Hallo!
Ich bin jetzt schon seit 7.04 hier auf den Ubuntuusers-Seiten unterwegs. Ich gehöre zu denjenigen, die zwar einen Account hier haben, die aber meistens nicht so wirklich in Erscheinung treten, die sich also permanent in die Gefahr begeben, gelöscht zu werden. ☺ Meistens lese ich im Wiki, den KDE-Sammelthread oder den Planeten.
Mich beeindruckt diese Community, das Engagement und die Philosophie, die hinter GNU/Linux, Ubuntu und FOSS steht. So habe ich zum Beispiel von einem Studenten eine Stunde kostenlosen Chatsupport erhalten, als mein Apache nicht so richtig mit PHP zusammen arbeiten wollte. Nachdem das Problem gelöst war, bat er mich lediglich, der Community irgendwann mal was zurückzugeben. Ziemlich nett von ihm ☺
Mein Dank an die Community
Zurückgeben kann ich in dem Sinne aber nichts. Denn ich habe schlicht nicht die Zeit, Ausdauer oder Kompetenz, um Wikis zu befüllen, Forenbeiträge zu schreiben oder mich auf andere Art auf ubuntuusers einzubringen, Und ich glaube, das geht möglicherweise vielen der knapp 100.000 Registrierten hier so. So beschränkte sich mein Engagement meistens darauf, sporadisch per Spende Projekte zu unterstützen:
- ubuntu e.V.
- Tim Pritlove (er wird vermutlich demnächst mal wieder ne Bahncard 100 benötigen)
- Bundesradio.de
- Wikileaks.org
- KDE e.V.
und, … nunja, die PIRATEN
Dennoch sehe ich, wie hier mit viel Energie Projekte ins Leben gerufen werden, die nach einer Weile mangels Mitarbeit einfach versanden. Aktuellster Fall ist der Ubuntu Wochenrückblick. Offenbar finden sich nicht genügend Leute, die den Aufwand der Mitarbeit nicht scheuen, während es gleichzeitig so Typen wie mich gibt, die sich permanent fragen, wie sie sich in angemessener Weise bedanken sollen. Das ist sehr Schade. Es birgt aber meiner Meinung nach Potential.
Eine Idee kreist mir permanent im Kopf – die Mikrospende
Grundgedanke ist der, dass über einen längeren Zeitraum von vielen Menschen viele Kleinstbeträge gespendet werden. Ein Kleinstbetrag ist so klein, dass ihn selbst ein Geringverdiener verkraften kann, … sagen wir z.B. 2 Euro/Monat per Dauerauftrag.
Der Betrag soll so gering sein, dass man dessen Fehlen auf dem Konto nicht „spürt“ oder ihn sogar „vergisst“ und er sollte monatlich überwiesen werden. Wenn sich jetzt von den knapp 100.000 Leuten hier 50 Leute finden liessen, die einen solchen Dauerauftrag einrichten würden, könnte man jeden Monat 3-4 Leute aus der Cmmunity mit nem Buch beschenken. Ich könnte mir vorstellen, dass soetwas viel eher motiviert, sich zu engagieren, als ein warmes „Dankeschön“ in einem Ikhaya-Kommentar.
Zweite Idee – Ubuntuusers.de tut sich mit der Zeitschrift Ubuntuuser zusammen
Ich weiss nicht wie gut die Kontakte zur Zeitschrift Ubuntuuser sind. Aber vielleicht ist ja unabhängig davon möglich, eine Art Community-Edition herauszubringen, die 50 Cent teurer ist. Dieser „Zusatzerlös“ wird dann 1 zu 1 an ubuntuusers.de übergeben. So kann ich beim Kauf der Zeitschrift gleich auch noch eine Spende veranlassen.
Hab noch mehr Ideen. Allen gemeinsam ist aber, dass man in die Community etwas Geld „pumpt“, um damit den Involvierten und Engagierten eine Freunde zu machen.
Was haltet ihr davon?
Mit freundlichen Grüßen xelixir