Hey folks!
Also SO einfach denk ich mal kann man das nicht sagen. "Zusammengesetzt" wird da normalerweise nix. Der installer "schneidet" sich nur ein unbenutztes Stück aus einer Partition und installiert dann daruf linux.
Ich würde aber nicht so ohne weiteres den Installer Festplattenplatz auswählen lassen, dass kann nämlich auch mal ins Auge gehen, und der installer überschreibt was von Windows, oder so.... Is zwar selten, kann aber vorkommen.
Wenn du es wie von thomaz beschrieben installieren willst, solltest du aufjedenfall deine daten vorher sichern. (sicher is sicher) Außer dir isses egal wenn manches danach weg is.
Ich würde da insgesamt etwas anders vorgehen: (ein bisschen anspruchsvoller, aber es lohnt sich, denk ich)
Ich würde die halbe festplatte leer räumen (also zb f: und g: -Dateien auf die anderen beiden Partitionen übertragen), dann einfach mal Ubuntu-CD rein und den Anweisungen folgen bis du zum Partitionieren kommst. Da würd ich dann manuell-partitionieren und so f: und g: komplett entfernen, so dass ein zusammenhängender, unpartitionierter Bereich entsteht. (hört sich jetz schwierig an, is aber auch für nen Neuling Machbar) ich versuchs mal grafisch darzustellen:
Festplatte: >> ||–- Windoof-C:--Partition-–||–-N-I-C-H-T-S-–(ehemals-f:-und-g:.)–-||–-NTFS-H:--Partition-–||
Soweit klar was ich mein?
Achja, es is nicht ganz richtig, das man wirklich nur 1 partition braucht. man braucht schon mindestes 2..... aber dazu komm ich gleich....
In dem leeren Bereich legst du jetzt Partitionen an. Ich empfehle sogar 3 Partitionen obwohl 2 auch schon reichen. Dualboot_Partitionierung Partitionierung
Also 2 partitionen brauchst du immer: Die " / - Partition " und eine " swap - Partition "
" / " heißt bei linux soviel wie bei windows "C:". Alles was du installierst usw. landet in " / " (auch Root-Verzeichnis genannt)
Der SWAP ist ein auslagerungsspeicher, also sozusagen eine "Arbeitsspeicher-Partition" auf der Festplatte. Diese Partiton muss nicht groß sein. Hängt etwas von deinem Arbeitsspeicher ab. Ich würd ungefähr 1GB nehmen, das reicht meistens.
So das waren jetzt 2 Partitionen von den vorgeschlagenen 3. Ich würde die Root-Partition nochmals unterteilen, und zwar in " / (root) " und in "/home". Linux installiert dann das system nach root und die eigenen dateien usw. kommen dann nach /home. Vorteil dabei: Du kannst, wenn du das System schrottest das system neu auf Root installieren und die /home partition wieder unberührt einbinden lassen. So spart man sich lässtiges Datei-hin-und-her-schieben vor einer neuinstallation, und man hat ein frisches system mit den alten eigenen dateien.
Die root-Partition würd ich so zwischen 8-10 GB anlegen. kommt ganz drauf an, bist du ein bastler und experimentierer brauchst du etwas mehr, falls nicht, reicht auch weniger. Der rest is dann alles für /home...
Das letzte was ich jetz noch erklär, is wie man dem system klarmacht welche partition root und welche /home ist: Stichwort "einhängepunkt" oder "mount-point". Einfach bei der 8-10 GB großen Partiton / als mount-point wählen und bei der großen dann eben /home.
Achja, doch nochwas: Linux benutz nicht NTFS als Dateisystem sondern ext3, also nicht wundern, wenn das vorgeschlagen wird. Und die Swap-Partition nicht ext3 sondern dann eben swap 😀
Also nochmal grafisch:
Festplatte:>>
–- Windoof-C:–- | –-/-Partition--(8-10GB--ext3)–- | –-/home--(ext3)–- | –-SWAP--(~1GB)–- | –-H:--Partition-– |
Reihenfolge der Partitionen is nicht so wichtich...
So, ich hoff, ich hab dich nicht zu sehr verwirrt. Falls dir das alles zu komplitiert is, geh nach thomaz Methode vor. ABER! Vor der Methode von Thomaz unbedingt (!!) in windows defragmentieren um das datenverlusst-Risiko zu minimieren.
Greetz!