Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7964
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Nach etwas Überlegen scheinen mir jetzt folgende Vorgehensweisen möglich:
Der Artikel interfaces wird so erweitert, dass das grafische Tool gnome network admin einbezogen wird. Dabei wird auch darauf eingegangen, dass seit Intrepid alle Netzwerk-Einstellungen standardmäßig über den Network-Manager vorgenommen werden, und dass dabei keine Eintragungen in die Datei /etc/network/interfaces vorgenommen werden. Ergänzend wird im Artikel NetworkManager ein entsprechender Hinweis eingefügt und erklärt, wann eine Einrichtung ohne NM vorzuziehen ist, und was dann zu tun ist. Der Artikel interfaces bleibt im Wesentlichen unverändert, und das Tool gnome network admin bekommt einen eigenen Artikel, in dem auf interfaces Bezug genommen und mit diesem verlinkt wird. Da sich dieser Artikel dann vor allem an Newcomers richten würde, könnten dort die einzelnen Einstellungen und Optionen etwas elementarer erklärt werden, ohne dass der Artikel interfaces damit überfrachtet würde. Wie es mit KDE aussieht, weiß ich nicht. Im Fall 2. wäre dies auch zunächst einmal egal.
Ich neige im Moment dazu, der Lösung 2. den Vorzug zu geben (??). Einfach, um den Artikel interfaces schlank und übersichtlich zu halten. Gruß - Max-Ulrich
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aasche
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2006
Beiträge: 14259
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Max-Ulrich Farber schrieb: Nach etwas Überlegen scheinen mir jetzt folgende Vorgehensweisen möglich:
Der Artikel interfaces wird so erweitert, dass das grafische Tool gnome network admin einbezogen wird. Dabei wird auch darauf eingegangen, dass seit Intrepid alle Netzwerk-Einstellungen standardmäßig über den Network-Manager vorgenommen werden, und dass dabei keine Eintragungen in die Datei /etc/network/interfaces vorgenommen werden. Ergänzend wird im Artikel NetworkManager ein entsprechender Hinweis eingefügt und erklärt, wann eine Einrichtung ohne NM vorzuziehen ist, und was dann zu tun ist. Der Artikel interfaces bleibt im Wesentlichen unverändert, und das Tool gnome network admin bekommt einen eigenen Artikel, in dem auf interfaces Bezug genommen und mit diesem verlinkt wird. Da sich dieser Artikel dann vor allem an Newcomers richten würde, könnten dort die einzelnen Einstellungen und Optionen etwas elementarer erklärt werden, ohne dass der Artikel interfaces damit überfrachtet würde. Wie es mit KDE aussieht, weiß ich nicht. Im Fall 2. wäre dies auch zunächst einmal egal.
Ich neige im Moment dazu, der Lösung 2. den Vorzug zu geben (??). Einfach, um den Artikel interfaces schlank und übersichtlich zu halten.
+1 ☺
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7964
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aasche schrieb: +1 ☺
Interpretiere ich das richtig als Votum für die Lösung 1. (interfaces erweitern, kein eigener Artikel für gnome network admin ) ?
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aasche
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2006
Beiträge: 14259
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+1 ☺
Interpretiere ich das richtig als Votum für die Lösung 1. (interfaces erweitern, kein eigener Artikel für gnome network admin ) ?
Nein, ich habe Deinem Vorschlag Nr. 2 zugestimmt.
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7964
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Gut, dann bitte ich um folgendes:
Bitte verschiebt mir den Artikel interfaces trotzdem in die Baustelle, denn ein paar Anpassungen und links werden nötig sein. Und Links zu einer Baustelle will man ja im Wiki nicht gerne haben. Ich lege dann einen neuen Artikel Baustelle/Netzwerkeinstellungen an. "Netzwerkeinstellungen" ist der Titel des Dialogfensters, mit dem sich das Tool "gnome-network-admin" meldet. Dieser Artikel soll kurz werden. Er ist als Ergänzung zum Artikel interfaces gedacht und wendet sich vor allem an Einsteiger ohne Vorkenntnisse.
