Cloud-Computing wird ein neuer Hype. Aber bei dem Gedanken, meine Daten einer Firma anzuvertrauen wird mir etwas mulmig. Wie seht ihr die Sache?
Cloud-Computing was haltet ihr davon
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Ehemalige
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Cloud_Computing – Für alle die, genau wie ich etwas auf dem Schlauch stehen… Ich halte nix davon. Jahrelang haben wir immer noch bessere PCs auf oder unter den Schreibtisch gestellt und die haben jetzt schon 99% der Zeit nix zu tun… jetzt sollen wir also die Resourcen weiter noch mehr brach liegen lassen und obendrein unsere Daten auf irgendwelchen Fremdserver liegen haben (und sei es nur zur Verarbeitung). Ich bin da eher der altmodische Typ und behalte lieber selbst die Kontrolle. €dit: Das gilt jedenfalls für End- und Heimanwender. In Unternehmen kann das dagegen ganz sinnvoll sein. Man muss keine Images auf sämtlichen Rechnern einspielen sondern kann zentral im Servercluster die Software aktualisieren, und alle Mitarbeiter haben die Neuerung gleichzeitig. Da kann sowas sinnvoll sein. ~jug |
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Die Konzepte kommen doch alle wieder. 😉 OK, diesmal übers Internet. Aber zu Zeiten von Groß- und Kleinrechnern war diese Art der zentralen Verarbeitung vollkommen normal. Man arbeitete selbst als Programmierer vor dummen Terminals. Applikationen, Daten, usw. kamen vom Server. Das ist auch heute noch durchaus in Großbetrieben vorhanden und sinnvoll. Für Privatnutzer finde ich die Idee eher nicht gut. Ich zumindest würde meine Daten in keiner Serverfarm (wo auch immer die ist) ablegen wollen. 😉 |
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jug schrieb:
Den selben Effekt hast du, wenn du die Clients übers Netzwerk bootest. 😉 |
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Es ist für jeden Anbieter von neudeutsch "Services" (also alles im Internet) sehr sinnvoll. Was Skalierung und Ausfallsicherheit angeht. Das war es aber auch schon. Neu ist nur, dass die Wolken einerseits immer kleiner werden, auch kleien Betriebe selber eine einsetzen und gleichzeitig die Wolken immer größer werden, bei z.B. Google und Amazon und viele Betriebe gleich komplett dort einziehen. Klar benutzen auch Privatpersonen die Wolken als Datenlager, aber letzendlich spielt das da ja keine Rolle, ob das nun eine Wolke oder ein riesiger Server ist, wo man seine Daten ablädt. |
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NIX. Dadurch wird propriätre Software nur noch mehr verbreitet. |
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Naja ich finde das ganze Systen ziemlich becheiden. In Gebieten wo verbindungen mit 150 kb/s Download und 25 kb/s Upload schon beinahe unerschwinglicher Hitech sind und das ganze System nur bei gutem, trockenm Wetter funktioniert, ist an produktiven Einsatz nicht zu denken. |
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Meine Daten sind bei mir zu Hause auf meinem Rechner. Punkt! |
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Wer redet davon, die Daten im Klartext zu transportieren und zu speichern? Ich meine, dass das Blödsinn ist, darüber brauchen wir nicht zu reden. Wahrscheinlich gehen die Vorstellungen auch beim Konzept "Wolke" schon auseinander. Gibt bereits Wolken die sich auch viele tausend Privatrechner verteilen.
Das ist solange lustig bis der mal abgebrannt ist oder auch nur die Festplatte verreckt. |
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adun schrieb:
Für Backups sorge ich selber. Ich halte das ganze "Cloud-Computing" für eine Marketingstrategie. Es gibt halt Hersteller, die damit ordentlich Geld verdienen wollen. Ist der Trend vorbei, kommt der nächste. Da wird dann vielleicht die persönliche Datenhoheit auf dem eigenen System angepriesen. Vorausgesetzt, man muss dann neue Hardware kaufen und es wieder Hersteller gibt, die daran verdienen. Für private Anwender halte ich die ganze Geschichte jedenfalls für Blödsinn. |
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ich finds eigentlich gar nicht so übel, weil ich mir keine gedanken mehr machen muss, wenn ich mal wieder den usb stick vergesse oder einfach von irgendeinem rechner auf meine anwendungen zugreifen kann. sehr praktisch sind zB https://www.getdropbox.com/, https://buzzword.acrobat.com/ und http://www.meebo.com/. |
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@Lumines: Dazu kann ich mir aber auch einen (kostenlosen) Fileserver suchen. Denn ich möchte auchnicht,dass meine ganzen...ähmm... Unterhaltungsmedien irgendwo rumliegen. Ich habe mir eine Onlinefestplatte eingerichtet, und da sind nur die Sachen drauf die ich brauche. Private Fotos und Videos gehören auf meinen Rechner, nicht auf ein dutzend Server 😉 Edit: Und Du weisst wie gut dein System ist. Du kannst dafür Sorgen, dass Du keinen Viren bekommst, Du kannst für die Datensicherung aufkommen. Während beim Cloud-Zeugs du alles in fremde (seriöse?) Hände legst. |
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Noch so ein schöner Marketingbegriff und es wird viel investiert, um euch zu überzeugen. An alle Zweifler hier: Bald schwebt auch ihr auf Wolke 7 –> Ubuntu: Karmic Koala für die Cloud |
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Ich halte nix davon. Daten gehören lokal gespeichert, nicht die Hände Fremder die dann damit tun können was sie wollen. |
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zeitlos schrieb:
Im Bericht heisst es aber, dass die Server Variante für Cloud Computing bereit gemacht wird, dass soll heissen, dass du damit deine eigene Cloud aufbauen kannst. Das ist was anderes als die Dienste von Fremden zu nutzen und ihnen deine Daten zu überlassen. Und selber eine Cloud aufzubauen, dürfte für Geeks (die ein paar Rechner zuhause rumstehen haben) sicher was nettes sei. Man stelle sich nur vor, man könnte mit 2 - 4 Rechnern gleichzeitig ein Programm kompilieren. (GCC ist ja bereits Multiprozessor fähig. (afaik) Für leute die sowieso nur einen Rechner haben oder der 2. Rechner eine lahme Krücke ist, dürfte das allerdings weniger interessant sein. (Sorry, dass ich mitunter eigene umbrüche nutze, aber der IE an dem ich hier schreibe, kann nicht selbständig umbrechen im Eingabefeld.) |