lineak
Anmeldungsdatum: 2. Oktober 2009
Beiträge: 463
Wohnort: ::1
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@ xelixir: Die Zeit, die du für diesen Thread verwendet hast, hättest du genauso gut ein paar Einsteigern mit ihren kleinen Problemen helfen können, dafür muss man kein Geld spenden und man hilft der Community sehr. Ein sehr nützlicher Link dazu: http://forum.ubuntuusers.de/unanswered/. Und bitte greif doch nicht alle Diskussionsbeteiligten an, Danke. ☺
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mgraesslin
Anmeldungsdatum: 8. November 2006
Beiträge: 9183
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xelixir schrieb: Um jetzt mal von der Ablass-Analogie wegzukommen: Dass hier nun eine Abwanderungswelle droht, sobald die Community sich selbst finanziert, sehe ich so nicht. Ich sehe eher weitere schwindene Beteiligung, wenn alles so bleibt wie bisher.
Ob eine Abwanderungswelle kommt, ist schwer zu sagen, aber ich denke mal, ich wäre nicht der einzige im Team, der dann sagen würde "macht's gut". Jetzt schau dir einfach mal an wieviele Forenbeiträge ich habe und wie viele Wiki Artikel ich schon geschrieben habe, wie viele ich korrigiere etc. Überlege mal wie viele User du mit deinen Sachspenden motivieren musst, um nur meine Arbeitskraft aufzufangen. Wenn dann auch noch ein Moderator, ein Ikhayaler und ein Webteamler gehen, dann brennt es erst mal in allen Bereichen ohne, dass auch nur ein einziger User motiviert wurde. Wie Lux aus der Wikipedia zitiert hat: der Versuch Leute mit Geld zu motivieren, kann darin enden, dass die Motivation der Freiwilligen zerstört wird.
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majestyx
Anmeldungsdatum: 1. Oktober 2006
Beiträge: 88
Wohnort: Berlin
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xelixir schrieb: Das Produktions Niveau steigt kontinuierlich. lass dir das denken nicht von der junta Propaganda abnehmen!
Nein. Es steigt eben nicht kontinuierlich. Es sinkt (hier im Portal). Wenn du in den vergangenen Tagen die veröffentlichten Beiträge zu dem Thema gelesen hättest, wüsstest du das.
ich schrieb: @OL - damit war NICHT UBUNTU oder UU.de gemeint. das nur nebenbei...
WARUM sollte sich "in Zukunft" irgendwas an dem (bisherig bewährten) Finanz(ierungs)Modell von UU.de ändern?
Diverse Gründe wurden hier mehrfach genannt. Sollen wir das wirklich nochmal für dich wiederholen? Extra um dir die Arbeit des Threadlesens zu ersparen?
Thread Starter?!
Ich habe schon Leute kennen gelernt die bspw. Kuchen (für Releasepartys) gebacken haben, Kinderbetreuung oder fahr dienst gemacht haben oder nen Bastelkurs >>(Origami) angeboten haben. Schreibe Artikel, Blogbeiträge .... Erzähle anderen was dir bei/mit UBUNTU passiert ist.
Um jetzt mal von der Ablass-Analogie wegzukommen: Dass hier nun eine Abwanderungswelle droht, sobald die Community sich selbst finanziert, sehe ich so nicht. Ich >sehe eher weitere schwindene Beteiligung, wenn alles so bleibt wie bisher.
So ist das eben, trennt sich eben die Spreu vom Weizen ?! 😕 Wenn Mensch weiterhin *NIX User bleibt gibt es noch "1.000 Möglichkeiten" sich im Bereich Open Source zu beteiligen. Wenn du unbedingt Geld loswerden willst kannst du das genauso still und heimlich machen wie "alle anderen zahlenden Vereinsmeiers" bei UBUNTU e.V. gibtz ein Kto...
Auch das wurde bereits mehrfach erwähnt und beantwortet. Und ob ich etwas still und heimlich mache, überlass doch bitte mir.
Aha, das Thema anfangen....