Nötig scheint mir das Ganze vor allem auch deshalb, weil seit Intrepid standardmäßig immer der NM 0.7 zum Einrichten von Netzwerken verwendet wird (auch kabelgebundene), dieses aber nicht empfehlenswert ist, wenn Shares systemweit gemountet werden sollen (z.B. mit Eintrag in /etc/fstab). Außerdem ist es etwas verwirrend, wenn interfaces als Konfigurationsdatei für Netzwerke bezeichnet wird, diese Datei aber dafür gar nicht verwendet wird. Auch die Befehle ifup und ifdown sind ja bei Netzwerken, die mit dem NM eingerichtet wurden, wirkungslos. Man erhält nur die Fehlermeldung "interface unknown" (mangels Eintrag in interfaces). Wie es mit den Befehlen /etc/init.d/networking restart usw. aussieht, muss ich noch untersuchen. Da bedarf manches der Klärung. Gruß - Max-Ulrich
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mgraesslin
Anmeldungsdatum: 8. November 2006
Beiträge: 9183
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Max-Ulrich Farber schrieb: Verschoben nach Baustelle/interfaces - viel Spaß und gutes Gelingen ☺
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7964
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@martingr: Danke. Konqui wants you
But he will never get me ... 😉 Ich habe jetzt Baustelle/interfaces etwas erweitert; ich glaube, viel mehr braucht's gar nicht. Bitte schaut Euch das mal an. An dem Artikel Baustelle/Netzwerkeinstellungen gibt es hingegen noch einiges zu basteln; er ist erst ganz am Anfang. Gruß - Max-Ulrich
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7964
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Ich habe noch ein paar Fragen zu gnome-network-admin, die ich nicht mit Google klären konnte:
Das Tool hat neben den klassischen Konfigurations-Modi "dhcp" ind "feste IP usw.", bei denen es einen entsprechenden Eintrag in /etc/network/interfaces vornimmt, auch noch einen "roaming-mode" (auch bei Kabel-Netzwerken). Bei diesem wird nichts in interfaces eingetragen. Wird die Verbindung im roaming-mode hergestellt, kann man als Client z.B. auf Samba-Freigaben zugreifen und diese auch mit cifs mounten. Man kann aber nicht als Server selbst Ordner über Samba freigeben. Die Freigaben werden zwar scheinbar erstellt (auch mit Nautilus/net usershare), sind dann aber nirgends sichtbar. Im roaming mode hergestellte Netzwerk-Verbindungen werden offenbar (wie beim Network Manager und WICD) erst nach der Anmeldung des Users hergestellt. Das bekannte cifs-Shutdown-Problem tritt mit ihnen auch auf, nicht jedoch dann, wenn die Netzwerk-Verbindungen mit einem Eintrag in interfaces vorgenommen wurden.
Nun meine 1. Frage: Was geschieht eigentlich in diesem "Roaming-Modus"? Der Network-Manager ist deaktiviert (aber nicht deinstalliert); WICD ist nicht installiert. Und meine 2. Frage: Außerdem richtet das Tool in Jaunty eine zweite Kabel-Schnittstelle pan0 ein (standardmäßig im roaming mode), obwohl definitiv nur eine Netzwerk-Karte vorhanden ist (beim Laptop genau so). Ich habe keine Ahnung, was es damit für eine Bewandtnis hat. Bei Hardy gibt's die noch nicht. Außerdem hat gnome-network-admin in Jaunty einen Bug: Standorte lassen sich nicht speichern. Wenn hier jemand mehr weiß, bin ich für jede Auskunft dankbar! Gruß - Max-Ulrich P.S. In der GNOME-Dokumentationsbibliothek werden diese Fragen nicht beantwortet.
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aasche
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2006
Beiträge: 14259
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Max-Ulrich Farber schrieb: Und meine 2. Frage: Außerdem richtet das Tool in Jaunty eine zweite Kabel-Schnittstelle pan0 ein (standardmäßig im roaming mode), obwohl definitiv nur eine Netzwerk-Karte vorhanden ist (beim Laptop genau so). Ich habe keine Ahnung, was es damit für eine Bewandtnis hat. Bei Hardy gibt's die noch nicht.
Ich wuerde auf etwas im Zusammenhang mit Bluetooth tippen - mehr kann ich dazu aber nicht sagen.
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mesrumma
Anmeldungsdatum: 20. Oktober 2007
Beiträge: 116
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Im Wiki Artikel wird auf das Paket resolvconf verwiesen. Ich halte es für schwierig, Pakete zu installieren, wenn man, so wie ich momentan, seinen DNS-Server nicht einrichten kann, und diese zumindest auf der Cd nicht vorhanden sind, wenn man nicht gerade einen zweiten PC daneben stehen hat. War auch nicht nötig, es hat ausgereicht eine /etc/resolv.conf zu erstellen und 'nameserver IP_des_DNS-Servers' einzutragen. Vielleicht sollte man das dazu erwähnen.
Der KDE(4) Netzwerkmanager hat bei mir einen Bug, dass ich keine Netmask eingeben kann, bzw. er vergisst sie sofort wieder. Ich habe gerade auf dem dritten PC Jaunty installiert und es gab sowohl mit Gnome als auch KDE jedes mal Ärger mit den Netzwerkmanagern... Wie soll ich das denn Neueinsteigern erklären, denen ich Ubuntu empfohlen habe? Seit Jaunty ist Ubuntu standardmäßig so unconnectiv geworden!
Ein guter interfaces Artikel ist eine sehr sinnvolle Sache! Und die Netzwerk Manager sollte man rausschmeißen, steht auch immer noch auf managed=false per default aber im Menü werde ich auf den Netzwerkmanager geleitet, wenn ich 'network settings' auswähle...
