Schönen guten Abend!
Ich habe bei meinem angestaubten Rechner gestern ein Update vollziehen wollen. Das klappte auch wunderbar, bis zum Paket "language-support-de". Dort hängt die Installation bei dem Schritt "de_AT.UTF-8". Ich könnte ja damit leben, nur tritt der Fehler auch auf, wenn ich zB. Codecs nachinstallieren will. Im Terminal ist das kein Problem (da ich das einfach schließen kann), jedoch bleibt die grafische Oberfläche komplett hängen und nur ein Neustart hilft weiter.
Der Versuch das Problem mittels sudo dpkg --configure -a zu lösen, schlug ebenfalls fehl, da er wieder beim selben Schritt hängen bleibt. Wenn ich versuche das Paket zu deinstallieren, gibt er mit eine Fehlermeldung aus mit dem Hinweis .., you must manually run dpkg --configure -a und der Teufelskreis geht von vorne los.
Ich hoffe ihr habt einen Rat für mich, denn ich beiß mir jetzt schon den ganzen Tag daran die Zähne aus.
Edit:
Mitlerweile kann ich gar nichts mehr installieren, da jedesmal die Fehlermeldung E: dpkg was interrupted, you must manually run dpkg --configure -a to correct the problem erscheint.
language-support-de hängt
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Bei mir geht es ähnlich ich habe ubuntu von einer alten 7.10 cd installiert und wollte es updaten aber bei dem eintrag bleibt er hängen und nichts geht mehr //EDIT: hab jetz 8.04 cd gezogen und gebrannt und jetz brauch ich vorerst nich updaten |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 28 |
So, ich hab heute nochmal dpkg -configure -a ausgeführt und direkt mit strg+c abgebrochen, mit dem Ergebnis, dass ich wieder etwas installieren konnte. Jedoch erschienen jetzt unzählige Fehlermeldungen ( failed to write cache ). Das Ende vom Lied: Ich habe mir auch die 8.04 CD gezogen und den ganzen Rechner neu aufgesetzt. Am Anfang hatte ich zwar Probleme mit der Auflösung (falsches Monitormodell als Voreinstellung gewählt), dass war aber schnell behoben und jetzt läuft alles einwandfrei. |
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Laut Google (http://www.google.de/search?q=upgrade+hardy+"configuring+locales"+hangs) sind die hier (https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/langpack-locales/+bug/249340) vorgestellten Lösungen wahrscheinlich zur Zeit die besten - allerdings leider nicht vollkommen anfängertauglich. |
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robbbert schrieb:
Leider, ja. Ich blicke da leider überhaupt nicht durch. So wie ich das sehe, werden da auch mehrere Lösungen in einem Thread vorgestellt und da ich nicht weiß, welche die vernünftigste ist, lass ich es lieber erstmal sein. Es wäre wirklich sehr nett, wenn sich einer die Mühe machen würde, eine funktionierende Lösung auf deutsch in dieses Forum hier zu schreiben. Ich kann meinen Rechner die nächsten Tage auch einfach laufen lassen, aber das ist ja nicht wirklich Sinn der Sache. Einfach auf 7.10 wieder zurück geht ohne Neuinstallation nicht, oder? Das Problem ist, dass ich hier als CD nur 7.04 rumliegen, und nur einen DSL-Lite Anschluss habe. Damit würde es ca 5h dauern um eine CD runter zu laden, sonst würde ich einfach alles platt machen und 8.04 von ner CD installieren. |
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Ich habe folgende Lösung meinem 11-jährigem Sohn telefonisch durchgegeben und das Upgrade ist sauber durchgelaufen (Voraussetzung: Der DSL-Router ist an): 1. Rechner neu starten (u. U. muss der Stecker gezogen werden: beim Runterfahren hat bei meiner Familie die Festplatte ewig gerödelt und nichts hat sich getan. No risc no fun ☺ ) 2. Den Kernel 2.6.22-14 auswählen (der "normale", nicht den "recovery") 3. Warten, bis der grafische Login erscheint (u. U. in einer recht groben Auflösung) 4. Mit Strg+Alt+F1 (gleichzeitig drücken) in den Text-Terminal wechseln 5. Hier erscheint in der untersten Zeile "Login:". Hier deinen User-Namen eingeben und die Eingabe-Taste drücken. 6. Jetzt kommt "Password:". Dein Passwort eingeben (das muss 'blind' getippt werden, da keine Rückmeldung erfolgt) 7. Gib ein: "sudo dpkg --configure -a" (ohne Anführungszeichen - und dann wieder die Eingabe-Taste) 8. Immer, wenn du 'sudo' eingibst, erfolgt eine Passwort-Abfrage. Du gibst dein Passwort ein (s. o.) 9. Das Upgrade sollte dann laufen. Du erkennst es daran, dass permanent Meldungen auf dem Bildschirm erscheinen 10. Irgendwann kommt eine Meldung, dass der Bildschirm neu konfiguriert werden muss oder nicht, und du auf den grafischen Login wechseln sollst (ich hab das nicht mehr genau im Kopf - auf alle Fälle wird dir die Tastenkombination Strg+Alt+F7 vorgeschlagen - die Meldung ist englisch). Wechsle mit Strg+Alt+F7 oder Strg+Alt+F9. Du solltest einen Bildschirm sehen, wo du (leider in Englisch) gefragt wirst, ob du neu konfigurieren willst (Stichwort X-Server). Das willst du *nicht* - entsprechende Option auswählen und mit Strg+Alt+F1 wieder zu deiner Installation wechseln. 11. Die Installation sollte jetzt weiter laufen (ausgespuckte Meldungen) 12. Wenn fertig (unterste Zeile ist <benutzer>@<rechner>~$_ oder so ähnlich) den PC neu starten mit: 13. "sudo shutdown -r now" (und wieder die Eingabe-Taste und in der nächsten Zeile das Passwort eingeben) 14. Der PC sollte sauber hochfahren und der gewohnte grafische Login erscheinen und "alles ist gut" ☺ |
