TheQ
Anmeldungsdatum: 17. Oktober 2007
Beiträge: 101
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Gibt es irgendwo eine ausführliche Gegenüberstellung von den bisher von mir verwendeten LTS-Versionen, ich würde nun eigentlich auf Trusty Thar gehen und der kommender Linux_Mint (Qiana), hab noch keine Erfahrung mit Mint, wurde mir aber mehr und mehr empfohlen wegen proprietärer Anwendungen .... ich fand dazu immer nur sehr kurze Vergleichsartikel, aber nichts ausführliches, um das entscheiden zu können. Meine Tochter möchte vermehrt proprietäre Anwendungen nutzen: DVDs, Filme, games, Grafikanwendungen ...
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Lsf_Lf
Anmeldungsdatum: 27. September 2010
Beiträge: 2159
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TheQ schrieb: Gibt es irgendwo eine ausführliche Gegenüberstellung von den bisher von mir verwendeten LTS-Versionen, ich würde nun eigentlich auf Trusty Thar gehen und der kommender Linux_Mint (Qiana), hab noch keine Erfahrung mit Mint, wurde mir aber mehr und mehr empfohlen wegen proprietärer Anwendungen .... ich fand dazu immer nur sehr kurze Vergleichsartikel, aber nichts ausführliches, um das entscheiden zu können.
Das Forum ist verfügt über derartige Beiträge, nutze einfach mal die Suchfunktion … Meine Tochter möchte vermehrt proprietäre Anwendungen nutzen: DVDs, Filme, games, Grafikanwendungen ...
Geht alles mit Ubuntu, wie steht im Wiki -betreffende Artikel dazu sind vorhanden. ☺
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jug
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 19. März 2007
Beiträge: 12335
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TheQ schrieb: Meine Tochter möchte vermehrt proprietäre Anwendungen nutzen: DVDs, Filme, games, Grafikanwendungen ...
Proprietäre Software kann man auch unter Ubuntu nutzen. Ich wüsste nicht, was dagegen spricht.
DVD-Wiedergabe ist einfach gemacht, ok, das wird aus rechtlichen Gründen nicht automatisch installiert, das ist aber auch schon alles. Proprietäre Spiele werden wohl über Steam vornehmlich für Ubuntu gemacht, zumindest bietet Valve nur für Ubuntu offiziellen Support für Steam. Filme kann man auch mit freien Anwendungen anschauen. VLC zum Beispiel, oder mal im Wiki stöbern: Multimedia Grafikanwendungen gibt es auch zahllose, ich weiß nicht was man da für proprietäre benötigt.
Aus unerfindlichen Gründen hat Mint den Ruf sehr populär und einsteigerfreundlich zu sein. Ich persönlich sehe ein Ubuntu in grün, mit einer anderen Oberfläche – nichts, was unter Ubuntu nicht auch möglich wäre. Allerdings, scheint die Support-Infrastruktur nicht so gut aufgestellt zu sein, jedenfalls fragen hier im Forum viele nach Support für Mint, anstatt ihre eigene Community zu bemühen. ~jug
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53483
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Zudem hält man bei Mint gerne Sicherheitsaktualisierungen zurück, so der Nutzer das nicht selbst via apt-get veranlasst. Laut dem Mint-Entwickler wollen die User das aber so und wissen das auch.
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redfoxx13
Anmeldungsdatum: 14. August 2009
Beiträge: 4267
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Hi TheQ schrieb:
Gibt es irgendwo eine ausführliche Gegenüberstellung
Also ich würde mal die Hilfe dort http://www.linuxmintusers.de/ mit hier vergleichen. Jetzt wegen ein paar Codecs Mint zu verwenden, käme mir nicht in den Sinn ☺ .
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TheQ
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. Oktober 2007
Beiträge: 101
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Danke für die Hinweise -
ich such noch ein wenig nach "inhaltlichen" Unterschieden, ich kann mir so nämlich auch nicht diese Beliebtheit erklären
(kenne es aber wie gesagt selber nicht)!
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53483
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TheQ schrieb: ich such noch ein wenig nach "inhaltlichen" Unterschieden
vorinstallierte Codecs, die teilweise so nicht ausgeliefert werden dürfen GRÜN andere Icons GRÜN beschnitte Paketverwaltung GRÜN Cinnamon in den offiziellen Paketquellen der Distribution verfügbar GRÜN eigenes Frontend für die Paketverwaltung GRÜN
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Lsf_Lf
Anmeldungsdatum: 27. September 2010
Beiträge: 2159
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TheQ schrieb: Danke für die Hinweise -
ich such noch ein wenig nach "inhaltlichen" Unterschieden, ich kann mir so nämlich auch nicht diese Beliebtheit erklären
(kenne es aber wie gesagt selber nicht)!