Du hast dich mit diesem Post wirklich nicht mit Ruhm bekleckert. Was war los mit dir? Mit dem falschen Fuss aufgestanden?
ausgewiesener UBUNTU Troll 😈 Und was heißt hier war ?! »Man kann viel, wenn man sich nur recht viel zutraut.« Alexander von Humboldt
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majestyx
Anmeldungsdatum: 1. Oktober 2006
Beiträge: 88
Wohnort: Berlin
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lineak schrieb: @ xelixir: Die Zeit, die du für diesen Thread verwendet hast, hättest du genauso gut ein paar Einsteigern mit ihren kleinen Problemen helfen können, dafür muss man kein Geld spenden und man hilft der Community sehr. Ein sehr nützlicher Link dazu: http://forum.ubuntuusers.de/unanswered/. Und bitte greif doch nicht alle Diskussionsbeteiligten an, Danke. ☺
+1
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xelixir
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. Juni 2007
Beiträge: 35
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lineak schrieb: @ xelixir: Die Zeit, die du für diesen Thread verwendet hast, hättest du genauso gut ein paar Einsteigern mit ihren kleinen Problemen helfen können, dafür muss man kein Geld spenden und man hilft der Community sehr. Ein sehr nützlicher Link dazu: http://forum.ubuntuusers.de/unanswered/.
Darauf hab ich bereits geanwortet. Ich wills nicht nochmal wiederholen. Selbst für dich nicht. ☺
Und bitte greif doch nicht alle Diskussionsbeteiligten an, Danke. ☺
Sei doch bitte so nett und zeige mir, wo ich Diskussionsbeteiligte angegriffen habe.
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xelixir
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. Juni 2007
Beiträge: 35
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majestyx schrieb: xelixir schrieb: Das Produktions Niveau steigt kontinuierlich. lass dir das denken nicht von der junta Propaganda abnehmen!
Nein. Es steigt eben nicht kontinuierlich. Es sinkt (hier im Portal). Wenn du in den vergangenen Tagen die veröffentlichten Beiträge zu dem Thema gelesen hättest, wüsstest du das.
ich schrieb: @OL - damit war NICHT UBUNTU oder UU.de gemeint. das nur nebenbei...
WARUM sollte sich "in Zukunft" irgendwas an dem (bisherig bewährten) Finanz(ierungs)Modell von UU.de ändern?
Diverse Gründe wurden hier mehrfach genannt. Sollen wir das wirklich nochmal für dich wiederholen? Extra um dir die Arbeit des Threadlesens zu ersparen?
Thread Starter?!
Ich habe schon Leute kennen gelernt die bspw. Kuchen (für Releasepartys) gebacken haben, Kinderbetreuung oder fahr dienst gemacht haben oder nen Bastelkurs >>(Origami) angeboten haben. Schreibe Artikel, Blogbeiträge .... Erzähle anderen was dir bei/mit UBUNTU passiert ist.
Um jetzt mal von der Ablass-Analogie wegzukommen: Dass hier nun eine Abwanderungswelle droht, sobald die Community sich selbst finanziert, sehe ich so nicht. Ich >sehe eher weitere schwindene Beteiligung, wenn alles so bleibt wie bisher.
So ist das eben, trennt sich eben die Spreu vom Weizen ?! 😕 Wenn Mensch weiterhin *NIX User bleibt gibt es noch "1.000 Möglichkeiten" sich im Bereich Open Source zu beteiligen. Wenn du unbedingt Geld loswerden willst kannst du das genauso still und heimlich machen wie "alle anderen zahlenden Vereinsmeiers" bei UBUNTU e.V. gibtz ein Kto...
Auch das wurde bereits mehrfach erwähnt und beantwortet. Und ob ich etwas still und heimlich mache, überlass doch bitte mir.
Aha, das Thema anfangen....
Du hast dich mit diesem Post wirklich nicht mit Ruhm bekleckert. Was war los mit dir? Mit dem falschen Fuss aufgestanden?
ausgewiesener UBUNTU Troll 😈 Und was heißt hier war ?!
Alles klar. Scherzkeks ☺
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majestyx
Anmeldungsdatum: 1. Oktober 2006
Beiträge: 88
Wohnort: Berlin
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xelixir schrieb: lineak schrieb: @ xelixir: Die Zeit, die du für diesen Thread verwendet hast, hättest du genauso gut ein paar Einsteigern mit ihren kleinen Problemen helfen können, dafür muss man kein Geld spenden und man hilft der Community sehr. Ein sehr nützlicher Link dazu: http://forum.ubuntuusers.de/unanswered/.
