Sascha
Anmeldungsdatum: 15. Oktober 2004
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Für den Normaluser wohl ziemlich fatal! Man sollte unter Wiki ⇒ Paketmanager einen entsprechenden Eintrag zum Thema *Paketquellen* hinterlegen und diesen bei jeden Wiki-Artikel in welchen auf Debianquellen etc. verwiesen wird verlinken. Die einzigen Pakete die man momentan von außerhalb Ubuntus empfehlen kann sind die von backports.ubuntuforum.org wobei ich selbst mit diesen momentan beim lokalisieren meines Thunderbirds Probleme habe da keine aktuellen Sprachpakete als Debianpaket angeboten werden. Grüße Sascha
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pippovic
Anmeldungsdatum: 12. November 2004
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sturmkind hat geschrieben: Für den Normaluser wohl ziemlich fatal! Man sollte unter Wiki ⇒ Paketmanager einen entsprechenden Eintrag zum Thema *Paketquellen* hinterlegen und diesen bei jeden Wiki-Artikel in welchen auf Debianquellen etc. verwiesen wird verlinken.
Das hatte ich ja bereits vorgeschlagen. @ joede: Der Text ist ziemlich gut erklärt, aber er ist vielleicht ein bischen lang. Ich versuche mal einen anderen Aufbau. Außerdem solte vielleicht noch mit rein, dass die im Wiki empfohlene Paketversion getestet wurde und funktioniert. @ all: Mir ist schon öfter etwas aufgefallen, was mich verwundert. Wenn ich ein völlig neues Paket aus Hoary-Quellen installieren wollte, wurden mir oftmals zig Abhängigkeiten angedroht. Wollte ich das gleiche Paket (ja ich weiß, war wahrscheinlich nicht gleich) aus Debian-Quellen installieren, hatte es überhaupt keine Abhängigkeit. Und es funktionierte! Wie kann denn sowas sein? Ich gehe immer davon aus, dass ein "Fremdpaket" noch andere Pakete aus derselben Quelle benötigt, um unter Ubuntu zu funktionieren. Aber genau das umgedrehte scheint der Fall zu sein. Merkwürdig! Gruß pippovic
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Sascha
Anmeldungsdatum: 15. Oktober 2004
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Hallo! Jup der Text sollte nicht zu lang und vor allen gut verständlich und einprägsam sein. Was das Problem mit den Abhängigkeiten betrifft bin ich überfordert, müßtest Du mal auf der Developer-Liste nachfragen. Grüße Sascha
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pippovic
Anmeldungsdatum: 12. November 2004
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So, hab den Text mal etwas überarbeitet und gekürzt.
Eine Linux-Distribution setzt sich aus einer Vielzahl von Paketen zusammen, die "Hand in Hand" arbeiten, und dadurch voneinander abhängig sind. Diese Abhängigkeiten können bei verschiedenen Distributionen sehr unterschiedlich sein. Jedes Paket erfährt im Laufe der Zeit eine Vielzahl von Veränderungen durch Fehlerkorrekturen und Weiterentwicklungen. Die Entwickler dokumentieren dies durch eine Änderung in der Versionsnummer. Entgegen der allgemeinen Meinung entspricht Ubuntu "Warty" nicht dem Debian Entwicklungstand "Testing". Es basiert auf einem früheren "Zwischenstand" von "Testing" und wurde parallel weiterentwickelt und auch mit neueren Paketen aufgewertet, die zum damaligen Zeitpunkt nicht in Testing enthalten waren! Das bedeutet, es gibt in "Testing" Pakete die (a) "anders" gebaut sind, und (b) neuere Pakete beinhalten. Benutzt man nun Paketquellen von anderen Distributionen, versucht Debians APT-Technologie bei einem "update" die Abhängigkeiten des zu installierenden Pakets automatisch zu erfüllen. Dieser Versuch kann aufgrund von unterschiedlichen Versionsnummern und Abhängigkeiten des "Fremdpaketes" fehlschlagen. Man erhält evtl. ein