verdooft
Anmeldungsdatum: 15. September 2012
Beiträge: 4016
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Ich würde einfach beides mal live starten und so Standardaufgaben durchführen. Dann das verwenden, das sich am besten anfühlt, was subjektiv verschieden ist. Kenne Mint zwar nicht, nur mal in Vms gestartet. Wenn ich im Web lese, ist oft von anderen Voreinstellungen die Rede und dass die Codecs direkt installiert sind. Kann den Einstieg vereinfachen. Theoretisch könnte man ein Ubuntu unter neuem Namen rausbringen, das sich nur im Standardhintergrundbild vom Original unterscheidet, da würden dann auch viele maulen, beteiligt sich nicht an der Entwicklung usw., dabei sorgt jede Distribution und jedes Derivat dafür, dass immer mehr Leute das für sich passende finden → höhere Verbreitung von Linux auf dem Desktop. Bin am Überlegen, einen Thread "Ubuntu vs Kubuntu" zu starten, vielleicht wird dann klar, dass es sich bei den Angeboten eigentlich gar nicht um Konkurrenz handelt.
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Linuxkumpel
Anmeldungsdatum: 15. Juli 2011
Beiträge: 1605
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Zuweilen poste ich ja auch noch im Mintforum, wie auch hier. Sehen wir es locker, das ist Linux. Da müssen keine Aversionen oder Gegenüberstellungen aufgebaut oder aufgebauscht werden. Ausprobieren und das nehmen, was einem am besten zusagt. Das war's. Ich trauere dem Gnome-2-Look nicht hinterher. Mate ist mir deshalb egal.
Wenn es zu meinen Mintzeiten mal ein Problem gab, dann wurde das bei Mint gepostet und nebenbei hier nach Lösungen gesucht. Bei den Antworten gab es oft Velinkungen, was ja legitim ist. Wenn ich bei Manjaro fragen würde, was haltet ihr von Ubuntu, ist das besser als Manjaro? Was glaubt ihr welche Antwort aus der Manjarogemeinde kommen würde. Nichts gegen eine Frage, aber kein Forum kann die Entscheidung für den Enzelnen treffen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. 😉
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chakkman
Anmeldungsdatum: 1. August 2007
Beiträge: 574
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Linuxkumpel schrieb: Zuweilen poste ich ja auch noch im Mintforum, wie auch hier. Sehen wir es locker, das ist Linux. Da müssen keine Aversionen oder Gegenüberstellungen aufgebaut oder aufgebauscht werden. Ausprobieren und das nehmen, was einem am besten zusagt. Das war's.
So isses. 👍 Übrigens schätze ich deine Posts sehr, wie hier, so auch im Linuxmintusers Forum. Wollte ich nur mal gesagt haben. ☺ Ich finde einfach Intoleranz hat besonders im Linux/Open Source Bereich nichts zu suchen. Leider ist es gerade dort so verbreitet, denn der Ursprung des Ganzen ist halt oft, alles zu revolutionieren, oder zu zeigen "wie es noch viel besser geht". Gerade diese Zersplitterung, und diese Abkehr von Industriestandards ist leider dann oft das Fallbeil für Linux, und der Grund, warum es im Heimanwenderbereich so wenig verbreitet ist.
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4741
Wohnort: Steinbruch
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Hi zusammen! chakkman schrieb: A l i a s schrieb: Wo das? Es wurde genauso angekündigt, wie es jetzt abläuft. http://www.linuxmint.com/rel_qiana_cinnamon_whatsnew.php#lts Mal abgesehen davon, "Etikettenschwindel", really? Wer will denn hier irgendjemandem etwas verkaufen. Außerdem müsste dann jede Distri, die auf Ubuntu basiert, und ein anderes Versions- oder Namensschema hat, Etikettenschwindel betreiben. Bleib doch mal auf dem Teppeich, ist ja ok, wenn du die Distri nicht magst, aber das ist noch kein Grund, Unwahrheiten zu verbreiten.
