gewünschte Nutzungsbeschränkung hin.
Wie alle Archive sämtlicher OpenSource-Software mit veralteten Versionen voller Sicherheitslücken. Ein Funken Mitdenken des Nutzers wird wohl vorausgesetzt. Und ohne Hintergrundwissen sind diese Archive auch nicht benutzbar. Wenn du dir ein altes Image einer nicht mehr unterstützten Version ziehst bekommst du bei der Installation die normale sources.list, ohne historische Paketquellen. Ohne Recherche ist das also nicht weiter nutzbar. Und bei der Recherche merkt man dann ja, dass es sich um eine nicht mehr unterstützte Version handelt.
Flash ist in in jeder Version mit Vorsicht zu geniessen
Das sowieso. Wer aber absichtlich alte, noch löchrigere Versionen installiert dürfte reif für eine Merkbefreiung sein.
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drtri
Anmeldungsdatum: 9. Dezember 2012
Beiträge: 619
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Wo die "old-releases"-Quellen abgelegt sind, ist kein Geheimwissen, sondern der offiziellen Ubuntu-Dokumentation zu entnehmen. Lesen wird hier sonst ja immer sehr empfohlen. Flash: Nutzung auf eigene Gefahr. Wer meint, die alten Versionen seien ihm zu gefährlich, kann ja neuere nehmen.
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pepre
Supporter
Anmeldungsdatum: 31. Oktober 2005
Beiträge: 6462
Wohnort: Erlangen
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Ich greife mal den Ursprungspost auf. 😀 Matthias H. schrieb:
In letzter Zeit suchen verstärkt Nutzer von nicht mehr unterstützten Distributionen hier Support.
Die kann man doch an einer Hand abzählen? Und von "verstärkt" bemerke ich nichts.
Trotz diverser Hinweise zeigen manche keine Einsicht und bestehen auf Weiterbenutzung.
Tja, Menschen sind verschieden. Wenn jemand partout lernresistent und ohne Einsicht sein will, dann ist das eben so.
Wäre es - mit Blick auf mögliche Folgen - ...
Sofern das nicht jemand als Server "in the wild" betreibt (und das tut afaik niemand) ist das Risiko gering. Was soll schon passieren? Der Rechner kann evtl gekapert werden, und wird zum Spambot. Dann hat er ein Problem mit dem Provider, und die fackeln idR nicht lange.
... nicht ratsam, jeglichen Support zu unterbinden?
Besser: nachdrücklich die Sachlage erklären (wird bereits gemacht). Bleibt jemand stur, so hilft ein "Redeverbot" für Supporter oder den Fragenden gar nix. ZZt sehe ich den Forumsfrieden viel mehr durch die Verbots-Hardliner als durch die Lernresistenten bedroht.
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Matthias_H.
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 22. Juni 2011
Beiträge: 2671
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Tja, pepre, Störung des Forenfriedens... Das ist ein probates Mittel in allen Foren um unliebsame User und Kritker als Nörgler und Querulanten zu disqualifizieren. Ein paar Spambots mehr im Netz? Na und! Hauptsache, wir haben Recht und unsere Ruhe: Friede, Freude, Eierkuchen... Nur soll dann auch keiner der Verfechter hier XP Umsteiger auf EoS hinweisen; dass ist dann unglaubwürdig und natürlich in der Folge als OT zu sanktionieren.
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drtri
Anmeldungsdatum: 9. Dezember 2012
Beiträge: 619
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Matthias H. schrieb: Tja, pepre, Störung des Forenfriedens... Das ist ein probates Mittel in allen Foren um unliebsame User und Kritker als Nörgler und Querulanten zu disqualifizieren.
Andererseits ist es auch gerade ein probates Mittel von Nörglern und Querulanten, sich mit möglichst abseitigen Forderungen aufzuspielen, die zwangsläufig Diskussionen hervorrufen müssen.
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verdooft
Anmeldungsdatum: 15. September 2012
Beiträge: 3991
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Matthias H. schrieb: Nur soll dann auch keiner der Verfechter hier XP Umsteiger auf EoS hinweisen;
Ja eben, ich sehe keinen Grund, der dagegen spricht, beim Bedarf einer Windowsinstallation auf das recht ressourcenschonende Windows XP in einer virtuellen Maschine zu setzen. Selbstverständlich inklusive Internetnutzung. Wird so ein physikalischer Rechner mit Windows XP, der bissl zum Zocken verwendet wird, von mir betreut, kann ich den im Notfall auf ein gesichertes Image zurücksetzen (privat, der wird für nix produktives verwendet) oder Win neu installieren, da wird echt viel überdramatisiert. Auf dem Rechner loggt sich niemand irgendwo ein, der Virenscanner wird weiter mit Definitionen versorgt. Würden Sicherheitslücken bekannt werden, die nicht per Firewall/Roter/Registryeintrag oder "inoffiziellem" Update behebbar aber leicht ausnutzbar sind, bekannt werden, würde ich dieses anders sehen. Dadurch, dass ich in Linux jetzt relativ fit bin (die Installation bekomme ich per weiter, weiter schon hin 😬), wechsle ich das OS dort trotzdem, wäre aber nicht zwingend notwendig in diesem speziellen Fall. Ich kannte auch kleine Firmen, die lange bei altem OS (Dos, Win 95, teils sogar dfü) geblieben sind, wo sogar noch für spezielle Anwendungen Support unter diesen Versionen angeboten wurde. Wechsel auf neueres Wins oder auch von uralten Novellinstallationen auf Linux etc. macht vielen Angst, weil neue Probleme Verdienstausfall bedeuten können. Klar gibt's auch da Backupstrategien, um die alte Aufstellung zeitnah wieder hinzubekommen, ich meine das ganz allgemein. Soll kein Plädoyer für alte Software sein, nur verdeutlichen, dass es praktisch hinhaute. Ist ja erfreulich, dass Datensicherheit mittlerweile so einen hohen Stellenwert hat und auch eher theoretische Szenarien abzudecken versucht. Ich zögere auch nicht, wem den Einsatz von EoS Versionen auszureden, wenn ich's in seiner Situation für besser halte.
