Nefarius
Anmeldungsdatum: 11. Dezember 2008
Beiträge: 1275
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Hallo Leute! Nach über einem Jahr ist es nun wieder so weit: Voller Stolz präsentiere ich euch den offiziellen Nachfolger des Perfekten Mail-Servers (bekannt durch das Wiki hier und die zahlreichen zufriedenen Anwender), das aktuellste Tutorial zum Thema Mail-Server: The Über Mail-Server Derzeit noch in der Entwicklungsphase baut das Tutorial auf den aktuellsten Softwarekomponenten unserer IT-Zeit auf. Entwickelt und getestet auf Debian "Squeeze" 6 und Ubuntu "Lucid Lynx" 10.04 laufen u.A. die Komponenten: Postfix 2.7 als SMTP-Server Dovecot 2.0 als IMAP und POP3 Server in seiner aktuellsten Version mit neuen Features! VBox.Adm 0.1.7 als neuer Stern am Himmel der Webfrontends und Ersatz für das stillgelegte PostfixAdmin! RoundCube 0.5.3, der hervorragende Webclient für IMAP mit Integration in VBox.Adm!
Eine flotte und großartige Mail-Umgebung erwartet euch, mit konfigurierbarem Anti-Spam benutzerfreundlichem Webfrontend für Endanwender umfangreichem Administrations-Front-End auf Web-Basis Quotas für Postfachgrößenlimitierungen pro Nutzer festlegbare Abwesenheitsbenachrichtigung (ideal für Firmen) und in Zukunft noch mehr!
Was erwarte ich von euch? Wer interessiert ist, möge Testen, Korrekturlesen, Kritisieren, Loben, Fluchen, mir Geld senden, Feature-Requests stellen, Patches beitragen und was euch sonst noch so einfällt. Helft mir mein Ziel zu erreichen: den Erfolg des Perfekten Mail-Servers noch einmal zu übertrumpfen und die Einrichtung eines Mail-Systems noch einfacher und zeitgemäß zu gestalten! Ich erwarte zahlreiche Posts ☺ Mit freundlichen Grüßen Nefarius
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Nefarius
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 11. Dezember 2008
Beiträge: 1275
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Es gibt Neuerungen:
Langsam aber stetig geht es voran mit dem Projekt, lt. Statistiken gibt es schon einige Leser, viel Erfolg weiterhin beim Ausprobieren! ☺ MfG Nefarius
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Nefarius
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 11. Dezember 2008
Beiträge: 1275
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Mein Dank geht an Martin, der mich auf ein fehlerhaftes sed aufmerksam gemacht hat (siehe hier). Das Passwort für den Datenbankbenutzer "postfix" sollte nun korrekt in die Dateien geschrieben werden. Außerdem habe ich noch die Installationsreihenfolge so abgeändert, dass die beschriebenen Screenshots wieder mit dem tatsächlichen Setup-Vorgang zusammenpassen. MfG Nefarius
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Vanger
Anmeldungsdatum: 4. Juni 2009
Beiträge: 46
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Hi, erst mal: Super Tutorial! Ich muss dem Vorwort deines alten Tutorials vollkommen zustimmen: Wirklich gute, out-of-the-box funktionierende Tutorials für Mailserver sind rar. Ich habe das Tutorial mal durchgearbeitet da ein Mailserver schon länger auf meiner Liste stand, akut ich aber bisher keine Lust hatte mich durch die vielen Manuals, Help Pages, Tutorials und Forenbeiträge zu wühlen. Da nimmt einem dein Tutorial sehr viel ab. Was mich etwas stört ist dass du, zu Lasten der Stabilität, sehr stark auf neue Versionen setzt - vor allem nachdem ich recherchiert habe was einem die neueren Versionen bringen. Ein Server sollte eigentlich ein Ort der Stabilität sein, dem entsprechend sind generell andere Paketquellen als die Standard-Paketquellen beinahe Tabu. Paketquellen sollten nur hinzugefügt werden wenn