Was macht es denn für einen Unterschied ob ich einen Etikettenschwindel ankündige oder nicht. Fakt ist, es ist keine neue Version, wird aber als eine solche "verkauft" um den Verlust der STSe zu kaschieren. So was nennt man PR! Und darin war Lefebvre schon immer recht gut. Und nein, ich mag es tatsächlich nicht, weil es die Möglichkeiten, die ihm der Mikrokosmos Linux und Open Source bietet, maximal zu seinen Gunsten ausnutzt, ohne eine wirkliche Eigenleistung einzubringen/zu erbringen. bogidorus schrieb:
Soweit ich weiß, vermisst die kaum jemand in der Mint-Community. Mint richtet sich an Einsteiger.
Dafür wurden die STS-Versionen aber zuvor eifrig genutzt und sie würden es immer noch, wenn es sie denn gäbe. Man ist aber eben nicht in der Lage, beides anzubieten. STS und Point-Releases. An Einsteiger widmen sich doch die Hälfte aller Linuxdistris. Auch Unity soll ja gerade für den Einsteiger gut geeignet sein. Sagt man...!
Steffen FG ob die bei Mint Probleme mit der Personaldecke haben, ist doch deren Problem? Warum muss man da mit dem Finger drauf zeigen "ätsch, die haben zu wenig Leute und bekommen es nicht hin... bla"? –→ stimmt, das ist die in Deutschland vorherrschende Kultur... ich vergaß.
Sorry, aber denk vielleicht mal einen Schritt weiter! Die führenden Distributionen (Ubuntu,Debian,Suse,Fedora), bzw. deren Träger und Communities betreiben einen respektablen personellen und auch finanziellen Aufwand um diese zu realisieren. Linuxmint ist im Vergleich dazu, auf Bastlerniveau (nicht von mir, hat mal jemand im Mintforum geäußert) und ohne deren Vorarbeit, die etwa 99% ausmacht, eben nicht möglich. Für den Nutzer ist die Leistungsfähigkeit der Träger und die Community nun mal ein wichtiges Kriterium. Das ist so und hat nicht das geringste mit deutscher Kultur zu tun, wenn man das alles mal erwähnt.
Wie die das also nun machen, mit Basis LTS usw., so werden sie es tun
Eben! LTS! Dieses Qualitätsmerkmal wird mal eben einfach so übernommen. OK es ist nicht urheberrechtlich geschützt, also scheinbar nicht illegal. Machen das aber andere ubuntutoide Distributionen in dem Maß (habe es nicht überprüft!)? LTS gilt aber eben nur für Ubuntu von Ubuntu. Also wirbt man mit einem Qualitätsmerkmal, für das man selbst nichts leistet und auf dessen Erfüllung demzufolge auch nicht den geringsten Einfluss hat. Also ganz falsches Etikett!
verdooft dabei sorgt jede Distribution und jedes Derivat dafür, dass immer mehr Leute das für sich passende finden → höhere Verbreitung von Linux auf dem Desktop.
Die Zahlen bestätigen das nicht! Der Anteil von Linux auf dem Desktop ist nicht signifikant gestiegen, oder anders ausgedrückt, er krebst nach wie vor auf unterem Niveau rum! Untereinander findet aber tatsächlich ein größerer Verdrängungswettbewerb statt. In letzter Zeit zu Lasten von Ubuntu, hauptsächlich durch Abwanderung zu Mint. Nun gut, in früheren Jahren hat Ubuntu kräftig der Suse "Kundschaft" abgeluchst.
chakkman schrieb: Ich finde einfach Intoleranz hat besonders im Linux/Open Source Bereich nichts zu suchen. Leider ist es gerade dort so verbreitet, denn der Ursprung des Ganzen ist halt oft, alles zu revolutionieren, oder zu zeigen "wie es noch viel besser geht". Gerade diese Zersplitterung, und diese Abkehr von Industriestandards ist leider dann oft das Fallbeil für Linux, und der Grund, warum es im Heimanwenderbereich so wenig verbreitet ist.
Du verwechselst Fakten mit Intoleranz! Die Linux/Open Source Romantik endet an der Stelle, wo Arbeit und Geld ins Spiel kommen! Ob es erstrebenswert ist, dass Linux eine größere Verbreitung auf dem Desktop findet, ist ja keine neue Diskussion. Wenn man weiterhin in seiner Kuschelecke, unbehelligt von den Problemen eines OS mit großer Verbreitung, es sich gemütlich machen kann, kann es von mir aus so bleiben. Wenn da bloss nicht diese kleinen grünen Männchen.........! 😉 L.G.