Darauf hab ich bereits geanwortet. Ich wills nicht nochmal wiederholen. Selbst für dich nicht. ☺
Und bitte greif doch nicht alle Diskussionsbeteiligten an, Danke. ☺
Sei doch bitte so nett und zeige mir, wo ich Diskussionsbeteiligte angegriffen habe.
OK, ich schließ mich dir an. Ich hab zu tun und wenn ich Zeit hab gibt es "hier" genug ..... Gesundes neues @ all ! & tschö 🤓
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lineak
Anmeldungsdatum: 2. Oktober 2009
Beiträge: 463
Wohnort: ::1
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Sei doch bitte so nett und zeige mir, wo ich Diskussionsbeteiligte angegriffen habe.
Hier zum Beispiel: Auch das wurde bereits mehrfach erwähnt und beantwortet. Und ob ich etwas still und heimlich mache, überlass doch bitte mir. Du hast dich mit diesem Post wirklich nicht mit Ruhm bekleckert. Was war los mit dir? Mit dem falschen Fuss aufgestanden?
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xelixir
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. Juni 2007
Beiträge: 35
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martingr schrieb: xelixir schrieb: Um jetzt mal von der Ablass-Analogie wegzukommen: Dass hier nun eine Abwanderungswelle droht, sobald die Community sich selbst finanziert, sehe ich so nicht. Ich sehe eher weitere schwindene Beteiligung, wenn alles so bleibt wie bisher.
Ob eine Abwanderungswelle kommt, ist schwer zu sagen, aber ich denke mal, ich wäre nicht der einzige im Team, der dann sagen würde "macht's gut". Jetzt schau dir einfach mal an wieviele Forenbeiträge ich habe und wie viele Wiki Artikel ich schon geschrieben habe, wie viele ich korrigiere etc. Überlege mal wie viele User du mit deinen Sachspenden motivieren musst, um nur meine Arbeitskraft aufzufangen. Wenn dann auch noch ein Moderator, ein Ikhayaler und ein Webteamler gehen, dann brennt es erst mal in allen Bereichen ohne, dass auch nur ein einziger User motiviert wurde. Wie Lux aus der Wikipedia zitiert hat: der Versuch Leute mit Geld zu motivieren, kann darin enden, dass die Motivation der Freiwilligen zerstört wird.
Vielleicht hast du Recht Martin. Ich kanns nicht 100% ausschliessen. Ich kann auch nur in die Vergangenheit schauen, nicht in die Zukunft. Deine Vermutung trifft sicher auf Leute zu die ausschliesslich intrinsiche-motivierte Eigenarbeit gelten lassen. Also Menschen wie dich. Wenn eine entscheidende Mehrheit des Kernteams es ähnlich sieht wie du und sofort die Arbeit einstellt sobald Geld aus der Community kommt, funktioniert meine Idee nicht. Mir ist klar, das solche Änderung der "Portal-Philosophie" nicht ohne wirkliches Einverständnis des "harten Kerns der Beteiligten" funktioniert. Du kennst das bestehende Team besser als ich. Ist deine Ansicht die Ansicht der Mehrheit in den Teams? Meine Erfahrung ist, dass die Menschen meist pragmatischer denken und eine finanzielle Community-Beteiligung nicht kategorisch ablehnen, sondern eher Fallunterscheidungen machen und sich fragen, von wem das Geld kommen darf und wofür darf es verwendet werden.
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xelixir
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. Juni 2007
Beiträge: 35
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lineak schrieb: Sei doch bitte so nett und zeige mir, wo ich Diskussionsbeteiligte angegriffen habe.
Hier zum Beispiel: Auch das wurde bereits mehrfach erwähnt und beantwortet. Und ob ich etwas still und heimlich mache, überlass doch bitte mir. Du hast dich mit diesem Post wirklich nicht mit Ruhm bekleckert. Was war los mit dir? Mit dem falschen Fuss aufgestanden?
