cLinx
Anmeldungsdatum: 28. Oktober 2007
Beiträge: 2453
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Mark Shuttleworth hat den Posten als CEO(Chief Executive Officer) von Canonical, der Firma hinter Ubuntu, abgegeben. Der Gründer und Finanzierer von Ubuntu begründete diesen Schritt, dass er sich mehr dem Produktdesign und den Partnern von Canonical widmen will. Jane Silber, bisher COO(Chief Operating Officer), wird neue CEO. Imho: Wenn er seinem Posten nicht mehr gerecht werden kann, ein absolut richtiger Schritt. 👍 Blog von Shuttleworth 🇬🇧 Linux-Community 🇩🇪 Interview mit beiden Personen 🇬🇧
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Hexenkind
Anmeldungsdatum: 1. August 2006
Beiträge: 79
Wohnort: Essen
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Ich begrüße das auch. Es hat mich zuerst etwas erschreckt, aber ich bin froh und es war genau die richtige Entscheidung. Mark kümmert sich jetzt mehr um Ubuntu und delegiert nicht nur. 👍
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losingYou
Anmeldungsdatum: 10. Oktober 2009
Beiträge: 372
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Ich bin noch nicht lange genug in der Ubuntuusers Community um über Mark Shuttleworth zu urteilen, aber was ich so erfahren habe, recht beliebt war er nicht? Naja, wie dem auch sei, wenn es dem Herrn Schuttleworth zu anstrengend geworden ist, wie wird das dann diese Jane schaffen? Weiß man schon etwas über diese Frau? PS: Das mit dem "Herrn" war ernst gemeint, nicht spöttisch. mfg losingYou
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diesch
Anmeldungsdatum: 18. Februar 2009
Beiträge: 5072
Wohnort: Brandenburg an der Havel
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Es geht wohl nicht darum, dass Mark der Job als CEO zu anstrengend ist, sondern dass er lieber was machen will, an dem er mehr Spaß hat
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blard
Anmeldungsdatum: 28. Mai 2009
Beiträge: Zähle...
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Es bleibt zu hoffen das der neuere CEO es mit Opensource ernster meint und nicht auf geschlossene Serverdienste setze. Oder zumindest mal ein klare Ansage macht das Cantonial ein wirtschaftliches Unternehmen ist und bei dem geschlossenen bleibt und keine Opensource Superidealisten sind wie sich Mark zuzeiten dargestellt hat.
Die Unklarheit ist mMn das schlimmste. Ich war eh kein besonderer Fan von Mark und seiner Firma. Man musste sich ja nur diese Kernel Statistik ansehen, wo von denen praktisch nichts kam und Red Hat und Suse als komerzielle Linux Firmen viel Arbeit und Geld in den Kernel gesteckt haben. Besonders gruselig wurde es als Mark KDE und Gnome diktieren wollte, dass die jedes halbe jahr einen release zu machen haben. In der letzten Zeit war von der vormaligen (auf debian aufbauenden) Stabilität auch immer weniger zu sehen. Ich denke es kann eigentlich nur besser werden.
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ChemicalBrother
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 17. Mai 2007
Beiträge: 3136
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blard schrieb: Man musste sich ja nur diese Kernel Statistik ansehen, wo von denen praktisch nichts kam und Red Hat und Suse als komerzielle Linux Firmen viel Arbeit und Geld in den Kernel gesteckt haben...
Fängt das schon wieder an...
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blard
Anmeldungsdatum: 28. Mai 2009
Beiträge: 32
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ChemicalBrother schrieb: blard schrieb: Man musste sich ja nur diese Kernel Statistik ansehen, wo von denen praktisch nichts kam und Red Hat und Suse als komerzielle Linux Firmen viel Arbeit und Geld in den Kernel gesteckt haben...
Fängt das schon wieder an...