fehlerhaftes oder gar unbenutzbares System. Auch die Verwendung von einzelnen Paketen aus Ubuntu Hoary (unstable) in Warty kann zu Problemen führen. Aus diesem Grund sollte man beim Eintragen von Quellen einer anderen Distribution sehr vorsichtig sein. Braucht man neuere Pakete, sollte man auf so genannte Backports zurückgreifen. Dies sind Pakete eines neueren Entwicklungsstandes, die gezielt für die ältere Distribution gebaut wurden. Sie verwenden also nur Abhängigkeiten, die (a) durch die Distribution selbst oder (b) durch die eigenen Backports erfüllt werden können. Ein großes Backportarchive für Ubuntu "Warty" gibt es hier: http://backports.ubuntuforums.org/ Andere Quellen, wie z.B. http://www.os-works.com/debian/ führen oft den Namen Debian in ihrer Adresse und entwickeln ihre Pakete meist für Debian "testing". Pakete für die verschiedenen Debian-Distributionen können jedoch gut unter Ubuntu funktionieren, jedoch sollte man sie nur dann verwenden, wenn es das Paket nicht in den Ubuntu-Quellen gibt und man dieses Programm unbedingt benötigt. Grundsätzlich sollten alle Anleitungen vom Ersteller getestet sein, dies betrifft insbesondere die Auswirkungen von "Fremdpaketen" auf das Ubuntu-System.
Was haltet ihr von dieser Version? Gruß pippovic
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Sascha
Anmeldungsdatum: 15. Oktober 2004
Beiträge: 3651
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Moin pippovic! Nun ich würde das (a) durch erstens und das (b) durch zweitens ersetzen.
Andere Quellen, wie z.B. http://www.os-works.com/debian/ führen oft den Namen Debian in ihrer Adresse und entwickeln ihre Pakete meist für Debian "testing". Pakete für die verschiedenen Debian-Distributionen können jedoch gut unter Ubuntu funktionieren, jedoch sollte man sie nur dann verwenden, wenn es das Paket nicht in den Ubuntu-Quellen gibt und man dieses Programm unbedingt benötigt. Grundsätzlich sollten alle Anleitungen vom Ersteller getestet sein, dies betrifft insbesondere die Auswirkungen von "Fremdpaketen" auf das Ubuntu-System.
Hier mein Vorschlag für ne kleine Korrektur: Andere Quellen, wie z.B. http://www.os-works.com/debian/ führen oft den Namen Debian in ihrer Adresse und entwickeln ihre Pakete meist für Debian "testing". Pakete für die verschiedenen Debian-Distributionen können jedoch gut unter Ubuntu funktionieren, aber man sollte sie nur dann verwenden wen es das Paket nicht in den Ubuntu-Quellen bzw. in speziellen Ubuntu-Backports gibt und man dieses Programm unbedingt benötigt. Grundsätzlich sollte beim Erstellen aller Anleitungen vom Autor getestet werden ob die verwendeten Fremdpakete sich problemlos in die verwendete Ubuntu-Version eingliedern oder Probleme verursachen. Außerdem sollte in den Anleitungen immer darauf hingewiesen werden auf welche Ubuntu-Version sie sich beziehen. Nur ein Vorschlag ☺ Grüße Sascha
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droebbel
Anmeldungsdatum: 19. Oktober 2004
Beiträge: 5388
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pippovic hat geschrieben:
@ all: Mir ist schon öfter etwas aufgefallen, was mich verwundert. Wenn ich ein völlig neues Paket aus Hoary-Quellen installieren wollte, wurden mir oftmals zig Abhängigkeiten angedroht. Wollte ich das gleiche Paket (ja ich weiß, war wahrscheinlich nicht gleich) aus Debian-Quellen installieren, hatte es überhaupt keine Abhängigkeit. Und es funktionierte! Wie kann denn sowas sein? Ich gehe immer davon aus, dass ein "Fremdpaket" noch andere Pakete aus derselben Quelle benötigt, um unter Ubuntu zu funktionieren. Aber genau das umgedrehte scheint der Fall zu sein. Merkwürdig!