Wurde hier schon genannt, zum einen ist Ubuntu drunter oder anders -Mint setzt auf Ubuntu auf. Zum anderen werden Sicherheitsupdates zurück gehalten -was allein schon ein Grund ist, diese Distribution zu meiden. Zumal hier eine breite Community hinter steht, wo hingegen es bei Mint an derartigen fehlt. Den Rest was hier nicht genant wurde, findest in den hier schon zahlreich ausgeführten vergleiche. Nun zieh deine Schlüsse selbst … ☺
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syscon-hh
Anmeldungsdatum: 8. Oktober 2005
Beiträge: 10220
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Nur noch ein weiterer Hinweis: Anders als Ubuntu, Suse und Fedora ist LinuxMint (bis Version 16 / Petra) nur eingeschränkt verwendbar auf UEFI-Systemen. Das solltest Du in Hinblick auf Deine Hardware beachten. gruß syscon-hh
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4736
Wohnort: Steinbruch
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Und das meint der eine oder andere Mintnutzer. Der neueste PR-Gag des Linuxmint-Maintainers besteht jetzt darin, dass er erkannt hat, dass es viel zu aufwändig für ihn ist, dem 6-Monats-Release-Rhytmus von Ubuntu zu folgen und nun nur noch, analog zu den Point-Releases der LTS-Versionen von Ubuntu, neue Versionen veröffentlicht. Was ihn aber nicht daran hindert, diese Point-Releases in der bisher üblichen Linuxmint-Nummernfolge fortzuschreiben.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53483
Wohnort: Berlin
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A l i a s schrieb: Der neueste PR-Gag des Linuxmint-Maintainers besteht jetzt darin, dass er erkannt hat, dass es viel zu aufwändig für ihn ist, dem 6-Monats-Release-Rhytmus von Ubuntu zu folgen und nun nur noch, analog zu den Point-Releases der LTS-Versionen von Ubuntu, neue Versionen veröffentlicht.
Was ja nicht die schlechteste Idee ist, sieht Linux Mint doch keine offizielle Möglichkeit für Versionsupgrades vor. 😉
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TheQ
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. Oktober 2007
Beiträge: 101
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OK, verstehe jetzt. Technisch klar. Dann bleibt nur noch die grundsätzliche Diskussion, wie weit sich ubuntu von seiner Firmenpolitik entfernt (mit google, cloud ...).
Und was das auf den Anwender für Auswirkungen hat - wird diese Diskussion in der ubuntu-community geführt, hab dazu nicht viel gefunden? Danke für Hinweise!
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
Wohnort: Germany
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Die Cloud Ubuntu One wurde kürzlich geschlossen - was ist mit Google? Welche Firmenpolitik - und inwiefern entfernt sich Canonical davon?
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Passenger
Anmeldungsdatum: 19. April 2010
Beiträge: 526
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ich kann mir so nämlich auch nicht diese Beliebtheit erklären
Als Ubuntu Beschlossen hat Unity als Standard Desktop einzusetzen, hat Mint den Gnome 2 Fork Mate zum Einsatz gebracht, und die Eigenentwicklung Cinnamon. Das war der Knackpunkt, da Unity die User in zwei Lager gespalten hat. Die einen fanden es furchtbar, die anderen waren begeistert. Diejenigen die Gnome 2 behalten wollten, sind zu Mint gewechselt. Die Beliebtheit basiert allerdings nur auf das Ranking von Distrowatch. Wieviele es wirklich nutzen ist damit nicht gesagt. Obwohl von Anfang an für tot erklärt, hat sich Mate doch durchgesetzt, und ist auf jeder gängigen Distribution zu finden, bzw. man kann es nachinstallieren. Irgendwie nehmen viele den Standard Desktop als gegeben hin, und kommen gar nicht auf die Idee, daß es nur eine Oberfläche ist, die ich beliebig austauschen kann. Mint hat einfach zum richtigen Zeitpunkt richtig reagiert und ist dem Wunsch der Mehrheit gefolgt, wärend Ubuntu sein Ding mit Unity durchgezogen hat, ebenso wie Windows mit dem Metro Look. Langfristig, das ist nur meine Meinung, wird sich das lohnen. Tablets, Smartphones werden immer mehr, und da wird ein Mint mit Mate oder Cinnamon nicht bedienbar sein .... allerdings ... auch bei Mint ist es möglich Unity nachzurüsten. Es sind nur Oberflächen. 😉
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jug
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 19. März 2007
Beiträge: 12335
Wohnort: Berlin
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Passenger schrieb: Obwohl von Anfang an für tot erklärt, hat sich Mate doch durchgesetzt, und ist auf jeder gängigen Distribution zu finden, bzw. man kann es nachinstallieren. Irgendwie nehmen viele den Standard Desktop als gegeben hin, und kommen gar nicht auf die Idee, daß es nur eine Oberfläche ist, die ich beliebig austauschen kann.
Ja, es ist wohl eine Mischung aus Faulheit und Unwissenheit. Statt GNOME3 und Unity wäre da ja noch Xfce gewesen, das meiner Meinung nach die Rolle des GNOME2-Ersatzes besser erfüllt, als Cinnamon, aber da muss man sich ja informieren und dann etwas Hand anlegen. Wenn Mint eines richtig gemacht hat, dann war das Martketing. Besser wird die Distribution dadurch nicht. Und bevor ich mir die vielen Nachteile von Mint auf den PC hole, dann doch lieber Xubuntu. ~jug
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