Software wirklich schlicht und ergreifend fehlt und essentiell benötigt wird, ansonsten sollten Alternativen gesucht werden die in den Paketquellen sind. Natürlich gibt es fälle in denen man unbedingt eine neue Version benötigt als sie in den Paketquellen ist - dann sollte man aber erst mal schauen ob man die Version wirklich braucht. Und ja, dann gibt es natürlich Fälle - dann bemüht man ein offizielles Backport. Gar aber Fremdquellen hinzuzufügen die dann auch nicht mal für Ubuntu Lucid sind sondern für Debian Squeeze ist... naja, extrem unglücklich. Das würde ich nicht einmal auf meinem Desktop-Rechner tun auf dem ich zugegeben schon deutlich geringere Ansprüche an Stabilität stelle (auch wenn mein Desktop-Lucid auch schon seit April 2010 stabil läuft). Vor allem bei MySQL ist mir das aufgefallen. In Lucid ist MySQL 5.1 schon enthalten, warum bemühst du also eine Fremdquelle um MySQL 5.1 zu erhalten? Auf diese Paketquelle kann man getrost weglassen, vor allem da MySQL sowieso keinen Einfluss auf den Funktionsumfang des Mailservers hat. Es würde wohl sogar MySQL 5.0 reichen, da müsste man mal nach den Systemvoraussetzungen der einzelnen Pakete forschen. Aber wie gesagt, das ist egal - denn MySQL 5.1 ist ja schon dabei. Die Paketquelle könntest du aus deinem Tutorial also getrost entfernen. Als nächstes habe ich mir Dovecot vorgenommen. Du verwendest im Tutorial Dovecot 2.0, in den Paketquellen von Lucid findet sich Dovecot 1.2. Das hört sich jetzt nach einem riesigen Versionssprung an, wenn man sich dann aber anschaut was die Entwickler als die wichtigsten Änderungen betrachten scheint es wohl eher um Verbesserungen unter der Haube zu gehen: http://www.dovecot.org/list/dovecot-news/2010-August/000167.html. Wichtig ist imho auch dass die Paketquelle nicht überwacht wird, sie wird vollautomatisch jeden Tag aus dem Source - wenn auch aus dem stabilen 2.0-Source - kompiliert. Vollautomatische Paketquellen haben die Angewohnheit dass sie irgendwann mal falsch kompilieren, das Ergebnis ist ein zerschossener Mailserver - außer man nimmt das Paket mittels Pinning aus dem Auto-Update, dann kann man aber auch gleich selbst die Source nehmen. Generell ist das einzige was mir wirklich bei den Neuerungen auffällt der Support für LMTP. Meines Wissens funktioniert ein Mailserver aber auch problemlos ohne. Ich werde einfach mal versuchen den Mailserver mit Dovecot 1.2 einzurichten, mal sehen was passiert. Auch für Roundcube empfiehlst du eine neuere Version aus einer Fremdquelle. Bemerkenswert ist dass hier ein Squeeze-Backport verwendet wird. Das muss man sich ja erst mal auf der Zunge zergehen lassen: in Lucid vom Mai 2010 wird eine Paketquelle verwendet die ein Backport für das im Februar 2011 erschienene Squeeze ist. Also ein Backport für eine neueren Version - also Neu². Ich weiß nicht, da muss sich schon erheblich was geändert haben von Version 0.3 in den Paketquellen zu 0.5 im Backport... Ich habe mir die News zu 0.4 und 0.5 angeschaut, wirklich erheblich wirken die Neuerungen auf mich nicht, unerheblich sind sie aber auch nicht. Generell ist Webmail ja optional (was du vielleicht noch entsprechend markieren solltest), imho wäre es dann vielleicht auch sinnvoll vorzuschlagen die ältere Version 0.3 zu verwenden. Ich werde jetzt einfach mal Roundcube 0.3 aus den Paketquellen nehmen und parallel mal manuell Roundcube 0.5 ohne Paketquelle installieren. Mal sehen ob mir wichtige Neuerungen auffallen. Achja: Im Tutorial fehlt für die Debian Backports übrigens der Key AED4B06F473041FA Vollkommen legitim ist natürlich die Paketquelle für VBox.Adm. Das gibt es leider