kahero
Anmeldungsdatum: 20. September 2013
Beiträge: 102
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Hallo! Ich hätte eine kleine Frage zu Virtualisierung und Hardware dafür. Ich hoffe, ich bin hier im richtigen Unterforun. Ich möchte mein System auf virtuellen Maschinen aufbauen. Hierzu soll mir als Host Ubuntu 14.04 LTS Desktop dienen. Als Virtualisierungssoftware möchte ich VirtualBox verwenden. Virtualisiert werden sollen folgende Maschinen:
Ich werde aber nie mehr als 2-3 Maschinen gleichzeitig laufen haben. Meine Frage nun wäre die Hardware. Ich dachte an 16GB RAM. Allerdings habe ich noch divere "alte" Hardware hier, die ich evtl. dafür verwenden könnte. Zum einen habe ich ein AMD Athlon X2 64 mit 2,7 GHz als "energy efficent" hier (weiß die Modellbezeichnung grad nicht genau). Der ist auf einem ASUS Mainboard verbaut. Allerdings ein wirklich günstiges.
Außerdem habe ich hier ein ASRock Q1900-m mit einer Intel Celeron CPU on Board (Intel Celeron J1900). Ist ein 2,0GHz Quadcore. Momentan sind dort 4GB RAM verbaut. Würde ich aber aufrüsten. Ich habe zum Testen mal auf dem ASRock System mit dem Celeron in VirtualBox ein Linux Mint installiert. Selbst mit den 4GB RAM läuft das recht flüssig. Host auch hier ein Ubuntu 14.04 Desktop. Meint ihr, dass der Celeron vielleicht für mein Vorhaben schon ausreichen würde? Wäre mir gerade recht, da er nicht wirklich viel Strom verbraucht. Was würdet ihr alternativ von meinem alten AMD halten? Nebenbei: Linux Mint ist ja ein Ubuntu-Abkömmling. Funktioniert apt-cacher auch mit Mint? Viele Dank euch. Viele Grüße,
kahero
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STRAGIC-IT
Anmeldungsdatum: 3. Januar 2006
Beiträge: 3242
Wohnort: Fürth
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Hallo kahero,
verwende die leistungsstärkste Maschine die Du hast. Dein RAM schmilzt dahin, wenn Du mit Windows optimal arbeiten willst. Bye
HS
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Deine Angaben sind eigentlich unzureichend. Woher sollen wir wissen, welche Anwendungen und Programme bei dir laufen? "Office" Programme benötigen per Definition weder GPU noch CPU. Einen energieeffizienten 64 mit 2,7GHz kann ich nicht finden. Die Athlon 64 sind Stromschlucker und/oder Schnecken, darüber hinaus DDR2. So wie ich das sehe, laufen deine VMs aber gar nicht parallel. Kann ich natürlich nicht wirklich beurteilen. Kurz, hast du stressige Anwendungen wird das mit dieser Hw nicht klappen. Selbst XP kann "viel Spaß" machen 👿 , braucht zwar wenig Ram, aber die Anwendungen blockieren locker mal einen Kern.
... Linux Mint installiert. Selbst mit den 4GB RAM läuft das recht flüssig. Host auch hier ein Ubuntu 14.04 Desktop.
Was meinst du damit, Unity funktioniert? Der reine Dektop verbraucht keine Ressourcen, wäre ja noch schöner. Unity als Host halte ich für gar keine gute Idee. P.S. der Atklon 64 hat zwar 64Bit, mag es aber nicht besonders. Subjektive Erfahrung, habe einige von diesen Dingern - AMD Fan!
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kahero
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 20. September 2013
Beiträge: 102
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Danke für eure Antworten. Ich habe mich entschieden. Ich werde einen Intel Xeon E3-1231v3 nutzen. Ist ein Quadcore mit 2 Threads pro Core. Als RAM werde ich 16GB Corsair Vengeance RAM verwenden. Mainboard wird ein ASRock Fatality Performance mit H87er Chipset sein. Ich denke, damit habe ich genug Dampf. ☺ Was meinst du mit der Frage ob Unity funktioniert? Auf dem Host läuft ein normales Ubuntu, also mit Unity. Alles funktioniert. Auch Mint läuft stabil mit den Anwendungen Writer, Firefox (Youtube Video streaming), VLC Player. "Relativ" ohne Ruckeln. Warum ist Unity als Host keine Gute Idee? Also kein Ubuntu als Host? Oder verstehe ich das falsch? Evtl. Lubuntu als Host? Warum ist Unity keine gute Idee als Host?
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
Wohnort: Germany
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Lubuntu ist sicherlich etwas stabiler und ohne 3D-Schnickschnack. Idealerweise wäre es sogar ohne grafische Oberfläche - du musst halt sonst damit rechnen, dass ein Absturz der grafischen Oberfläche (was weitaus häufiger als ein Kernalabsturz vorkommt, wenn die Hardware intakt ist), alle VMs mit runter reißt und damit evtl. auch Änderungen verloren gehen bzw. die VMs Schaden nehmen könnten.
