Nutze es auf meinem Netbook, da es ressourcenschonend ist und Unity doch nicht ganz ruckelfrei läuft.
[Sammelthread] Warum nutzt ihr LXDE/ Lubuntu?
Anmeldungsdatum: Beiträge: 150 |
|
Anmeldungsdatum: Beiträge: 483 |
Ich nutze LXDE weil ich es mir interessehalber zusätzlich zu Xubuntu installiert habe 😉. Im Gegensatz zu KDE auf dem anderen Laptop neben Gnome2 kommt es aber gerne mal zum Einsatz... Wer es als traditionelle Desktopalternative zu Unity nutzen mag sollte lieber Xfce nutzen. Es ist sehr rudimentär, das nötigste ist vorhanden. Funktionen an die man sich als selbstverständlich gewöhnt hat zB im Kontextmenü bei Rechtsklick fehlen oft, können aber mit Veränderungen in Systemdateien gefrickelt werden...Wer das nicht mag –> Xfce ☺ Außerdem wenn ich tatsächlich mal "arbeiten" will (Musiksammlung auf verschiedenen Festplatten abgleichen, kopieren, prüfen,...) stößt man viel zu schnell auf ernste Bugs, das ist wohl dann PcManFM... Aber ich stelle fest daß fast alles, was ich mir mal über den Ubuntu-Rand angeschaut habe etwas mit LXDE zu tun hat. Es ist nicht komfortabel und nicht das System fürs Wohnzimmer zum Wohlfühlen, aber irgendwie hat es was. Das Nötigste! Werbung: Wer genau das sucht sollte sich auch mal Enlightenment und/oder http://www.bodhilinux.com/ anschauen, ist noch schneller und nutzt auch teilweise LXDE-Anwendungen...Optisch schöner oder auf jeden Fall vielfältiger als LXDE. Gruß semreH |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 34254 |
...liegt im Auge des Betrachters. Daß man zudem LXDE wie auch andere Desktop-Oberflächen mit Themes anpassen kann, weißt Du sicherlich. Aus dem einen oder anderen Post lese ich heraus, daß dessen User LXDE mehr oder weniger notgedrungen einsetzen - und das kann ich absolut nicht nachvollziehen. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 90 |
@diejenigen, denen PCmanFM nicht gefällt: vielleicht mal xfe http://wiki.ubuntuusers.de/Dateimanager ausprobieren. startet fast genauso schnell und bietet einige zusätzliche Features |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 2262 |
Ich hatte an LXDE/ Lubuntu gedacht, weiß aber gar nicht, wie viel da schon fertig ist. Und, natürlich können sich im Kernel bzw. Ubuntusystem erheblich Dinge tun.
»Versionsjunkie« kannt ich noch gar nicht. Was mich interessieren würde, ob für deinen Kurs »alles quellfrisch« LXDE einen Vorteil bringt, oder ob du so auch mit Unity/ K-/ Xubuntu so fahren könntest?
Bei dem »Unterbau« eigentlich logisch, dass selbst kompilieren die besten Ergebnisse bringt. Aber du stimmst mir hoffentlich zu, wenn ich finde, dass das etwas für fortgeschrittene Anwender ist? ☺
Warum ist PCmanFM ein Demo-Tool? Ich schätze diesen Dateimanager und kann bestätigen, dass die Stabilität sich deutlich erhöht hat (dabei läuft bei mir noch 0.9.10 und nicht 1.0). Leider schmiert er mir unregelmäßig ab, wenn ich den Dateimanager mit Krusader habe ich nie probiert, nach den Screenshots kam mir die Oberfläche überladen vor (wie häufig bei KDE-Anwendungen). Lässt er sich optisch »verschlanken«. Verwaltet er auch den Desktop, d.h. hast du PCmanFM rausgeschmissen? |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1415 |
Ich habs getestet... Mir sagte es nicht so zu. Gut die performance war top. Aber wenn man sich mal jahrelang an Nautilus/Nemo gewohnt hat will man den auch nicht mehr missen. Optisch fand ich es auch nicht so prickelnd... Ich bin mir sicher es läßt sich alles anpassen (Schrift, Symbolabstand usw).... ganz klar. Sehr gut find ich noch das Kontextmenü auf dem Desktop Gruß Bolle |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 483 |
Na ja, als Umsteiger wird man eben vor allem damit konfrontiert, was LXDE alles nicht hat an Funktionen im Vergleich zu Gnome2 bzw Xfce. Oder gibt es ein besonderes LXDE-Feature, das es dort nicht gibt? Die Geschwindigkeit resultiert ja gerade aus dem Mangel an integrierten Funktionen. Wenn Du PcManFm durch Krusader (KDE) ersetzt widerspricht das nicht dem LXDE-Minimalismus? Der Dateimanager ist doch eigentlich ein ziemlich zentraler Bestandteil von LXDE... |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 34254 |
Ich ersetze PCmanFM nicht im System (er läuft auch jetzt - die gleiche Funktion wie Nautilus unter Gnome), ich nutze ihn selten direkt. Da es jedoch keinen Lxrusader 😉 gibt, muß ich eben den echten nehmen. Ebenso verwende ich prinzipiell LibO (das DF-Original) statt Abiword/Gnumeric. LXDE als Desktop-Oberfläche ist es dennoch. Ich habe nicht gesagt, daß ich die (gesamte) Desktop-Umgebung nutze.