(edit: Fehler meinerseits. Hab mich verlesen.) Und wenn du mir schon Angriffslust unterstellst, sei doch bitte so fair und lies auch das, warauf ich mit meinem (vermeintlichen) Angriffsposting reagiert habe, nämlich:
Nur damit so ein Eindimensionaler (Kapitalist) seine Soziale Notdurft hier ablassen kann? (…)
(…) wie "alle anderen zahlenden Vereinsmeiers" (…)
… und das sind nur die Dinge die Majestixs gebracht hat.
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mgraesslin
Anmeldungsdatum: 8. November 2006
Beiträge: 9183
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xelixir schrieb: martingr schrieb: xelixir schrieb: Um jetzt mal von der Ablass-Analogie wegzukommen: Dass hier nun eine Abwanderungswelle droht, sobald die Community sich selbst finanziert, sehe ich so nicht. Ich sehe eher weitere schwindene Beteiligung, wenn alles so bleibt wie bisher.
Ob eine Abwanderungswelle kommt, ist schwer zu sagen, aber ich denke mal, ich wäre nicht der einzige im Team, der dann sagen würde "macht's gut". Jetzt schau dir einfach mal an wieviele Forenbeiträge ich habe und wie viele Wiki Artikel ich schon geschrieben habe, wie viele ich korrigiere etc. Überlege mal wie viele User du mit deinen Sachspenden motivieren musst, um nur meine Arbeitskraft aufzufangen. Wenn dann auch noch ein Moderator, ein Ikhayaler und ein Webteamler gehen, dann brennt es erst mal in allen Bereichen ohne, dass auch nur ein einziger User motiviert wurde. Wie Lux aus der Wikipedia zitiert hat: der Versuch Leute mit Geld zu motivieren, kann darin enden, dass die Motivation der Freiwilligen zerstört wird.
Vielleicht hast du Recht Martin. Ich kanns nicht 100% ausschliessen. Ich kann auch nur in die Vergangenheit schauen, nicht in die Zukunft. Deine Vermutung trifft sicher auf Leute zu die ausschliesslich intrinsiche-motivierte Eigenarbeit gelten lassen. Also Menschen wie dich. Wenn eine entscheidende Mehrheit des Kernteams es ähnlich sieht wie du und sofort die Arbeit einstellt sobald Geld aus der Community kommt, funktioniert meine Idee nicht. Mir ist klar, das solche Änderung der "Portal-Philosophie" nicht ohne wirkliches Einverständnis des "harten Kerns der Beteiligten" funktioniert. Du kennst das bestehende Team besser als ich. Ist deine Ansicht die Ansicht der Mehrheit in den Teams? Meine Erfahrung ist, dass die Menschen meist pragmatischer denken und eine finanzielle Community-Beteiligung nicht kategorisch ablehnen, sondern eher Fallunterscheidungen machen und sich fragen, von wem das Geld kommen darf und wofür darf es verwendet werden.
Mir liegt die Qualität des Wikis am Herzen. D.h. ich möchte dass zum Einen unser Wiki immer besser wird (z.B. durch neue Artikel) aber auch, dass die Qualität der Artikel, die wir haben erhalten bleibt. Aktuell wird das Wiki von Leuten vorangebracht, die es verbessern wollen, weil sie entweder einen Artikel schreiben wollen oder das Gesamtwerk verbessern wollen. Wenn wir nun anfangen Leute mit Geld zu motivieren, bekommen wir Editoren, die diese Ziele nicht verfolgen. Ihnen ist es egal, ob unsere Regel sagt, dass man in der Baustelle editiert oder dass ein Artikel einen Wissensblock hat. Ihnen geht es um die (mögliche) Belohnung. Für die Wikimoderatoren bedeutet so etwas dann viel mehr Arbeit. Wir haben dann bei jedem neuen Artikel unnötige Diskussionen bis die Qualität erreicht ist und jeder Edit muss noch sorgfältiger kontrolliert werden. Für mich würde die Einführung eines Spendensystems mehr Arbeit bedeuten. Warum soll ich mir das antun und Zeit opfern, damit andere belohnt werden?