einfach nirgendwo anders. Generell empfehle ich dass die Paketquellen nicht direkt in die sources.list eingefügt werden sondern z.B. ein eine /etc/apt/sources.list.d/the_ueber_mail-server.list - das vereinfacht die Verwaltung der Paketquellen. Außerdem ist es sinnvoll Pinning mit ins Tutorial aufzunehmen - Fremdquellen sollten nur dann genutzt werden wenn sie wirklich absolut notwendig sind, alles andere sollte aus den normalen Paketquellen gezogen werden. In Lucid ist Exim übrigens standardmäßig nicht installiert, mit der Meldung ob Exim mit Postfix ersetzt werden soll wird man bei Lucid also üblicherweise nicht konfrontiert. Ansonsten großes Dankeschön für das Tutorial, ich werde das mal mit meinen vorgeschlagenen Änderungen umsetzen. Grüße,
Rudi
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Nefarius
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 11. Dezember 2008
Beiträge: 1275
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Vanger schrieb: Hi, erst mal: Super Tutorial! Ich muss dem Vorwort deines alten Tutorials vollkommen zustimmen: Wirklich gute, out-of-the-box funktionierende Tutorials für Mailserver sind rar. Ich habe das Tutorial mal durchgearbeitet da ein Mailserver schon länger auf meiner Liste stand, akut ich aber bisher keine Lust hatte mich durch die vielen Manuals, Help Pages, Tutorials und Forenbeiträge zu wühlen. Da nimmt einem dein Tutorial sehr viel ab.
Danke, das ist das Ziel meiner Anleitungen ☺ Was mich etwas stört ist dass du, zu Lasten der Stabilität, sehr stark auf neue Versionen setzt - vor allem nachdem ich recherchiert habe was einem die neueren Versionen bringen. Ein Server sollte eigentlich ein Ort der Stabilität sein, dem entsprechend sind generell andere Paketquellen als die Standard-Paketquellen beinahe Tabu. Paketquellen sollten nur hinzugefügt werden wenn Software wirklich schlicht und ergreifend fehlt und essentiell benötigt wird, ansonsten sollten Alternativen gesucht werden die in den Paketquellen sind. Natürlich gibt es fälle in denen man unbedingt eine neue Version benötigt als sie in den Paketquellen ist - dann sollte man aber erst mal schauen ob man die Version wirklich braucht. Und ja, dann gibt es natürlich Fälle - dann bemüht man ein offizielles Backport. Gar aber Fremdquellen hinzuzufügen die dann auch nicht mal für Ubuntu Lucid sind sondern für Debian Squeeze ist... naja, extrem unglücklich. Das würde ich nicht einmal auf meinem Desktop-Rechner tun auf dem ich zugegeben schon deutlich geringere Ansprüche an Stabilität stelle (auch wenn mein Desktop-Lucid auch schon seit April 2010 stabil läuft).
Da ich nahezu alles auf Debian entwickle, sind auch die Repositories für Debian gewählt. Ich werde natürlich noch entsprechende Hinweise platzieren und die Anleitung auch nochmal für Ubuntu durchgehen. Zugegeben, bei den Repositories habe ich mehr darauf geachtet, wenig bzw. nichts kompilieren zu müssen, das hat bei mir höhere Priorität (und das alte Setup läuft bei mir seit seiner Erstellung im Produktivbetrieb ohne Abstürze, so unstable kann es ja wohl nicht sein 😉 ) Vor allem bei MySQL ist mir das aufgefallen. In Lucid ist MySQL 5.1 schon enthalten, warum bemühst du also eine Fremdquelle um MySQL 5.1 zu erhalten? Auf diese Paketquelle kann man getrost weglassen, vor allem da MySQL sowieso keinen Einfluss auf den Funktionsumfang des Mailservers hat. Es würde wohl sogar MySQL 5.0 reichen, da müsste man mal nach den Systemvoraussetzungen der einzelnen Pakete forschen. Aber wie gesagt, das ist egal - denn MySQL 5.1 ist ja schon dabei. Die Paketquelle könntest du aus deinem Tutorial also getrost entfernen.