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Vielen Dank. Das werde ich nachher gleich ausprobieren. Werde dann morgen berichten, ob - und wie es funktioniert hat. Eine kleine Frage hätte ich noch: Wie wähle ich den Kernel aus? Kommt da am Anfang eine Meldung, oder wie geht das? Würde es normalerweise einfach ausprobieren, aber ich weiß nicht, was passiert, wenn ich den PC jetzt einfach ausschalte und es dann nicht auf die Reihe bekomme... Ein Glück, dass ich eine USV habe, das gibt ein wenig Sicherheit xD |
Ehemalige
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Gleich nach dem Einschalten ESC paar mal drücken bis ein Auswahlmenü GRUB kommt, dann einen anderen als den ersten Eintrag wählen |
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Khaos schrieb:
Je nachdem, wie GRUB konfiguriert ist. Entweder bekommst du beim Rechnerstart eine kurze Meldung (englisch, glaube ich → dann einfach mal die ESC-Taste heftigst in Anspruch nehmen) oder das GRUB-Menü (wo du zwischen verschiedenen Betriebs-Systemen auswählen kannst ... z.B. Windows) kommt automatisch. Wenn du auf dem Bildschirm bist, wo (englisch) verschiedene 'Kernels' auszuwählen sind (eben u. U. ganz unten Windows), erstmal die "Pfeil-nach-unten"-Taste drücken (das verschafft Zeit - andernfalls startet Ubuntu nach einer gewissen Zeit (Sekunden) automatisch. Dann kannst du mit den Pfeil-Tasten gemütlich wählen und mit der Enter-Taste starten.
Solange - beim runterfahren - die Festplattenlampe leuchtet sollte man dem PC natürlich nicht den Saft abdrehen. Datenverlust droht. Aber wat mutt, dat mutt. Ich hab meinen Usern immer gesagt: Macht das nie - aber ich bin root und ich darf das. Hatte immer Glück. Versuch mal vorher ein Daten-Backup auf CD oder DVD zu machen. Bei mir hat das nicht mehr geklappt (Laufwerk nicht erkannt). Ansonsten: No risc no fun (schlimmer kanns nicht mehr kommen). Letztlich klappte alles ohne Datenverlust. Mit dem von mir vorgeschlagenen Weg machst du auf alle Fälle nichts schlimmer. |
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So. Ich habe das nun ausprobiert. Das Erste was mir aufgefallen ist: Als Kernel konnte ich nicht den 2.6.22-14 auswählen. Habe den 2.6.22-15 generic genommen, weil der dem 2.6.22-14 ähnlichsten war. (Entweder stand recovery, oder generic hinter den Bezeichnungen). Ohne Bezeichnung gab es keinen. Was mir dann noch sehr komisch vorkam: Das Logo kurz vor dem grafischen Log-In war ganz normal "Ubuntu-Style", als der Log-In-Bildschirm dann kam, war da das Debian-Logo drin... Ich hatte vorher Debian drauf, dann habe ich 7.10 von CD installiert und wollte das Update auf 8.04 machen. Der Rest ging dann ganz gut. sudo dpkg --configure -a hat anscheinend geklappt. Trotzdem bleibt er jetzt da hängen, wo er vorher auch hing. (UTF-8) Schreibe gerade von einem anderem PC, vielleicht tut sich ja noch was, aber ich glaube nicht. Vielleicht sollte ich mir einfach die 8.04 als ISO laden, brennen und auf diesem Wege installieren. |
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Empfohlen wird ein Kernel, der *unterhalb* dem "-15" ist. Wenn dir der "-14" nicht angeboten wird, dann nimm einen drunter. Das ist der Knackpunkt. Versuchs nochmal. |
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Hip Hip huraa, alles ist super, alles ist wunderbar. Dankeschön, hat alles geklappt. Die englische Meldung von wegen X konfigurieren, kam nicht, aber das ist ja egal. Danke nochmal. |
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ich wollte jetzt mal die angebotene Lösung ausprobieren, da ich genau dieses Problem habe und langsam dran verzweifle. Aber wenn ich alt+strg+f1 drücke, erscheint bei mir anstelle des text-terminals nur ein schwarzer bildschirm -.- und bei den kernels ist das niedrigste, was ich auswählen kann, einer mit 15 als endung... kann mir irgendjemand helfen? |
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Schlotti schrieb:
Mein Upgrade blieb auch 10 Minuten vor Schluß hängen und dank der einfachen für den Laien verständlichen Anleitung von Schlotti hat die Situation schnell ihren Schrecken verloren. Vielen Dank dafür! Grüße Pacer |
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Aleya schrieb:
Ich hatte auch das Problem, das mein Bildschirm schwarz blieb, wenn ich ins text-terminal wechseln wollte. Ich hab dann das Update mit Hilfe dieses Beitrags vollendet: http://forum.ubuntuusers.de/post/1546131/ Das war ja erstmal mein Ziel. Warum der Bildschirm aber schwarz geblieben ist, weiß ich auch noch nicht, da wühl ich mich noch durchs Forum. 😉 Chris |