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jug
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 19. März 2007
Beiträge: 12335
Wohnort: Berlin
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Ok, nochmal ganz langsam und zum mitschreiben. ubuntuusers.de ist ein Portal. Unsere Server stehen bei Noris (siehe unten) im Rechenzentrum die uns auch den monatlichen Traffic zur Verfügung stellen, dafür sind wir sehr dankbar. Auf diesen Servern laufen auch andere Communities von ubuntu-eu, von diesen europäischen Communities wird auch die Pflege und Wartung der Server organisiert. Unsere Portalsoftware ist Inyoka und wird von unserem Webteam entwickelt. Das Webteam hat in der Vergangenheit schon mehrfach Aufrufe zur Mithilfe gestartet und ist immer auf der Suche nach fähigen Python-Programmierern.
Bis jetzt kaum etwas dabei wo man wirklich Geld benötigt. Aber wie ist das mit diesem Geld, wer darf überhaupt Geld haben und wozu verwenden? Die rechtliche Person hinter ubuntuusers.de ist der Verein. Dort sind die Strukturen vorhanden um Spendengelder überhaupt verwalten zu können – das Team von ubuntuusers.de hat soetwas nicht und ist auch rechtlich gar nicht dazu in der Lage. Im Team hat auch noch nie jemand um Geld gebeten oder verlangt. „Premium-Mitgliedschaften“ sind eher ein Insider-Witz, soetwas wird es nicht geben – widerspricht auch dem Ubuntu-Gedanken. ubuntuusers.de ist ein Portal im Internet, das wie jedes andere Portal auch von den Nutzern lebt. Ihr tragt täglich dazu bei, indem ihr Wiki-Artikel schreibt, Fragen im Forum stellt und beantwortet, den Planeten mit Blogeinträgen füllt oder Ikhaya-Artikel einsendet …
Die dafür notwendige Infrastruktur kann durch Spenden an den Verein gesichert werden (falls wir irgendwann mal für Server bezahlen müssten oder ähnliches) – ohne aktive Mitarbeit in der Community (ubuntuusers.de ist nur ein sehr kleiner Teil) bringt alles Geld der Welt nichts. Man könnte sicherlich darüber nachdenken beim Verein einen ubuntuusers.de-Fonds einzurichten (oder existiert der schon, wenn man ubuntuusers.de als Verwendungszweck bei Spenden angibt) … Falls sich dort zu viel Geld ansammelt, könnte man dies unregelmäßig in Form von Sachpreisen an die Community ausschütten … Die Frage ist aber was der Effekt wäre oder was wir uns erhoffen. Meine persönliche Motivation besteht nicht in materiellen Gegenwerten, sondern eher in dem schönen Gefühl etwas für die Gemeinschaft zu tun, immer wieder festzustellen dass wir eine Gemeinschaft mit gemeinsamen Zielen sind und uns gegenseitig dabei helfen. Das ist der Gedanke der ubuntuusers.de groß gemacht hat und dieser Zusammenhalt in der Gemeinschaft muss sich wieder durchsetzen. Allerdings bezweifle ich, dass sich dieser Effekt mit Geld oder Sachpreisen erreichen lässt. Also: auch wir brauchen in gewissem Maße Geld, um den Verein am Leben zu halten, damit die Community auf Messen und Veranstaltungen präsent sein kann – persönliche Treffen sind unglaublich wichtig für den Zusammenhalt – und natürlich auch um die Infrastruktur (Server) von unseren Internetportalen zu sichern. All das funktioniert aber nur, wenn die Gemeinschaft zusammenhält, aktiv mitgestaltet und zusammen arbeitet. Deshalb sind die meisten aktiven Mitglieder unserer Gemeinschaft (nicht nur das ubuntuussers.de-Team) der Meinung, dass Geld zwar vieles vereinfacht, aber nicht überlebenswichtig ist. Ich vermute das trifft auf viele andere OpenSource-Projekte und Communities genauso zu wie auf die ubuntu-Community. Nachdem das gesagt ist: bitte diskutiert friedlich. Man muss sich nicht gegenseitig angiften, nur weil man anderer Meinung ist. Danke. ~jug
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majestyx
Anmeldungsdatum: 1. Oktober 2006
Beiträge: 88
Wohnort: Berlin
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xelixir schrieb: … und das sind nur die Dinge die Majestixs gebracht hat.
majeSTYX !!! - ich wusste ja schon imma dit mein nick en Intelligenztest ist..... tja..... 😈
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xelixir
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. Juni 2007
Beiträge: 35
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martingr schrieb: xelixir schrieb: martingr schrieb: xelixir schrieb: Um jetzt mal von der Ablass-Analogie wegzukommen: Dass hier nun eine Abwanderungswelle droht, sobald die Community sich selbst finanziert, sehe ich so nicht. Ich sehe eher weitere schwindene Beteiligung, wenn alles so bleibt wie bisher.