Da gebe ich dir vollkommen Recht, das Repo ist unnötig - sowohl für Squeeze als auch für Lucid - und fliegt raus. Als nächstes habe ich mir Dovecot vorgenommen. Du verwendest im Tutorial Dovecot 2.0, in den Paketquellen von Lucid findet sich Dovecot 1.2. Das hört sich jetzt nach einem riesigen Versionssprung an, wenn man sich dann aber anschaut was die Entwickler als die wichtigsten Änderungen betrachten scheint es wohl eher um Verbesserungen unter der Haube zu gehen: http://www.dovecot.org/list/dovecot-news/2010-August/000167.html. Wichtig ist imho auch dass die Paketquelle nicht überwacht wird, sie wird vollautomatisch jeden Tag aus dem Source - wenn auch aus dem stabilen 2.0-Source - kompiliert. Vollautomatische Paketquellen haben die Angewohnheit dass sie irgendwann mal falsch kompilieren, das Ergebnis ist ein zerschossener Mailserver - außer man nimmt das Paket mittels Pinning aus dem Auto-Update, dann kann man aber auch gleich selbst die Source nehmen. Generell ist das einzige was mir wirklich bei den Neuerungen auffällt der Support für LMTP. Meines Wissens funktioniert ein Mailserver aber auch problemlos ohne. Ich werde einfach mal versuchen den Mailserver mit Dovecot 1.2 einzurichten, mal sehen was passiert.
Ich kann dir jetzt schon sagen, dass es auch mit 1.2 und ohne LMTP funktionieren wird. Der Hintergrund für meinen "Beta-Wahn" ist der eigentliche Auslöser für das Schreiben der Anleitung: mein Kollege Heribert. Eigentlich habe ich mich nur wegen ihm mit Dovecot 2.0 befasst und wir wollten das Setup so wie jetzt beschrieben unbedingt ans Laufen bekommen. Wer einen anderen Weg gehen möchte, soll nicht daran gehindert werden! Außerdem fehlt zu dieser Version noch das Wichtigste: mein persönliches Vorwort. Dort werde ich die genaueren Umstände und Gründe nennen, warum es so beschrieben ist wie es nun mal ist ☺ Auch für Roundcube empfiehlst du eine neuere Version aus einer Fremdquelle. Bemerkenswert ist dass hier ein Squeeze-Backport verwendet wird. Das muss man sich ja erst mal auf der Zunge zergehen lassen: in Lucid vom Mai 2010 wird eine Paketquelle verwendet die ein Backport für das im Februar 2011 erschienene Squeeze ist. Also ein Backport für eine neueren Version - also Neu². Ich weiß nicht, da muss sich schon erheblich was geändert haben von Version 0.3 in den Paketquellen zu 0.5 im Backport... Ich habe mir die News zu 0.4 und 0.5 angeschaut, wirklich erheblich wirken die Neuerungen auf mich nicht, unerheblich sind sie aber auch nicht. Generell ist Webmail ja optional (was du vielleicht noch entsprechend markieren solltest),
werde ich, keine Sorge! imho wäre es dann vielleicht auch sinnvoll vorzuschlagen die ältere Version 0.3 zu verwenden. Ich werde jetzt einfach mal Roundcube 0.3 aus den Paketquellen nehmen und parallel mal manuell Roundcube 0.5 ohne Paketquelle installieren. Mal sehen ob mir wichtige Neuerungen auffallen. Achja: Im Tutorial fehlt für die Debian Backports übrigens der Key AED4B06F473041FA
Die Backports habe ich nur deswegen eingebunden, weil ich das Paket für 0.5 sonst nirgendwo finden konnte und ich explizit diese Version haben und Testen wollte. Dieses Repo ist natürlich nicht für Lucid geeignet (wird auch noch angegeben), ich werde mich um entsprechende Alternativen umsehen. Der Schlüssel fehlt eben nicht, klar ist er in Lucid nicht enthalten! Vollkommen legitim ist natürlich die Paketquelle für VBox.Adm. Das gibt es leider einfach nirgendwo anders.