Einen feuchten Dreck auf alle anderen zu geben ist ja eine Sache. Aber dann mit wir sind Opensource und machen alles besser und Computer für Menschen usw. zu kommen finde ich schon recht zweifelhaft
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kutteldaddeldu
Anmeldungsdatum: 1. Juli 2008
Beiträge: 3586
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blard schrieb: Fängt das schon wieder an...
Einen feuchten Dreck auf alle anderen zu geben ist ja eine Sache. Aber dann mit wir sind Opensource und machen alles besser und Computer für Menschen usw. zu kommen finde ich schon recht zweifelhaft
ChemicalBrother wollte Dich wohl darauf hinweisen, dass das Thema schon X-mal und sehr ausführlich diskutiert worden ist, im Forum z.B. hier, und dass - das ist jetzt meine Ansicht - Deine Sichtweise ("feuchten Dreck geben ...") doch etwas arg simplistisch (um nicht zu sagen: simpel) ist.
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Lux
Anmeldungsdatum: 10. November 2005
Beiträge: 5152
Wohnort: Grüt (Gossau ZH), Schweiz
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blard schrieb: Einen feuchten Dreck auf alle anderen zu geben ist ja eine Sache. Aber dann mit wir sind Opensource und machen alles besser und Computer für Menschen usw. zu kommen finde ich schon recht zweifelhaft
Sich einen x-beliebigen Teil herauszusuchen und an dem Engagement dort zu messen, wie viel eine Firma oder eine Person beiträgt, ist schon sehr gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn man zum Einen das andere Engagement nicht sieht und andererseits das Engangement noch nicht einmal auf die Grösse der Firma herunterrechnet. Welche von den anderen Linux-Firmen macht denn eigentlich breitenwirksames Marketing für ihre Produkte? Gruss Dirk
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Schrotthaufen
Anmeldungsdatum: 22. August 2006
Beiträge: 620
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blard schrieb: Es bleibt zu hoffen das der neuere CEO es mit Opensource ernster meint und nicht auf geschlossene Serverdienste setze. Oder zumindest mal ein klare Ansage macht das Cantonial ein wirtschaftliches Unternehmen ist und bei dem geschlossenen bleibt und keine Opensource Superidealisten sind wie sich Mark zuzeiten dargestellt hat.
Die Unklarheit ist mMn das schlimmste. Ich war eh kein besonderer Fan von Mark und seiner Firma. Man musste sich ja nur diese Kernel Statistik ansehen, wo von denen praktisch nichts kam und Red Hat und Suse als komerzielle Linux Firmen viel Arbeit und Geld in den Kernel gesteckt haben. Besonders gruselig wurde es als Mark KDE und Gnome diktieren wollte, dass die jedes halbe jahr einen release zu machen haben. In der letzten Zeit war von der vormaligen (auf debian aufbauenden) Stabilität auch immer weniger zu sehen. Ich denke es kann eigentlich nur besser werden.
Haums da a bissl ins Hirn gackt? Soweit meine persönliche Meinung dazu. Mark Shuttleworth hat viel Geld in Ubuntu gesteckt und die mMn bislang beste Linux-Distribution geschaffen. Die Firma Canonical ist trotzdem ein kommerzielles Unternehmen - aber es ist bekannt und wurde mehrmals wiederholt, dass Ubuntu immer kostenlos und frei bleiben wird. Dass Karmic Koala einige Probleme mit sich brachte ist leider wahr, doch es gibt ab April wieder eine LTS die sowohl stabil als auch ausgereift werden wird. Von daher verstehe ich nicht, wieso man diese Diskussion schon wieder beginnen muss. Mark Shuttleworth ist ein großartiger Mann dem die Linux-Community viel verdankt. Alles Gute an ihn und viel Glück an seine Nachfolgerin, ich bin gespannt ob sich dadurch etwas merklich verändern wird.
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blard
Anmeldungsdatum: 28. Mai 2009
Beiträge: 32
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Schrotthaufen schrieb: Mark Shuttleworth hat viel Geld in Ubuntu gesteckt und die mMn bislang beste Linux-Distribution geschaffen.