Ob eine Abwanderungswelle kommt, ist schwer zu sagen, aber ich denke mal, ich wäre nicht der einzige im Team, der dann sagen würde "macht's gut". Jetzt schau dir einfach mal an wieviele Forenbeiträge ich habe und wie viele Wiki Artikel ich schon geschrieben habe, wie viele ich korrigiere etc. Überlege mal wie viele User du mit deinen Sachspenden motivieren musst, um nur meine Arbeitskraft aufzufangen. Wenn dann auch noch ein Moderator, ein Ikhayaler und ein Webteamler gehen, dann brennt es erst mal in allen Bereichen ohne, dass auch nur ein einziger User motiviert wurde. Wie Lux aus der Wikipedia zitiert hat: der Versuch Leute mit Geld zu motivieren, kann darin enden, dass die Motivation der Freiwilligen zerstört wird.
Vielleicht hast du Recht Martin. Ich kanns nicht 100% ausschliessen. Ich kann auch nur in die Vergangenheit schauen, nicht in die Zukunft. Deine Vermutung trifft sicher auf Leute zu die ausschliesslich intrinsiche-motivierte Eigenarbeit gelten lassen. Also Menschen wie dich. Wenn eine entscheidende Mehrheit des Kernteams es ähnlich sieht wie du und sofort die Arbeit einstellt sobald Geld aus der Community kommt, funktioniert meine Idee nicht. Mir ist klar, das solche Änderung der "Portal-Philosophie" nicht ohne wirkliches Einverständnis des "harten Kerns der Beteiligten" funktioniert. Du kennst das bestehende Team besser als ich. Ist deine Ansicht die Ansicht der Mehrheit in den Teams? Meine Erfahrung ist, dass die Menschen meist pragmatischer denken und eine finanzielle Community-Beteiligung nicht kategorisch ablehnen, sondern eher Fallunterscheidungen machen und sich fragen, von wem das Geld kommen darf und wofür darf es verwendet werden.
Mir liegt die Qualität des Wikis am Herzen. D.h. ich möchte dass zum Einen unser Wiki immer besser wird (z.B. durch neue Artikel) aber auch, dass die Qualität der Artikel, die wir haben erhalten bleibt. Aktuell wird das Wiki von Leuten vorangebracht, die es verbessern wollen, weil sie entweder einen Artikel schreiben wollen oder das Gesamtwerk verbessern wollen. Wenn wir nun anfangen Leute mit Geld zu motivieren, bekommen wir Editoren, die diese Ziele nicht verfolgen. Ihnen ist es egal, ob unsere Regel sagt, dass man in der Baustelle editiert oder dass ein Artikel einen Wissensblock hat. Ihnen geht es um die (mögliche) Belohnung. Für die Wikimoderatoren bedeutet so etwas dann viel mehr Arbeit. Wir haben dann bei jedem neuen Artikel unnötige Diskussionen bis die Qualität erreicht ist und jeder Edit muss noch sorgfältiger kontrolliert werden. Für mich würde die Einführung eines Spendensystems mehr Arbeit bedeuten. Warum soll ich mir das antun und Zeit opfern, damit andere belohnt werden?
Die meisten, die sich an dieser Diskussion beteiligen, meinen es im Grunde gut und bringen Argumente hervor, die mindestens n "Körnchen" Wahrheit oder eine zumindest wahrscheinliche/mögliche Entwicklung prognostizieren. Dein letztes Argeument z.B. klingt valide. Dass auf das Stammteam erstmal mehr Arbeit zukäme, halte auch ich für wahrscheinlich/möglich.