Leider? Ich stehe mit dem Entwickler in Kontakt und halte ihn für einen überaus kompetenten Maintainer! Generell empfehle ich dass die Paketquellen nicht direkt in die sources.list eingefügt werden sondern z.B. ein eine /etc/apt/sources.list.d/the_ueber_mail-server.list - das vereinfacht die Verwaltung der Paketquellen. Außerdem ist es sinnvoll Pinning mit ins Tutorial aufzunehmen - Fremdquellen sollten nur dann genutzt werden wenn sie wirklich absolut notwendig sind, alles andere sollte aus den normalen Paketquellen gezogen werden.
Danke für den Hinweis, daran hatte ich gar nicht gedacht. Pinning? Könntest du das näher erläutern? In Lucid ist Exim übrigens standardmäßig nicht installiert, mit der Meldung ob Exim mit Postfix ersetzt werden soll wird man bei Lucid also üblicherweise nicht konfrontiert. Ansonsten großes Dankeschön für das Tutorial, ich werde das mal mit meinen vorgeschlagenen Änderungen umsetzen.
Ich werde auch hier einen entsprechenden Hinweis platzieren
Grüße,
Rudi
Danke für das Feedback! MfG Nefarius
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Vanger
Anmeldungsdatum: 4. Juni 2009
Beiträge: 46
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Nefarius schrieb: Vanger schrieb: Vollkommen legitim ist natürlich die Paketquelle für VBox.Adm. Das gibt es leider einfach nirgendwo anders.
Leider? Ich stehe mit dem Entwickler in Kontakt und halte ihn für einen überaus kompetenten Maintainer!
Ich meinte damit eher dass es schöner wäre wenn die Software direkt in den Distributions-Repos wäre - zwecks allgemeine Fremdquellenvermeidung. 😉 Nefarius schrieb: Vanger schrieb: Generell empfehle ich dass die Paketquellen nicht direkt in die sources.list eingefügt werden sondern z.B. ein eine /etc/apt/sources.list.d/the_ueber_mail-server.list - das vereinfacht die Verwaltung der Paketquellen. Außerdem ist es sinnvoll Pinning mit ins Tutorial aufzunehmen - Fremdquellen sollten nur dann genutzt werden wenn sie wirklich absolut notwendig sind, alles andere sollte aus den normalen Paketquellen gezogen werden.
Danke für den Hinweis, daran hatte ich gar nicht gedacht. Pinning? Könntest du das näher erläutern?
Es gibt dazu einen passenden Eintrag im Wiki: Apt-Pinning. Im Kern geht es darum den Fremdquellen eine geringere Priorität zuzuteilen als den Distributions-Repos wodurch letztere bevorzugt werden enthalten sie gleichwertige Versionen. Grüße,
Rudi
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Nefarius
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 11. Dezember 2008
Beiträge: 1275
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Es wurde wieder fest verbessert: Screenshots zur Installation von RoundCube und VBox.Adm wurden eingefügt. Die Reihenfolge der Konfigurationsschritte von Postfix wurde korrigiert; es sollte nun keinerlei Fehler mehr geben. Fehlende Dienst Steuer-Kommandos wurden eingefügt. Die Schritte zur Aktivierung des VBox.Adm Plugins für RoundCube wurden eingefügt. Die Nachrichtenvorschau in RC wurde aktiviert.
Hiermit sollte das Einrichten unter Debian zumindest mal vollkommen fehlerfrei durchlaufen, Ubuntu-spezifische Bemerkungen folgen. Gute Nacht ☺ Nefarius
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Nefarius
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 11. Dezember 2008
Beiträge: 1275
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Und weiter gehts: To-Do Liste wurde eingefügt Das Setup ist nun mit Apache oder Lighttpd möglich und beschrieben Der Leser kann sich jetzt entscheiden, ob er RoundCube als STABLE oder UNSTABLE mit Fremdquelle benutzen möchte Die Konfigurationsdatei von VBox.Adm wurde aktualisiert Fehlende Screenshots wurden eingebunden Ein paar kleinere Textpassagen wurden überarbeitet
Danke an alle Tester, die mich bereits mit nützlichen Hinweisen versorgt haben! MfG Nefarius
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ubuntufreund2
Anmeldungsdatum: 24. August 2011
Beiträge: Zähle...