Muß es nicht. Ich bin kein Inquisitor. 😉 Ich dagegen habe schon immer mit mächtigen Filemanagern gearbeitet, schon auf Amigas. DirOpus ist damals das Nonplusultra gewesen und der "Urvater" NC für DOS dagegen ein Witz. Mitgelieferte Filemanager - ob nun WinExpl, Finder, Nautilus - haben immer nur rudimentäre Funktionalität, nichts, um richtig schnell das Gros der teils sehr unterschiedlichen Arbeiten erledigen zu können.
Natürlich. 😉 KDE-Frontends fallen durch bestimmte Libraries auch nicht mehr so aus dem Gtk- oder auch OpenBox-Rahmen. Das Wichtigste am Anpassen ist aber die Funktionalität. Sieht man sich ein Programm wie Krusader (im Handling ähnlich TCmd, es gibt sogar ein Farbschema dafür, grin) nur kurz an, kann man das selbstredend nicht erfassen. Wie bei vielem. Ob das nun einzelne Programme sind oder GUIs insgesamt. Auch, wenn ich LXDE seit längerem den absoluten Vorzug gebe, habe ich mich ausführlich aus Interesse mit Unity befaßt (wie mit unzähligen anderen GUIs). Da wird also nichts á la "5 min angesehen, bäh, gelöscht", wie sehr oft im Forum zu lesen, gelabert. |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 2262 |
Da Gnome2 ausläuft und ich Xfce nicht gut genug kenne, nenne ich mal die Features die mir für LXDE einfallen, die es in Unity nicht gibt
Bei den letzten drei Punkten vermute ich, dass das in Xfce genauso möglich ist, bei den anderen weiß ich es nicht. |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 2262 |
Ein guter Hinweis. Vielleicht sollte man mal einen kleinen Wettbewerb starten »Das beste Gnome2 ohne Gnome2« 😉
Das verstehe ich nicht ganz. Wenn nicht das Rootmenü eingestellt ist, kommt bei mir auf Rechtsklick ein Kontextmenü (ohne frickeln).
Bestimmt auch nicht schlecht. Ähnlich wie bei Openbox wird bei Rechts/ Linksklicks auf den Desktop ein Menü aufgerufen. Mich würde interessieren, ob sich diese Menüs auch auf Tastaturkürzel legen lassen - oder auf andere Weise auch bei maximierten Fenstern aufrufbar sind. Bei kleinem Bildschirm (Netbook) ist es nämlich lästig, wenn man immer erst auf den Desktop wechseln muss, um weiter zu arbeiten.
Hab xfe mal installiert. Lässt sich die Darstellung vernünftig in das GTK-Thema integrieren?
Genau. Zwar verwende ich die Version aus den Paketquellen, aber ich begreife nicht recht, warum Abiword in LXDE Standard ist. Bei mir läuft LO-Writer mit weniger CPU/ RAM als Abiword und ich habe eine höhere Kompitibilität zu anderen Office-Anwendungen plus höheren Bedienungskomfort (ist natürlich subjektiv). Gnumeric ist tatsächlich »leicht«, aber da ich häufig von und nach CSV konvertiere sind mir die entsprechenden Dialoge zu umständlich, und ich bleibe auch hier bei LO.