Sicher hatte das Paket in beiden Fällen vergleichbare Abhängigkeiten - wenn Du in den Eigenschaften des Paketes nachschlägst, kannst Du das überprüfen. Nur wurden diese Abhängigkeiten im einen Fall durch die in Warty enthaltenen und bereits installierten Versionen erfüllt, und im anderen Fall nicht - da waren explizit neuere Versionen verlangt.
Andere Quellen, wie z.B. http://www.os-works.com/debian/ führen oft den Namen Debian in ihrer Adresse und entwickeln ihre Pakete meist für Debian "testing". Pakete für die verschiedenen Debian-Distributionen können jedoch gut unter Ubuntu funktionieren, jedoch sollte man sie nur dann verwenden, wenn es das Paket nicht in den Ubuntu-Quellen gibt und man dieses Programm unbedingt benötigt. Grundsätzlich sollten alle Anleitungen vom Ersteller getestet sein, dies betrifft insbesondere die Auswirkungen von "Fremdpaketen" auf das Ubuntu-System.
Ich sag's mal noch drastischer: Wenn ein Paket eine oder mehrere Abhängigkeiten hat und aus einer sich ändernden Quelle stammt (wie sarge, solange es noch nicht eingefroren ist), läßt sich überhaupt nicht sinnvoll testen - denn man weiß nie, ob nicht in der nächsten Woche die eine Abhängigkeit, von der man zunächst nicht mal was gesehen hat (s.o.), nicht doch plötzlich in einer neueren Version vorliegt. Dazu muß sich das "gemeinte" Paket gar nicht ändern - es reicht, wenn eine Abhängigkeit in einer neueren Version vorliegt als in Warty. Wenn dann die Abhängigkeit noch nicht als Wa<rty-Paket installiert ist, kommt das Paket aus der externen Quelle zum Zug. Dieses Problem könnte man mit Apt-Pinning lösen, das müsste dann aber auch noch in die Anleitung. Möglicherweise benötigt man für die Installation eines einzelnen neueren Paketes aus einer anderen Quelle dann einen eig enen Eintrag in der pin-Liste. Nur so wäre es einigermaßen sauber und auch Monate später noch sicher. Oder: wie schon gesagt, sämtliche mitinstallierten Pakete einschließlich Versionsnummer angeben, und darauf verweisen, daß bei neueren Versionen Probleme möglich sind. Bei Paketen aus eingefrorenen Repositories entfällt dieses Problem.
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joede
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 27. Oktober 2004
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Wohnort: Gründau (Nähe Frankfurt/Main)
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pippovic hat geschrieben: So, hab den Text mal etwas überarbeitet und gekürzt.
Auch die Verwendung von einzelnen Paketen aus Ubuntu Hoary (unstable) in Warty kann zu Problemen führen.
Was haltet ihr von dieser Version?
Der Text ist jetzt entschärft. 😉 Ich neige häufig dazu, solche wichtige Dinge "deutlicher" als vielleicht notwendig zu formulieren. Trotzdem würde ich das "kann zu Problemen führen" in ein deutlicheres "wird in den meisten Fällen" umformulieren. Man sollte die Leute schon zum Nachdenken bewegen. Was mir noch fehlt ist ein deutlicheres Nur weil es heute geht muß es in zwei Wochen nicht noch immer funktionieren. Man sollte damit der Tatsache Rechnung tragen, dass Sarge noch nicht "frozen" ist. Es kommen also immer noch zyklisch neue Pakete aus Sid rein. pippovic hat geschrieben: Mir ist schon öfter etwas aufgefallen, was mich verwundert. Wenn ich ein völlig neues Paket aus Hoary-Quellen installieren wollte, wurden mir oftmals zig Abhängigkeiten angedroht. Wollte ich das gleiche Paket (ja ich weiß, war wahrscheinlich nicht gleich) aus Debian-Quellen installieren, hatte es überhaupt keine Abhängigkeit. Und es funktionierte! Wie kann denn sowas sein? Ich gehe immer davon aus, dass ein "Fremdpaket" noch andere Pakete aus derselben Quelle benötigt, um unter Ubuntu zu funktionieren. Aber genau das umgedrehte scheint der Fall zu sein. Merkwürdig!
