Im Moment sieht es nicht so aus, als würde die Zukunft Ubuntus ungewiss werden. Und Mark Shuttleworth steht ja nicht ganz alleine davor - Canonical, die Firma hinter ihm, kann sicher 100% übernehmen, wenn es ihn irgendwann wieder mal auf die ISS zieht 😉 Und einen Streit in der Community kann ich mir kaum vorstellen (OK, ich BIN naiv 😉 ) - zu sehr scheint mir das ganze Projekt von dem Gedanken hinter dem Motto "Linux for Human Beings" und der Bedeutung des Namens durchdrungen. Es wirkt doch sehr... harmonisch 8)
Davon abgesehen hat die Community doch bereits ihre "Spaltung" - in Ubuntu, Kubuntu und Xubuntu. Dazu kommt noch Edubuntu und was weiß ich, was noch alles in den Startlöchern steht - Mubuntu für reine Multimediaunterstützung wie bei der AmaroK LiveCD? 🙄 Der Prozess dieser "Abspaltung" ist mE sehr ruhig abgelaufen und hat sich eher einfach etabliert als daß er eingefordert hätte werden müssen. Allein durch die gute Idee dahinter und die Unterstützung der jeweiligen Community sind die Projekte so groß geworden, daß sie jetzt schon den Status "Offiziell" genießen.
Ich denke mal, daß uns Ubuntu in seinen zahlreichen Spielarten noch recht lange erhalten bleibt. Windows hat sich trotz zahlreicher Schwächen unheimlich lange am Markt gehalten (OK, die Konkurrenz war anfangs mau, aber trotzdem!), und von daher ist mir um Ubuntu, ein Linux, das einfach funktioniert, nicht bange.