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Hallo Nefarius, vielen Dank für die ausführliche Anleitung und vor allem für die weitere Pflege der Infos. Ich habe das Tutorial komplett durchgeführt auf einem Debian Squeeze und es hat (so scheint es) alles geklappt. Da ich von Mailservern (postfix, dovecot, roundcube, ...) keine Ahnung habe, weiß ich jetzt nicht wie ich das System testen könnte? Kannst du das evtl. zumindest ansatzweise mit aufnehmen? Das roundcube frontend erreiche ich z.B. schon. Allerdings kann ich mich da nicht einloggen, weil in der roundcube user Tabelle kein Eintrag vorhanden ist. Wo erreiche ich denn z.B. das VBox.adm Frontend? Oder nutzt man das über das roundcube Frontend? Ich bin gerade ein wenig planlos, weil ich nicht genau weiß wo ich anfangen soll zu lesen ☺ Viele Grüße, ubuntufreund2
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Nefarius
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 11. Dezember 2008
Beiträge: 1275
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Hi, ubuntufreund2 schrieb: [...]
Da ich von Mailservern (postfix, dovecot, roundcube, ...) keine Ahnung habe, weiß ich jetzt nicht wie ich das System testen könnte? Kannst du das evtl. zumindest ansatzweise mit aufnehmen?
[...]
Warum hast du dann überhaupt damit angefangen? Ein Mail-System ist kein Kinderspiel wie du bestimmt gemerkt hast. Ich habe mindestens 2 Jahre gebraucht um auf diesen jetzigen Wissensstand zu kommen und du denkst, du kannst dir das mal eben aus dem Ärmel schütteln mit ein paar Tipps von mir? Da muss ich dich leider enttäuschen, du wirst nicht drum herum kommen, dich mit den verwendeten Komponenten auseinanderzusetzen. Was gedenkst du denn zu tun, wenn mal Fehler auftreten? Es so lassen? Hoffen, dass es wieder wird? Ich schreibe meine Anleitungen keinesfalls, damit absolut jeder mit ein bisschen Copypasta einen Server am laufen hat, ich möchte in erster Linie mir und natürlich den anderen Administratoren das Aufsetzen erleichtern, aber ich werde es nie schaffen, mit einem einzigen Artikel das Wissen ersetzen zu können, das ich mir in meinen Jahren in der IT angeeignet habe. Noch weniger kann ich dir das jetzt in zwei, drei Sätzen rüber bringen. Schade, dass ich schon bei deinem ersten Post diese Gangart einlegen muss, aber drum herum reden hilft niemandem. Viel Erfolg! MfG Nefarius
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ubuntufreund2
Anmeldungsdatum: 24. August 2011
Beiträge: 2
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Hallo Nefarius, der Grund warum ich damit angefangen habe ist folgender. Ich wollte mich mit dem Thema beschäftigen und da habe ich dein Tutorial gefunden. Dazu hätte ich gerne einen funktionierenden Einstiegspunkt gehabt. Das was ich mit dem Tutorial aufgesetzt habe ist natürlich kein Produktivsystem sondern lediglich eine VM. Außerdem steht ganz oben "Über Tester und Feedback freue ich mich natürlich". Das war für mich der Anlass war mich hier anzumelden. Ich kann deine Position aber auch verstehen. Allerdings ist die Art und Weise wie du geantwortet hast schon recht unprofessionell. Ich hoffe hier sind nicht alle so drauf. Dem Tutorial fehlen zwei wesentliche Punkte, die auch einem Änfänger auffallen: 1. Eine kleiner Hinweis wer die Zielgruppe ist.