Das ist das, was ich mit "optimalen Zusammenspiel der Pakete eines Entwicklungsstandes" gemeint habe. Die Paketabhängigkeiten werden nicht von den Maintainern der Original-Sourcen (der Upstream-Maintainer) fixiert. Sie werden von den Debian Build Tools beim Bau des .deb Pakets automatisch ermittelt. Beispiel sei ein GTK+ Programm, das von Hause aus mit GTK 1.2 oder mit GTK2.x arbeiten könnte. In den build rules von Debian wird vom Paket Maintainer GTK2.x aktiviert. Wenn dann zum Zeitpunkt des Builds GTK 2.4 aktuell ist, dann wird das eben automagisch in die Paketabhängigkeiten eingetragen. Das selbe Paket wird unter einer anderen Distribution (ob jetzt Sarge vs. Sid ist zweitrangig) mit GTK 2.2 oder vielleicht mitGTK 2.6 gebaut und bekommt somit diese Abhängigkeiten aufgedrückt. Je nach dem wo Dein Paket her ist, kann die Abhängigkeit variiren. Hoary basiert wahrscheinlich auf Sid und hat bestimmt mehr Ubuntu eigene Neuerungen drinnen. Die Pakete hier werden deswegen andere Abhängigkeiten aufweisen wie die Pakete aus Sarge, Ein anderes Problem hat droebbel angesprochen. Sarge ist noch nicht frozen. Zum Zeitpunkt an dem Ubuntu Sarge als Basis genommen hat, war in Sarge noch Gnome 2.6 der Standard. Zwischenzeitlich ist in Sarge aber auch Gnome 2.8.2 drinnen. Bei Ubuntu Warty ist das noch 2.8.1. Wenn Du nun die Sarge-Quellen einträgst und ein Gnome-Paket installiert, wird es Dir wahrscheinlich das ganze Debian-Gnome mitinstallieren. Hätte Sarge noch 2.6, dann wäre nichts passiert.
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pippovic
Anmeldungsdatum: 12. November 2004
Beiträge: 9130
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sturmkind hat geschrieben:
Hier mein Vorschlag für ne kleine Korrektur: ...Grundsätzlich sollte beim Erstellen aller Anleitungen vom Autor getestet werden ob die verwendeten Fremdpakete sich problemlos in die verwendete Ubuntu-Version eingliedern oder Probleme verursachen.
Ist sowas überhaupt möglich? Da ist ja jedes Sytem anders. sturmkind hat geschrieben: Außerdem sollte in den Anleitungen immer darauf hingewiesen werden auf welche Ubuntu-Version sie sich beziehen.
Man sollte der Einfachheit halber annehmen, dass sich die Anleitungen auf die jeweils stabile Version von Ubuntu beziehen, soweit nicht anders angegeben.
Man erhält evtl. ein fehlerhaftes oder gar unbenutzbares System
Das ist doch schon recht drastisch und reicht meiner Meinung nach aus. Gruß pippovic
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droebbel
Anmeldungsdatum: 19. Oktober 2004
Beiträge: 5388
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pippovic hat geschrieben: sturmkind hat geschrieben: Außerdem sollte in den Anleitungen immer darauf hingewiesen werden auf welche Ubuntu-Version sie sich beziehen.
Man sollte der Einfachheit halber annehmen, dass sich die Anleitungen auf die jeweils stabile Version von Ubuntu beziehen, soweit nicht anders angegeben.
Da werden in naher Zukunft aber drei verschiedene zur Auswahl stehen... Jetzt versuch ich auch mal konstruktiv zu sein. Basis sind Teile von pippovics Version.
