Ich will hier kein Threadnecromancing begehen und auch keinen Thread hijacken.
Jedoch hatte ich in etwa das gleiche Problem und deshalb wollte ich hier schreiben wie es mir hier gelungen ist, das Problem zwar nicht zu reparieren aber den Schaden wenigstens zu minimieren.
Das dürfte schon deshalb interressant sein, weil die Google Suche unter Grub Error 5 diesen Thread als erstes ausspuckt und auch die sonstigen Threads zu dem Thema keine (akzeptable) Lösung beinhalten. (Zumindest ich hab keinen Gefunden)
Ich habe zwar inzwischen kein Ubuntu mehr, aber das was ich schreibe dürfte auf Ubuntu vollkommen gleich anzuwenden sein.
Bevor ich loslege folgende Vorwarnung:
a) ich weiss in meinem Fall nicht zu 100% was das Problem ausgelöst hat
b) und warum das was ich gemacht habe teilweise funktioniert hat.
c) oder ob es vllt. sogar eine bessere Lösung gegeben hätte.
Also die Situation war folgende:
Ich habe ein Dualboot System mit Linux und Vista. Beim "rumspielen" mit den Partitionierungstool wohl die Partitionierungstabelle geschrottet.
Auf jedenfall erhielt ich beim Bootvorgang immer den Error 5 und nichts ging mehr.
Beim Googeln mit Hilfe einer Live CD stiess ich dann auf diesen Thread, sowie mehrere andere.
Der einzige der eine Lösung beeinhaltete war dieser:
http://www.computerhilfen.de/hilfen-6-122478-0.html
Aber das passte mir nicht so wirklich, denn den Master Boot Record löschen und die Festplatte in den Werkszustand zu versetzen wollte ich nicht wirklich.
Zwar hatte ich meine Daten gesichert und eine Linux installation geht schnell. Aber meine Lust Vista samt sämtlicher Patches, Treiber und Programme (inkl. 20 mal neu starten)
neu zu installieren hielt sich, gelinde gesagt, in Grenzen.
Ich versuchte zunächst mit PCLinuxOS und Ubuntu auf die vorhandene (kaputte) Linux Partition (das war die die kaputt gegangen war bei der erfolglosen partitionierung)
zu installieren. Beides schlug auf grund der kaputten Partitionstabelle fehl. Auch mit den Recovery Tools von Knoppix konnte ich das ganze nicht fixen.
Hierbei ist aber zu erwähnen, dass ich nicht weiss ob man es hätte reparieren können und ich mich nur zu doof angestellt habe oder es objektiv nicht ging.
Durch reinen Zufall habe ich eine Desktop BSD Live CD zur hand gehabt die ich nur verwenden wollte um nocheinmal schnell was bzgl. des Festplattentools
nachzuschauen, mit dem man die Platte "reparieren" (also plattmachen) konnte.
Aus Jux an der Freude hab ich mal die Installation begonnen und siehe da, DBSD konnte das was die drei Linuxe davor (aus welchen Gründen auch immer) nicht konnten,
nämlich auf die kaputte Partition schreiben. Es installierte sich also und siehe da beim nächsten Booten funktionierte auch Grub wieder. Irgendwie schien die Partitionstabelle wohl wieder in Ordnung.
Anschliessend konnte ich auch wieder Linux auf die BSD Partition installieren. Diesmal ohne Probleme und auch das GRUB Problem ist verschwunden.
Das ganze hat mich zwar meine Linux Partition gekostet, wodurch ich auch nicht grad ne Bauchfellentzündung vor Glück bekommen habe, aber immerhin musste ich nicht Vista mit allem Gedöns neu raufspielen.
Insofern die Hälfte gerettet.
Ich hoffe ich kann hiermit dem einen oder anderen helfen. Ich behaupte gar nicht das diese "Lösung" das gelbe vom Ei ist, aber immerhin erspart sie einem den Verlust von Windows Partitionen bei Dualboot Systemen.
Da die bisher einzige Lösung die ich im Inet gefunden habe, eben das komplette Formatieren der Festplatte mit einem Recovery tool ist, dachte ich, ich poste das mal hier.