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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verdooft schrieb:
Ja eben, ich sehe keinen Grund, der dagegen spricht, beim Bedarf einer Windowsinstallation auf das recht ressourcenschonende Windows XP in einer virtuellen Maschine zu setzen. Selbstverständlich inklusive Internetnutzung.
Aha. "Selbstverständlich". Man braucht nicht erst einen Browser oder irgendetwas in der Art starten, um unter Beschuß zu geraten und zwar sofort, sobald sich das System mit dem Netz verbindet. Ein Malware-Scanner kann in einem löchrigen System auch keine Wunder vollbringen. Wer das nicht erkennt, hat einfach auch nichts im Support zu suchen, also von wegen "betreuen". Hier geht es aber zudem um zu leistenden oder eben nicht zu leistenden Support für Ubuntu-EoS-Versionen.
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verdooft
Anmeldungsdatum: 15. September 2012
Beiträge: 3991
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axt schrieb: Aha. "Selbstverständlich". Man braucht nicht erst einen Browser oder irgendetwas in der Art starten, um unter Beschuß zu geraten und zwar sofort, sobald sich das System mit dem Netz verbindet.
Du hast scheinbar noch nichts von Routern gehört, die dazwischen hängen und eingehend wirkungsvoll filtern.
Wer das nicht erkennt, hat einfach auch nichts im Support zu suchen, also von wegen "betreuen".
Warum? Das System hat schon rund 2 Wochen im EoS Status hinter sich, es ist nicht immer eine Betreuung nach deinen Regeln erforderlich, zumal man auch unter Windows Prozesse durchschauen kann, Dateisystem- und Registryzugriffe protokolliert bekommt, Berechtigungen restriktiver setzen, Änderungsprotokolle erstellen kann, Prüfsummen checken und ne Meldung bei Auftreten einer neuen Datei... etc., Malwarescanner zum Schädlinge aufspüren hält da nicht mit. Spiel geht oder geht nicht reicht in diesem Fall.
Hier geht es aber zudem um zu leistenden oder eben nicht zu leistenden Support für Ubuntu-EoS-Versionen.
Ich habe auf einen Beitrag geantwortet, in dem der EoS Status von Windows XP angesprochen wurde.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
Wohnort: Germany
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XP ohne SP wurde (und wird) binnen Sekunden am Netz angegriffen und verwundet, da hilft auch ein Router nichts. Suchmaschine hilft der Erinnerung auf die Sprünge. Was man auf einem verseuchten System noch loggen oder restriktiver machen will, ist mir auch schleierhaft. Da sitzt der Schädling schon drin und kann Spuren verwischen, Schutzmechanismen ausschalten, ohne dass du es sehen kannst, Rechte setzen und Logs manipulieren, wie er will. Das ist dann ein root-Zugang - und mit dem Terminal mach ich dir das zumindest auf Linuxsystemen mit links. 😉
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verdooft
Anmeldungsdatum: 15. September 2012
Beiträge: 3991
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Benno-007 schrieb: XP ohne SP wurde (und wird) binnen Sekunden am Netz angegriffen und verwundet, da hilft auch ein Router nichts. Suchmaschine hilft der Erinnerung auf die Sprünge.
1. glaube ich das nicht. 2. gibt es aktuellere Installationsmedien, ich habe auch keines mehr unter SP 3.
Was man auf einem verseuchten System noch loggen oder restriktiver machen will, ist mir auch schleierhaft. Da sitzt der Schädling schon drin und kann Spuren verwischen, Schutzmechanismen ausschalten, ohne dass du es sehen kannst, Rechte setzen und Logs manipulieren, wie er will.
Siehe oben, man kann XP sauber installieren und konfigurieren. XP ist 13 Jahre alt, natürlich könnte man Ubuntu auch mit einem 13 Jahre alten Installationsmedium installieren und der Reihe nach auf die 20 (?) Nachfolge-Versionen updaten, um den Sprung zu Ubuntu wieder zu schaffen. ☺
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