Eine Linux-Distribution setzt sich aus einer Vielzahl von Paketen zusammen, die "Hand in Hand" arbeiten, und dadurch voneinander abhängig sind. Diese Abhängigkeiten können bei verschiedenen Distributionen sehr unterschiedlich sein. Durch die Installation von Paketen aus einer anderen Distribution wie Debian "testing" oder "unstable" oder einem anderen Ubuntu-Release kann es zu verschiedenen Problemen kommen: Möglicherweise harmoniert das installierte Paket nicht mit einem der anderen installierten Pakete. Wenn eine selten genutzte Software betroffen ist, fällt das vielleicht erst einmal gar nicht auf. Außerdem ist es üblich, daß ein Paket die Installation anderer Pakete voraussetzt. Wenn nun eines dieser Paket in der "fremden" Distribution in einer neueren Version vorhanden ist, kann es sein, daß die im Basissystem bereits installierte Version ersetzt wird. Besonders heimtückisch ist das bei Paketen aus Distributionen, die sich regelmäßig ändern, wie Debian "testing" und "unstable" oder der jeweiligen Entwicklerversion von Ubuntu. Wo heute die Installation eines einzelnem Paketes noch keine Probleme bereitet, können morgen schon durch eine neue Version Dutzende weiterer Pakete benötigt werden. Ob die mit dem Basissystem funktionieren, ist reine Glückssache.
Aus diesem Grund sollte man beim Eintragen von Quellen einer anderen Distribution sehr vorsichtig sein. Braucht man neuere Pakete, sollte man auf so genannte Backports zurückgreifen. Dies sind Pakete eines neueren Entwicklungsstandes, die gezielt für die ältere Distribution gebaut wurden. Sie verwenden also nur Abhängigkeiten, die entweder durch die Distribution selbst oder durch die eigenen Backports erfüllt werden können. Ein großes Backportarchive für Ubuntu "Warty" gibt es hier: http://backports.ubuntuforums.org/ Andere Quellen, wie z.B. http://www.os-works.com/debian/ führen oft den Namen Debian in ihrer Adresse und entwickeln ihre Pakete meist für Debian "testing". Pakete für die verschiedenen Debian-Distributionen können gut unter Ubuntu funktionieren, jedoch sollte man sie nur dann verwenden, wenn es das Paket nicht in den Ubuntu-Quellen gibt und man dieses Programm unbedingt benötigt. Grundsätzlich sollten die Auswirkung von "Fremdpaketen" sorgfältig getestet werden, bevor man in einer Anleitung eine Empfehlung ausspricht. Wenn das Fremdpaket aus einer veränderlichen Quelle kommt, sollten auch alle mitinstallierten Abhängigkeiten mit ihrer jeweiligen Versionsnummer aufgelistet werden. So kann man abschätzen, ob die Anleitung überhaupt noch anwendbar ist. Nach der Installation von Fremdpaketen aus veränderlichen Quellen sollten diese wieder aus der Quellenliste entfernt werden, um ungewollte Cross-Updates zu vermeiden. Wer schon etwas Erfahrung hat, sollte auch die Erstellung eigener Pakete in Erwägung ziehen.
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pippovic
Anmeldungsdatum: 12. November 2004
Beiträge: 9130
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Also von mir aus können wir Droebbels Text sofort übernehmen. Ich habe übrigens bei meiner Version große Teile von Joedes Text übernommen, nur der Ordnung halber. Alles in allem eine gute Zusammenarbeit. Leider interessieren sich anscheinend nur (mit Sturmkind) vier Leute für die Problematik. Schade! Also, wie gehen wir nun witer vor? Die Anleitungen müssten alle überprüft und gegebenenfalls mit der Warnung verlinkt werden. Im schlimmsten Fall müssten sie noch mit genauen Paketangaben "nachgerüstet" werden. Gruß pippovic
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pippovic
Anmeldungsdatum: 12. November 2004
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droebbel
Anmeldungsdatum: 19. Oktober 2004
Beiträge: 5388
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pippovic hat geschrieben: Also, wie gehen wir nun witer vor? Die Anleitungen müssten alle überprüft und gegebenenfalls mit der Warnung verlinkt werden. Im schlimmsten Fall müssten sie noch mit genauen Paketangaben "nachgerüstet" werden.