2. Wie testet man die installierten Komponenten. Den funktionierenden Einstiegspunkt habe ich inzwischen ☺ ich kann Mails versenden (postfix) und zugestellte mails lesen (dovecot/imap). So denn, ich freu mich schon auf dein nächstes Tutorial. Gruß,
ubuntufreund2
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Nefarius
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 11. Dezember 2008
Beiträge: 1275
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ubuntufreund2 schrieb: Hallo Nefarius, der Grund warum ich damit angefangen habe ist folgender. Ich wollte mich mit dem Thema beschäftigen und da habe ich dein Tutorial gefunden. Dazu hätte ich gerne einen funktionierenden Einstiegspunkt gehabt. Das was ich mit dem Tutorial aufgesetzt habe ist natürlich kein Produktivsystem sondern lediglich eine VM.
Das konnte ich nicht riechen, leider laufen hier meistens Neulinge daher, die das ganze mal schön auf nen öffentlichen Root-Server packen und dann nicht mehr weiter wissen. Solche Leute rauben mir den letzten Nerv, gut zu hören, dass du nicht so einer bist. Außerdem steht ganz oben "Über Tester und Feedback freue ich mich natürlich". Das war für mich der Anlass war mich hier anzumelden.
Das ist dein gutes Recht und ich werde mir auch alles durchlesen, was du "feedest" 😉 Ich kann deine Position aber auch verstehen. Allerdings ist die Art und Weise wie du geantwortet hast schon recht unprofessionell. Ich hoffe hier sind nicht alle so drauf.
Ich nenne meine Art eher "Direkt" und "Ehrlich", leider kommt nicht jeder damit zurecht, das ist mir aber recht egal. Keine Sorge, du bist gleich zu Beginn auf einen der Schlimmsten hier gestoßen 😛 Dem Tutorial fehlen zwei wesentliche Punkte, die auch einem Änfänger auffallen: 1. Eine kleiner Hinweis wer die Zielgruppe ist.
2. Wie testet man die installierten Komponenten.
Ich werde es mir notieren und umsetzen, danke. Den funktionierenden Einstiegspunkt habe ich inzwischen ☺ ich kann Mails versenden (postfix) und zugestellte mails lesen (dovecot/imap).
Na geht ja 👍 So denn, ich freu mich schon auf dein nächstes Tutorial.
Ist sogar schon wieder eines in Arbeit. Gruß,
ubuntufreund2
MfG Nefarius
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seahawk1986
Anmeldungsdatum: 27. Oktober 2006
Beiträge: 11179
Wohnort: München
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Wow, das ist ja ein recht umfangreiches Tutorial 👍 Ich weiß nicht inwiefern das für dich Priorität hat, aber wenn du noch was zu weiteren Diensten, die auch in den Themenbereich Mail/Groupware passen - wie z.B. LDAP, DAViCal und WebDAV - ergänzen könntest, wäre das prima.
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Nefarius
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 11. Dezember 2008
Beiträge: 1275
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Hi, Dankeschön! Bei LDAP muss ich passen, da hat mein Kollege TheDarkRose mehr Ahnung davon. DAViCal sieht interessant aus, ich werde mich mal daran versuchen und gebe Bescheid, wenn es was zu Berichten gibt! MfG Nefarius
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freebirth_one
Anmeldungsdatum: 19. Juli 2007
Beiträge: 5051
Wohnort: Mönchengladbach
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Für die Mischung Postfix / LDAP / Virtuelle DOmains würde sich phamm anbieten. Allerdings sollte man dafür auch ein gerüttelt Maß an Wissen darüber mitbringen, wie man einen LDAP-Server bedient. Ist das alles aber erst mal eingerichtet, so hat man ein einfaches, extrem praktisches Tool, mittels welchem man auf einem einzigen Mailserver mehrere virtuelle Domains verwalten kann. Verwenden wir bei uns erfolgreich seit einem Jahr. Ok, mit ein paar Anpassungen (wer weiß, was LDAP-ACLs sind, kann sich evtl. vorstellen, worin diese bestanden ☺), aber trotzdem. Werde die leicht angepasste Version mal Anhängen (die Originalversion ist open SOurce, dürfte daher daher erlaubt sein). Bei weitergehenden Fragen einfach schreien ☺ FB1 P.S. Die Phamm Homepage
- phamm.tgz (153.4 KiB)
- Download phamm.tgz
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