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kahero
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 20. September 2013
Beiträge: 102
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Kann ich denn VirtualBox ganz ohne grafische Benutzeroberfläche benutzen?
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Kaivk
Anmeldungsdatum: 8. November 2009
Beiträge: 593
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kahero schrieb: Danke für eure Antworten. Ich habe mich entschieden. Ich werde einen Intel Xeon E3-1231v3 nutzen.
Der hat, wenn ich mich recht entsinne, keine integrierte Grafik. Siehe am besten nochmal nach, falls Du keine extra Grafikkarte dazusteckst. Genügend Dampf hat er auf jeden Fall.
Mainboard wird ein ASRock Fatality Performance mit H87er Chipset sein.
Hoffentlich hat es ein neues BIOS, damit es den Haswell-Refresh Erkennt.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
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kahero schrieb: Kann ich denn VirtualBox ganz ohne grafische Benutzeroberfläche benutzen?
/VirtualBox/Benutzung#VirtualBox-mittels-Terminal-starten.
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kahero
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 20. September 2013
Beiträge: 102
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Ok, danke. Mir persönlich ist eine GUI lieber, weil dann die Bedienung etwas komfortabler ist. Ist apt-cacher auch mit Ubuntu Derivaten kompatibel? Ich möchte ja für die Updates einen "Update Server" mit apt-cacher nutzen. Nehmen wir an, dieser wäre ein Ubuntu Desktop. Kann ich diesen Update Server mit Ubuntu Desktop, Lubuntu Desktop und Linux Mint gleichzeitig nutzen? Also nur der Server lädt das Update und alle anderen "Clients" nutzen die Updates über den Update Server?
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Kaivk
Anmeldungsdatum: 8. November 2009
Beiträge: 593
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kahero schrieb:
Ist apt-cacher auch mit Ubuntu Derivaten kompatibel? Ich möchte ja für die Updates einen "Update Server" mit apt-cacher nutzen. Nehmen wir an, dieser wäre ein Ubuntu Desktop. Kann ich diesen Update Server mit Ubuntu Desktop, Lubuntu Desktop und Linux Mint gleichzeitig nutzen? Also nur der Server lädt das Update und alle anderen "Clients" nutzen die Updates über den Update Server?
Ich kenne apt-cacher jetzt zwar nicht genau, ich kann Dir aber sagen, dass es nicht mit Linux Mint kompatibel ist, aber mit Lubuntu kompatibel sein sollte, wenn man es richtig eingerichtet hat (wovon ich keine Ahnung habe). Die prinzipiellen Paketquellen von Ubuntu und Lubuntu sind dieselben, bei Linux Mint sind es andere, auch wenn es auf Ubuntu basiert.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Erst Athlon 64, dann Xeon? Sag' doch mal einfach welche Systeme und Anwendungen bei dir parallel laufen sollen. Dann kann man das sicher abschätzen, was du wirklich brauchst. VMs sind eigentlich recht genügsam, was Hw angeht. Pauschale Aussage klar! Der Xeon ist Profi Server Hardware ohne Grafik. Finde ich nicht gut, wenn du jetzt wirklich mit Desktop arbeiten willst. Alternativ kannst du die VMs an einem Desktop vorbereiten und einfach auf den Server rüber schieben, oder alles einrichten und danach den Desktop nur noch manuell bei Bedarf starten. Ich würde "Headless" zumindest mal eine Chance geben. Klar, da ist jeder anders drauf. Unity - willst du wirklich, daß da Compiz, Pulse, Zeitgeist und ähnliches Teufelszeug bei dir im Hintergrund "rumspukt"? 😲
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kahero
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 20. September 2013
Beiträge: 102
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Hallo! Danke für deine Anregungen. Den Xeon habe ich sowieso hier. Der ist eigentlich mein DAW-Rechner (Digital Audio Workstation) mit Windows 7. Ich habe mir bei der ganzen Überlegerei gedacht, dass es schließlich Quatsch wäre, 1000 verschiedene Rechner zu verwenden. Macht nur Mehraufwand (man braucht mehr Hardware, wie KVM-Switch, Kabel, usw.) und braucht auch mehr Platz. Da ich eh nie beide Rechner gleichzeitig verwende hatte ich nun die Idee dafür auch meinen Xeon zu nutzen, den ich wirklich sehr gut finde. Meinen Xeon habe ich bisher immer nur als dediziertes DAW-System verwendet. Das ist ja eigentlich Recourcenverschwendung. ☺ Meinen Celeron werde ich dann als Mediacenter nutzen. Da läuft momentan ein Raspberry Pi. Meinen Athlon werde ich dann einem Bekannten vermachen. Darum jetzt Xeon. ☺ kahero
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