Bin dabei. Das wird allerdings eine größere Aufgabe, so wie es aussieht. Wie ist es mit dem Testen geänderter Empfehlungen? Die Backports ändern sich ja auch immer wieder, so daß man höchstens sagen kann: der warty-Backport ließ sich am 26.2.05 sauber installieren und schien problemlos zu funktionieren. Aber das ist ja auch blöd. Vielleicht eher noch ein Textbaustein dieser Art: Die Software xyz ist als Backport für Ubuntu "Warty" in folgendem Repository erhältlich: ... Zur Installation muß man diese Quellenangabe in derPaketquellenliste pakete:freischalten. Backports spiegeln normalerweise die jeweils aktuelle Version der Software wieder. Sie sind meist nicht so ausführlich getestet wie Pakete aus den "originalen" Ubuntu-Quellen. Insbesondere kann es sein, daß die vom Ersteller dieser Anleitung getestete Version nicht mit der aktuellen übereinstimmt. Wie vor jeder größeren Änderung am System sollte vor dem Einspielen "fremder" Software eine Sicherung vorgenommen werden (sicherheit:ubuntu_sichern). Weitere Informationen zu Software aus Fremdquellen und Backports hinden sich hier: pakete:backports
Letzteres ein Link auf die diskutierten Warnungen. Zumindest einmal sollte man doch aber schon testen, ob sich die Software zumindest installieren läßt. Velleicht sollte ich mir doch noch mal ein Warty in qemu installieren. Dabei kommt mir noch eine Idee: Oft werden solche Anleitungen wahrscheinlich von den ganz Eiligen erstellt - möglicherweise gibt es kurze Zeit nach einer eher riskanten Empfehlung schon einen ordentlichen Backport. Daher könnte man diesen Satz ergänzen: Wobei das optimalerweise für einige Zeit vom Ersteller der Anleitung kontrolliert werden sollte. Die Seite zur Freischaltung von Paketen könnte vielleicht auch noch vereinfacht werden: "so muß man in Warty klicken / so muß man ab Hoary klicken, und was jetzt wo rein geschrieben werden muß". Schön ausführlich. Dazu nur ein kurzer Hinweis auf die Datei /etc/apt/sources.list (wer freiwillig auf die Konsole geht oder einen Texteditor bemüht, weiß dann schon, was zu tun ist, oder?). Apt-Pinning als Ergänzung, nicht Methode 3. Hoary könnte ich übernehmen, die Menübezeichnungen in Warty sind mir nicht gegenwärtig. Wenn schon das Erstellen eigener Pakete angeregt wird, bräuchte es auch dafür eine Anleitung. Könnte ich auch machen - checkinstall oder dh_make+dpkg-buildpackage?
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blackbird
Anmeldungsdatum: 19. November 2004
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Wohnort: Hermagor, Kärnten - Österreich
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pippovic hat geschrieben: Ich hab mich im Wiki mal auf die Suche gemacht nach den fraglichen Anleitungen. Es sind erschreckend viele (und erschreckend viele von mir)
Noch mehr von mir 😳 pippovic hat geschrieben: Ich denke mal, dass die Problematik auf mit alien umgewandelte rpm-Pakete genauso zutrifft. Daher hab ich diese Anleitungen hier mit aufgeführt.