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xelixir
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. Juni 2007
Beiträge: 35
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jug schrieb: Ok, nochmal ganz langsam und zum mitschreiben. ubuntuusers.de ist ein Portal. Unsere Server stehen bei Noris (siehe unten) im Rechenzentrum die uns auch den monatlichen Traffic zur Verfügung stellen, dafür sind wir sehr dankbar. Auf diesen Servern laufen auch andere Communities von ubuntu-eu, von diesen europäischen Communities wird auch die Pflege und Wartung der Server organisiert. Unsere Portalsoftware ist Inyoka und wird von unserem Webteam entwickelt. Das Webteam hat in der Vergangenheit schon mehrfach Aufrufe zur Mithilfe gestartet und ist immer auf der Suche nach fähigen Python-Programmierern.
Bis jetzt kaum etwas dabei wo man wirklich Geld benötigt. Aber wie ist das mit diesem Geld, wer darf überhaupt Geld haben und wozu verwenden? Die rechtliche Person hinter ubuntuusers.de ist der Verein. Dort sind die Strukturen vorhanden um Spendengelder überhaupt verwalten zu können – das Team von ubuntuusers.de hat soetwas nicht und ist auch rechtlich gar nicht dazu in der Lage. Im Team hat auch noch nie jemand um Geld gebeten oder verlangt. „Premium-Mitgliedschaften“ sind eher ein Insider-Witz, soetwas wird es nicht geben – widerspricht auch dem Ubuntu-Gedanken. ubuntuusers.de ist ein Portal im Internet, das wie jedes andere Portal auch von den Nutzern lebt. Ihr tragt täglich dazu bei, indem ihr Wiki-Artikel schreibt, Fragen im Forum stellt und beantwortet, den Planeten mit Blogeinträgen füllt oder Ikhaya-Artikel einsendet …
Die dafür notwendige Infrastruktur kann durch Spenden an den Verein gesichert werden (falls wir irgendwann mal für Server bezahlen müssten oder ähnliches) – ohne aktive Mitarbeit in der Community (ubuntuusers.de ist nur ein sehr kleiner Teil) bringt alles Geld der Welt nichts. Man könnte sicherlich darüber nachdenken beim Verein einen ubuntuusers.de-Fonds einzurichten (oder existiert der schon, wenn man ubuntuusers.de als Verwendungszweck bei Spenden angibt) … Falls sich dort zu viel Geld ansammelt, könnte man dies unregelmäßig in Form von Sachpreisen an die Community ausschütten … Die Frage ist aber was der Effekt wäre oder was wir uns erhoffen. Meine persönliche Motivation besteht nicht in materiellen Gegenwerten, sondern eher in dem schönen Gefühl etwas für die Gemeinschaft zu tun, immer wieder festzustellen dass wir eine Gemeinschaft mit gemeinsamen Zielen sind und uns gegenseitig dabei helfen. Das ist der Gedanke der ubuntuusers.de groß gemacht hat und dieser Zusammenhalt in der Gemeinschaft muss sich wieder durchsetzen. Allerdings bezweifle ich, dass sich dieser Effekt mit Geld oder Sachpreisen erreichen lässt. Also: auch wir brauchen in gewissem Maße Geld, um den Verein am Leben zu halten, damit die Community auf Messen und Veranstaltungen präsent sein kann – persönliche Treffen sind unglaublich wichtig für den Zusammenhalt – und natürlich auch um die Infrastruktur (Server) von unseren Internetportalen zu sichern. All das funktioniert aber nur, wenn die Gemeinschaft zusammenhält, aktiv mitgestaltet und zusammen arbeitet. Deshalb sind die meisten aktiven Mitglieder unserer Gemeinschaft (nicht nur das ubuntuussers.de-Team) der Meinung, dass Geld zwar vieles vereinfacht, aber nicht überlebenswichtig ist. Ich vermute das trifft auf viele andere OpenSource-Projekte und Communities genauso zu wie auf die ubuntu-Community. Nachdem das gesagt ist: bitte diskutiert friedlich. Man muss sich nicht gegenseitig angiften, nur weil man anderer Meinung ist. Danke. ~jug
Danke für dieses Posting. PS. Hab gerade gesehen, dass ubuntuusers.de mit dem Suchbegriff "Mikrospende" den ersten Platz bei Google belegt. *kurioswieschnelldasgeht*
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