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chakkman
Anmeldungsdatum: 1. August 2007
Beiträge: 574
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A l i a s schrieb: Hi zusammen! chakkman schrieb: A l i a s schrieb: Wo das? Es wurde genauso angekündigt, wie es jetzt abläuft. http://www.linuxmint.com/rel_qiana_cinnamon_whatsnew.php#lts Mal abgesehen davon, "Etikettenschwindel", really? Wer will denn hier irgendjemandem etwas verkaufen. Außerdem müsste dann jede Distri, die auf Ubuntu basiert, und ein anderes Versions- oder Namensschema hat, Etikettenschwindel betreiben. Bleib doch mal auf dem Teppeich, ist ja ok, wenn du die Distri nicht magst, aber das ist noch kein Grund, Unwahrheiten zu verbreiten.
Was macht es denn für einen Unterschied ob ich einen Etikettenschwindel ankündige oder nicht. Fakt ist, es ist keine neue Version, wird aber als eine solche "verkauft" um den Verlust der STSe zu kaschieren. So was nennt man PR! Und darin war Lefebvre schon immer recht gut. Und nein, ich mag es tatsächlich nicht, weil es die Möglichkeiten, die ihm der Mikrokosmos Linux und Open Source bietet, maximal zu seinen Gunsten ausnutzt, ohne eine wirkliche Eigenleistung einzubringen/zu erbringen.
Du machst den Fehler, den reinen Unterbau zu betrachten. Bei Mint geht's aber vor allem um die darauf sitzenden Desktops, und bei denen tut sich von Release zu Release mehr als bei Unity in 2 Jahren. Deshalb ist es auch kein Etikettenschwindel, wenn eine neue Version als solche veröffentlicht wird. Aber wie gesagt, ich finde den Begriff "Etikettenschwindel" hier komplett unangebracht. Von mir aus benutze ihn weiter, auch wenn er völlig unzutreffend ist.
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verdooft
Anmeldungsdatum: 15. September 2012
Beiträge: 4016
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A l i a s schrieb: Die Zahlen bestätigen das nicht! Der Anteil von Linux auf dem Desktop ist nicht signifikant gestiegen, oder anders ausgedrückt, er krebst nach wie vor auf unterem Niveau rum!
http://www.w3schools.com/browsers/browsers_os.asp Demnach seit 2003 immerhin ca. verdoppelt, ok - von der einen Seite kann man nicht direkt auf die allgemeine Verwendung schließen. Und Sprünge gibt es wohl auch:
Zwischen Dezember 2010 und Juli 2011 erreichte Linux zwischen 0,95 und 1,0 Prozent Marktanteil, im Dezember 2011 lief das freie Betriebssystem auf 1,41 Prozent der erfassten Desktop-Systeme.
http://www.heise.de/open/meldung/Immer-mehr-Linux-auf-dem-Desktop-1404775.html Egal ob Ubuntu oder Mint im Gespräch ist, manche probierens aus, bleiben dabei, andere nicht. Immerhin ist Ubuntu (Unity) auch nicht komplett unumstritten... aber hier gehts ja primär um Ubuntu Mate und Mint.
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4741
Wohnort: Steinbruch
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Hallo verdooft! Ja, die Zahlen sind mir einigermaßen bekannt. Ich denke da gibt es aber sehr sehr große Fehlertoleranzen, da die Erhebungsmethoden, soweit überhaupt bekannt, kaum exakte Messungen zulassen und auch regional sehr unterschiedlich sein dürften. Trotzdem hat man vermutlich die 2% Marke nie geknackt. Das meinte ich mit "rumkrebsen". L.G.
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bogidorus
Anmeldungsdatum: 24. Januar 2014
Beiträge: 183
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A l i a s Die führenden Distributionen (Ubuntu,Debian,Suse,Fedora), bzw. deren Träger und Communities betreiben einen respektablen personellen und auch finanziellen Aufwand um diese zu realisieren.