Ich denke nicht, dass alien probleme macht. Allerdings ist es nicht gerade eine elegante Lösung. 😉
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droebbel
Anmeldungsdatum: 19. Oktober 2004
Beiträge: 5388
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Ich hab jetzt einfach mal einen Text zu den Backports hier eingestellt: pakete:fremdpakete_und_backports zur weiteren Bearbeitung... Zu Pippovics Liste: nvidia_treiber_installieren Sehe das Problem nicht - oder ist es schon korrigiert? sources.list grundsätzliche Überarbeitung? s. unten grafische_partitionsverwaltung_mit_gparted ?? kde_installieren Die Quellen scheinen OK - die Art der Paketfreischaltung nicht. xfce_installieren 4.x gibt's als Backport opera_installieren Opera ist OK, der schleppt nix ein. Ist statisch gelinkt. mldonkey_verwenden ?? mplayer_installieren die "bösen" Quellen - darf man die wenigstens noch nennen? Was ist mit dem mplayer aus warty multiverse, der ging nicht, oder? transcode_installieren Ich meine mich zu erinner, daß Transcode von weiteren Paketen abhängt, die nur aus Debian zubekommen waren - libquicktime und sowas. Funktioniert das so wirklich? realplayer_installieren Betrifft nur den Zusatzcodec - hat der Abhängigkeiten? avidemux_installieren ?? inkscape_installieren warty-backports/main: Version 0.40 bluetooth_einrichten Multisync: warty-backports universe; gnome-bluetooth: ?? ipaq_mit_evolution_syncronisieren rpm - muß zwar nicht funktionieren, erzeugt aber kein Abhängigkeitsproblem zaurus_mit_evolution_synchronisieren multisync auf backport-quelle umstellen? virenscanner_clamav_installieren ?? freenx_installieren backport gphpedit_installieren rpm, s.o. bluefish_installieren Hat das Paket Abhängigkeiten? Bei der Gelegenheit: Meist wird die Installation von Paketen innerhalb der Anleitungen mehr oder weniger ausführlich beschrieben. Normalerweise unter Verwendung von apt-get. Ebenfalls immer neu beschrieben wird das Eintragen von Paketquellen - selbst mit vi soll man "einfach" eine Zeile hinzufügen (hab's geändert). Dafür existieren ja auch bereits zwei Anleitungsseiten. Bevor ich da jetzt auf eigene Faust rumpfusche, erst mal mein Vorschlag: Eine Seite, die die Installation von Paketen beschreibt - Kurzanleituing zu Synaptic. Mit Verweis auf die wichtigsten apt-Befehle im Anhang. Außerdem eine Seite zum Thema Hinzufügen von Quellen. Wieder unter Verwendung von Synaptic, getrennt nach warty und Hoary, das ist ja schon recht unterschiedlich. Verweis auf die sources.list, in der das alles gespeichert ist, und die Möglichkeit des Pinning. Letztlich also eine neu gegliederte und etwas geraffte Zusammenführung der beiden existierenden Seiten. Dort auch ein Verweis auf die Warnungsseite - ich denke, die ist separat ganz gut aufgehoben, damit man das von den Anleitungen aus gut verlinken kann. Was denkt Ihr? Und wer macht was?
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pippovic
Anmeldungsdatum: 12. November 2004
Beiträge: 9130
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droebbel hat geschrieben: Ich hab jetzt einfach mal einen Text zu den Backports hier eingestellt: pakete:fremdpakete_und_backports zur weiteren Bearbeitung... OK
nvidia_treiber_installieren Das Problem war meiner Meinung nach in Zeile 2
linux-image-2.6.9-1-k7
sources.list Auf jeden Fall überarbeiten. Hab schon mal einige Trennungen vorgenommen. grafische_partitionsverwaltung_mit_gparted Dort werden die Hoary-Quellen empfohlen. Wer Warty hat... kde_installieren Warnung unten auf den neuen Warntext verlinken. opera_installieren Aha! Wusste ich nicht. mldonkey_verwenden Zitat: Zuerst sollte man Debian unstable Quellen in seiner sources.list haben... mplayer_installieren warty multiverse, der ging nicht, oder? Bei mir mit AMD nicht. transcode_installieren Die Installation funktioniert, getestet habe ich das Programm nicht! Hat aber einige Abhängigkeiten. realplayer_installieren w32codecs hat keine Abhängigkeiten. avidemux_installieren hat gleich zwei Fremdquellen bluetooth_einrichten gnome-bluetooth: braucht man nicht unbedingt. Ich habs noch nie benutzt! ipaq_mit_evolution_syncronisieren rpm - muß zwar nicht funktionieren, erzeugt aber kein Abhängigkeitsproblem. AHA! virenscanner_clamav_installieren Debian-Quellen bluefish_installieren Hat das Paket Abhängigkeiten? Nein! Kennst du diese Seite: Installation von Programmen? Die würde ich gerne irgendwie umbauen/ausbauen! Gruß pippovic
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