Liebe Linux-Gemeinschaft
Ich komme aus der Mac-Welt, wie die meisten Designer und Künstler. Mac ist mir sehr unsympatisch geworden. Windows kommt nicht in Frage. Also habe ich mir auf meinem neuen MacBookPro beherzt Ubuntu installieren lassen. Ich bin eine einfache Anwenderin ohne Kenntnisse der Strukturen unter der Benutzeroberfläche, was natürlich problematisch ist, wenn man mit Linux zurechtkommen will. Aber an Bildbearbeitung und Layout habe ich professionelle = hohe Ansprüche. Ich mag Ubuntu sehr gern, es ist mir extrem symphatisch, ich möchte gerne bleiben, muss aber zugeben, dass ich wahnsinnig am kämpfen bin. Nicht mit dem System allgemein (welches ich oberflächlich und simpel nutze, was gut klappt), sondern mit GIMP und SCRIBUS. Wenn ich fehlende Funktionen mit etwas mühsamer, aber einfacher "Handarbeit" kompensieren kann (z.B. im SCRIBUS Hunderte von Text- und Bildrahmen auf den Dokumentseiten von Hand aufziehen, weil man sie nicht auf der Musterseite einrichten kann), nehm ich das nach einem anfänglichen kleinen Schock gelassen. Wenn aber ganz grundlegende Funktionen fehlen wie im GIMP die Möglichkeit, Farbmodi / Farbprofile einzustellen, stehe ich am Berg - weil ich nicht fit darin, mir die Lösungen selber zu suchen, zu finden, herunterzuladen und auf den Rechner einzupflanzen. Ich bin mir bewusst, dass es für wohl fast alles ein kleines Zusatzprogramm gibt, das man mit Übung irgendwo findet und mit Sachverstand irgendwie installieren kann. Aber das geht dann halt über meine Kompetenz heraus. Natürlich tun sich täglich tausend Fragen auf, ich weiss gar nicht recht, wo anfangen, im Moment kämpfe ich mit dem Problem "Bildschirmkalibrierung". Darum möchte ich eine ganz grundlegende Frage stellen:
Eignet sich Ubuntu (GIMP und SCRIBUS) unter meinen Voraussetzungen für die professionelle Arbeit im Bildbearbeitungs- und Grafikbereich? Oder soll ich über den Schatten meiner entstandenen Mac-Abneigung springen und dahin zurückkehren, wo ich hergekommen bin?
Grossen und lieben Dank für jede professionelle Einschätzung meiner Lage.