Hat das irgendjemand angezweifelt? A l i a s Linuxmint ist im Vergleich dazu, auf Bastlerniveau (nicht von mir, hat mal jemand im Mintforum geäußert) und ohne deren Vorarbeit, die etwa 99% ausmacht, eben nicht möglich.
Es gibt in diesem Forum einen ganzen Thread mit Kommentaren, wo über Ubuntu abgelästert wird. Ist Ubuntu deswegen schlecht? Der zweite Halbsatz ist kalter Kaffee. Mint basiert auf Ubuntu, welches sich wiederum fleissig bei Debian bedient. Auch Debian fängt nicht bei Null an (Linux-Kernel). Wo ist das Problem?
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53601
Wohnort: Berlin
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bogidorus schrieb: Der zweite Halbsatz ist kalter Kaffee. Mint basiert auf Ubuntu, welches sich wiederum fleissig bei Debian bedient.
Ja, nicht alles was hinkt ist ein Autovergleich. 😉 Natürlich baut Ubuntu auf Debian auf, aber da werden die Pakete eben nicht nur 1:1 übernommen sondern aus den Debian-Repos gesynct und ab dann nicht mehr mit Paketen aus den Debian-Quellen versorgt, sondern selbst gepflegt.
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4741
Wohnort: Steinbruch
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bogidorus schrieb: Der zweite Halbsatz ist kalter Kaffee. Mint basiert auf Ubuntu, welches sich wiederum fleissig bei Debian bedient. Auch Debian fängt nicht bei Null an (Linux-Kernel). Wo ist das Problem?
Von wegen kalter Kaffee! Denk mal nach! Wenn Ubuntu = Debian wäre, bräuchte man kein LMDE. Ist es aber nicht! Und warum? L.G.
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 6677
Wohnort: Technische Republik
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A l i a s schrieb: Von wegen kalter Kaffee! Denk mal nach! Wenn Ubuntu = Debian wäre, bräuchte man kein LMDE. Ist es aber nicht! Und warum?
LMDE? Hatte ich mal installiert. 2,5 Wochen lang keine Updates. gepurged. Die Updates kommen als Service Pack. Quartalsweise LMDE gehört verschrottet!
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chakkman
Anmeldungsdatum: 1. August 2007
Beiträge: 574
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Zwei eigene Desktops und einige Forks zu stemmen ist ein hoher Arbeitsaufwand, von daher verstehe ich nicht ganz, woher immer diese Argumentation nach dem Motto "Das ist ja nichts eigenes" kommt. Ja, es basiert auf Ubuntu, und sehr vieles im Unterbau ist gleich. Und das ist für mich auch gut so, denn Ubuntu bietet eine stabile Basis, und hat für mich auch eine vernünftige Philosophie.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53601
Wohnort: Berlin
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Kätzchen schrieb: LMDE? Hatte ich mal installiert. 2,5 Wochen lang keine Updates. gepurged. Die Updates kommen als Service Pack. Quartalsweise
LMDE wechselt ja mit dem Erscheinen von Debian Jessie auf Debian Stable als Grundlage. Bin mal gespannt ob die Updates dann auch noch auf die Art und Weise kommen.
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8989
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Hmmm, ursprünglich gings hier ja nur um "Mate" - aber war ja klar, dass es dabei nicht bleibt. Nun gut, ich bin auch der Meinung, dass Mint sozusagen "Etidingsbums-Schwindel" betreibt → wo nimmt Mint 5 Jahre Support für seine XFCE-Variante her, wenn doch die Basis selber nur 3 Jahre gibt. Und, es gibt bspw. ein sogenanntes "inoffizielles Mint 13 LXDE" - also sozusagen ein Lubuntu 12.04 - mit 5 Jahren LTS-Support. Selbst ein Befragen der Suchmaschine meines größten Mißtrauens konnte mir nicht beantworten, wo Mint den Support her nimmt - möglicherweise kann mir ja hier jemand weiter helfen. Grüße, Frieder
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verdooft
Anmeldungsdatum: 15. September 2012
Beiträge: 4016
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Frag doch mal im Mintforum. 😬
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