Ich will das ja nicht bezweifeln nur sind die allgemeinen Fortschritte die von Ubuntu ausgehen gering. Alles was ich mit Ubuntu kann ist iwie Mediacodecs und Grafiktreiber mit ein paar klicks installieren. Bei Fedora zB muss ich halt mal 1 Minute googlen und das mach ich ja auch das eine mal im Jahr wo ich überhaupt ein Betriebsystem installieren. Von Fedora (durch Red hat) ging viel mehr „neues“ aus als von Ubuntu; nouvou (der nv ersatz), Xorg 7.4 Xorg 7.5 pulseaudio uvm. Gui mässig meine ganzen Sache konfigurieren (ist jetzt nicht umbedingt deren Erfindung habe die haben diese ganzen system-config-lala Dinger geschrieben). SELinux... Und sinnvoll funktionierende Treiber und Codecs hatte ich schon früher Problemlos mit Suse (für Geld) als Ubuntu nicht mal eine normale Grafische installation hatte (nur diese ncurses Ding). Das was Ubuntu und Mark besser gemacht haben ist das sich selbst feiern und das Werbung machen. Ach ja die sudo Geschichte. Die hat man wunderbar von Mac Os X auf Linux übertragen (Nicht technisch sondern von dem Anwendungsfall) . Das war das wahrscheinlich für Linux bedeutenste was Ubuntu gemacht hat.
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Geitling
Anmeldungsdatum: 4. November 2009
Beiträge: 655
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Ich habe bei einigen Beiträgen den Eindruck, dass die Verfasser die Meldung nicht richtig gelesen haben. Deshalb hier der Versuch einer Klarstellung: MS gibt den Posten des CEO bei Canonical Ltd. ab, bleibt der Ubuntu-Gemeinde als selbsternannter Diktator aber weiterhin erhalten.
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rheingold1711
Anmeldungsdatum: 2. Juni 2008
Beiträge: 754
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cLinx schrieb: Imho: Wenn er seinem Posten nicht mehr gerecht werden kann, ein absolut richtiger Schritt.
Wieder eine dieser typischen Kindergarten-Diskussionen, geführt von Leuten, die nicht ansatzweise wissen, worüber sie überhaupt reden, wenn sie sich das Maul zerreißen über Menschen, die CEO waren und es jetzt nicht mehr sein werden. CEO in einem Unternhmen zu sein, heißt ganz einfach, man ist der Chef vom Ganzen. Und so wie in einem Unternehmem mit Geschäftsführer ab und zu mal der Geschäftsführer wechselt, so wechselt in Unternehmen mit CEO auch ab und zu mal der CEO. Daraus jetzt eine Krise für oder gegen Ubuntu zu konstruieren, ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Wenn ein CEO in einem Unternehmen nicht mehr CEO ist, dann ist das ein in Wirtschaftskreisen völlig normaler Vorgang. Und das bleibt es auch für den Fall, dass der eine oder andere Unwissende das nicht gut findet.
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rheingold1711
Anmeldungsdatum: 2. Juni 2008
Beiträge: 754
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Geitling schrieb: Ich habe bei einigen Beiträgen den Eindruck, dass die Verfasser die Meldung nicht richtig gelesen haben.
Diesen Eindruck habe ich auch, wobei das Problem offensichtlich nicht ist, dass sie das nicht richtig gelesen haben, sondern dass sie es nicht richtig lesen wollten. Der Mensch versteht das, was er verstehen will.
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morryis
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 6. Januar 2007
Beiträge: 5458
Wohnort: Mülheim an der Ruhr
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Zumal Marc eindeutig darauf hinweist, dass er den Vorstandsvorsitz deswegen abgibt, damit er sich weniger um den Verwaltungskram kümmern muss und verstärkt auf andere Bereiche einwirken kann: "From March next year, I’ll focus my Canonical energy on product design, partnerships and customers. Those are the areas that I enjoy most and also the areas where I can best shape the impact we have on open source and the technology market."
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