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
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Hallo,
Vielleicht sollte man das dazu erwähnen.
Du kannst das gerne im Artikel verewigen. Dein Problem bzw. Anmerkung zum NM verstehe ich nicht, also rein inhaltlich. Gruß, noisefloor
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mesrumma
Anmeldungsdatum: 20. Oktober 2007
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Habs im Wiki verewigt.
Meine networkmanager Probleme sind hier vermutlich auch gar nicht so gut in der Diskussion zum interfaces Artikel aufgehoben...
Mit der Netmask habe ich mich möglicherweise geirrt, oder Überraschungspaket KDE4 hat mir einen Streich gespielt. Da wo ich gestern noch netmask gelesen habe, ist heute, nach Update, eine Spalte mit "prefix". Das akute Problem war: nm geöffnet, 255.255.255.0 eingetippt, mit ENTER bestätigt, geschlossen, kein Ping. Wieder geöffnet, steht da nur noch eine "0". Nun, da es inzwischen keine Spalte mehr für netmask gibt, ists eigentlich auch hinfällig. Prefix geht von 0-10, keine Ahnung, was das sein mag, und wohin mit der netmask. Was jedenfalls das eigentliche Problem mit nm ist, ist dass der trotz korrekter Einstellungen nicht funktioniert. Außerdem war in /etc/NetworkManager/nm-system-settings.conf die Variable managed=false gesetzt, weshalb ich, damals als Jaunty rausgekommen ist, schonmal ne Weile forschen durfte. Soweit ich das verstanden habe funktioniert der nm nur mit "true". Deshalb wunderte ich mich in meinem vorigen Post, dass einem vorgegaukelt wird, man könnte es im networkmanager einstellen und der ist dann nicht aktiviert. Jedenfalls sagt, mit managed=true gesetzt, /etc/init.d/networking restart, dass es die Kontrolle an den nm abgetreten hat. Hat diesmal natürlich trotzdem nichts gebracht, ohne netmask. Früher musste man einfach nur seine Daten eingeben und alles lief, das ging sogar von ner Live-CD noch schnell. Und das konnte jeder, der die IP seines Routers kennt, bewerkstelligen.
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7964
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Anscheinend funktioniert das Tool "gnome-network-admin" in Karmic jetzt wieder ☺ . Wenn sich damit keine neuen Probleme zeigen (ich muss es noch genauer untersuchen), dann mache ich den Artikel Baustelle/Netzwerkeinstellungen jetzt fertig. Sollte das Tool jedoch weiterhin buggy sein, lassen wir den Artikel am besten fallen. Gruß - Max-Ulrich
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HeinzBoettjer
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2007
Beiträge: 685
Wohnort: Bremen
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Ich habe leider bisher auch noch keinen Wiki-Artikel gefunden der die LAN-Installation von Anfang an beschreibt. Mein Persönlicher Arbeitstitel ist Lokales Netzwerk mit Ubuntu für Dummys. Zur Zeit kämpfe ich mich noch durch, vermutlich Anfang Januar werde ich damit beginnen das in eine Wiki-Form zu verpacken. Angedacht ist dieses Wiki nicht als Ersatz sondern als Klammer um die bestehenden Artikel. Derzeit habe ich die Bearbeitung der folgenden Dateien behandelt: /etc/hostname
/etc/hosts
/etc/network/interfaces
Ping hin und her geht schon mal, als nächstes werde ich NFS einrichten und dann folgt noch die Freigabe für das Internet.
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7964
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@HeinzBoettjer Lokales Netzwerk mit Ubuntu für Dummys
Dummies. Nur ganz nebenbei. Bitte mache nichts komplizierter als nötig. Einsteiger ("Dummies") sollten sich mit den Dateien /etc/hostname, /etc/hosts, /etc/network/interfaces möglichst gar nicht befassen müssen; im Normalfall wird das automatisch vom NetworkManager bewerkstelligt.
Ping hin und her geht schon mal, als nächstes werde ich NFS einrichten
Auch hier: Bitte nichts unnötig Kompliziertes. NFS ist für professionelle Anwendungen zweifellos richtig, aber GNOME verwendet standardmäßig Samba bzw. net usershare, und das geht normalerweise ganz ohne Terminal. Also für "Dummies" ganz ideal. Im Wiki gilt: Verwendung der GUI hat Vorrang; das Terminal kommt erst dann zur Anwendung, wenn es mit der GUI nicht oder nicht gut geht. Das gilt erst recht für Artikel, die sich an "Dummies" wenden. Der Ausdruck "Dummy" bzw. "Dummies" ist im Wiki eigentlich nicht üblich; ich finde dies auch gut so. Einsteiger können vieles noch nicht wissen, doch mit Dummheit hat das nichts zu tun. Außerdem ist meines Wissens "für Dummies" eingetragenes Warenzeichen der Verlagsgruppe John Wiley & Sons bzw. deren Tochter Wiley-VCH. Gruß - Max-Ulrich
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