Auch dazu volle Zustimmung! Letztlich kann man auf jedem Desktop arbeiten 😀 . Wer einen Fenstermanager/ einen Desktop programmiert, muss einem bestimmten Konzept folgen. Das bedeutet: Manche Optionen/ Funktionen werden umgesetzt, andere nicht. Je mehr Möglichkeiten integriert werden, desto größer wird das Paket. »Einfach und effizient« PLUS »alle Optionen« geht eben nicht. Insgesamt kann aber in Linux durch Austausch einzelner Komponenten auf jedem Desktop (fast) jede Funktion nachinstalliert/ ersetzt werden. Trotzdem zählt oft der erste Eindruck. Geht mir auch so. Lade ich mir ein neues Programm/ GUI, spiele ich etwas damit herum. Nach einer Weile muss ich entscheiden: Probiere ich es weiter aus oder lasse ich's. Da wähle ich auch schon mal |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 90 |
zu meiner Schande: keine Ahnung, sowas interessiert mich normalerweise eher weniger, da der Dateimanager für mich nur ein Hilfsmittel ist. momentan ist er bei mir auch nicht installiert, da ich einige Funktionen doch noch im PCManFM gefunden habe (oder nach Updates besser oder überhaupt funktionierten), ausserdem weiche ich für manche Sachen auch aufs Terminal aus, wovor ich anfangs noch mehr Berührungsängste hatte (Datei öffnen als root o.ä.) |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 483 |
Hi,
Damit habe ich Optionen im Kontextmenü gemeint, wie zB in diesem Thread. ... Zu Enlightenment (faktenbasierte Werbung) 😉
Unter Einstellungen-->Eingabe-->Tastenbelegungen gibt es eine riesige Liste mit allen denkbaren (und noch mehr undenkbaren 😉 ) Einstellungsmöglichkeiten..Unter "Menü" findet sich:
Das läßt sich mit beliebigen Tastaturkkürzeln oder Maustastenbelegungen einstellen. Enlightenment hat extrem viele Konfigurationsmöglichkeiten, alles über GUI und sehr schnell. Wie ich gelesen habe gibt es linux-untypisch keine editierbaren Dateien um Einstellungen zu verändern, ein Grund für die Geschwindigkeit. Aber das hab ich nur gelesen, keine Ahnung von Details. Mit Alt+Esc öffnet sich "Everything", damit läßt sich Unity-artig alles starten, man fängt an zu tippen und kann schon auf den dazu gefundenen Icon klicken, die Suche "lernt" auch. Es ist erstaunlich wie minimalistisch-schlank Enlightenment so viel Neuartig-Gedöns 😉 nebenbei und grafisch interessant umsetzen kann...Sorry, Fanboy (Lol)-Phase. Bugs hat es natürlich auch. Nicht umsonst ist im Menü auch "Enlightenment neu starten" für den Fall des Absturzes. Selbst die Abstürze fühlen sich elegant an 😀 , nach Neustart (1-2 Sek) alles wie es soll... Sorry wenn's nervt, hatte gar nicht die Absicht hier den LXDE-Thead mit E17 voll zu schwafeln... Na ja, in Enlightenment ist ja auch LXDE mit eingebaut 😬 Wenn das trollig wirkt einfach ignorieren, ich hör schon auf..
Was sind Pipimenüs?!? 😲 Gruß semreH |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 34254 |
Was dann ein Showstopper für mich wäre.
Ach, auf dem Amiga hat es die Guru Meditation gegeben. Nur ein dunkler Kasten, aber immerhin so witzig, daß VBox das übernommen hat, allerdings mit einem grafischem Guru. 😉 Freilich nur 1...2x und seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 334 |
Ich nutze es, weil mein Faible/meine Suche für/nach andere Desktopumgebungen mit LXDE/Lubuntu ein (vorläufiges?) Ende gefunden hat. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 275 Wohnort: Velbert-Langenberg bei Essen |
Ich nutze Lubuntu auf einem Uralt-PC im Büro der sonst wohl nicht mehr genutzt werden würde! Hat aber reine Performancegründe warum ich da LXDE einsetzte, bin nämlich nicht so wirklich begeistert von der Oberfläche und den Möglichgkeiten! |