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Skriptensystem für Fachschaft an der Hochschule

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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dr4zhar

Anmeldungsdatum:
13. April 2011

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Hallo!

Wir haben bei uns in der Fachschaft ein Skriptensystem, das nicht funktioniert (Win XP). Meine Aufgabe ist es nun, ein Skryptensystem zu entwerfen, bzw die Rechner neu aufzusetzen. Mein Lösungsvorschlag ist: Ubuntu. Ich benutze Ubuntu schon seit 3-4 Jahren am Laptop und PC, bin aber kein Profi (kenne mich aber trotzdem in den Hauptfkt gut aus).

Ich mach mal ne Anforderungsliste, bzw. Beschreibung wie ich mir das vorgestellt habe:

Die Studenten kommen zu uns, gehen an den PC und haben nur Zugrif auf ein Fenster mit folgenden Funktionen: 1. Suchoption mit Kriterien wie Professor, Fach, Studiengang und Semester. 2. Möglichkeit das Skript durchzusehen (zur groben Übersicht) 3. Skript drucken 4. kein Zugriff auf Massenspeicher. Also keine Möglichkeit für "Normaluser", die PDFs irgendwie zu speichern 5. kein Zugriff auf Internet, Programme, etc. 6. Uber eine Tastenkombination (oder so) und ein PW kann man wieder in das Betriebssystem rein und normal verwalten. PW nach Möglichkeit nicht das sudo PW, sondern auf dieses Programm bezogen. Im Endeffekt sollte es ein Program sein, mit dem man ausschließlich 1. 2. und 3. ausführen kann, aber nicht mehr. Um dieses Program zu verlassen, braucht man das PW. Gibt es so was schon, oder ist das in irgendeiner Art realisierbar? Ev auch in Windows? Die PDFs sind auf einem Server (extra PC in PDF Format. Oder auf dem Rechner selbst.

Schon mal Danke im Voraus!!!

uname

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28. März 2007

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Als erstes solltest du die Frage klären wie auf die Scripte zugegriffen wird. Im einfachsten Fall sollte ein Browser ausreichen. Die Dateien müssten lokal vorliegen (file:///pfad/zu/den/dateien) oder auf einem Webserver sein (ja, kann man auch unter Windows installieren).

Solltest du dich für eine reine Browserlösung entscheiden so kommt die zweite Frage. Wird der Rechner nur für den Zweck benötigt oder auch für andere Zwecke.

Wenn nur für den Zweck so schau dir z.B. mal http://www.webconverger.com an. Damit bekommst du nach dem Booten nur einen Browser. Irgendwie kann man noch einen Drucker konfigurieren. Sticks usw. funktionieren nicht.

Falls das zu unflexibel ist könntest du dir auf Ubuntu- oder Debian-Basis ein Kiosk-System selbst bauen. Entweder als Live-Version oder als installierte Version. Bei einer Live-Version könntest du sogar die dann zu bootende CD-ROM per AES verschlüsseln und auf die CD-ROM die PDFs mit draufpacken. Rechner brauchst du nicht sichern, brauchst nur die CD-ROM mit einem 20-stelligen Passwort versehen. Eigentlich brauchst du dann nicht mal einen festen Rechner.

Sobald du Ubuntu installierst bestehen gewisse Gefahren. Du kannst jedoch z.B. verschlüsselt installieren. Sobald der Rechner runtergefahren ist sind die Daten sicher. Aber Zugang für Sticks usw. musst du manuell sichern. Das kann schon mal daneben gehen, vor allem wenn in irgendeiner Form Netzwerkzugang besteht.

dr4zhar

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
13. April 2011

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Die Rechner sind nur zu diesem einen Zweck da. Also werde ich wohl mich für eine reine Browserlösung entscheiden. Die Daten sind lokal auf dem Rechner.

Ich studiere leider kein Informatik, wir sind alle Physiker und Mechatroniker, bei uns kann keiner programmieren.... gibts da irgendwie ne Anleitung, wie ich vom Browser auf die Files komme, nur mit Leserechten. Die PDFs kann man sich ja im Browser anzeigen lassen, in einem neuen Tab....

Dann gehts weiter mit der Auswahl der Skripten. Es sind ein paar Tausend PDFs (2k-5k !?), die müssen irgendwie nach den vier Kriterien durchsucht werden. Meine Idee: Über die Benennung der Daten, z.b. XXCCVVBB.pdf, XX steht für Studiengang XX, CC für Semester, usw.... Das wäre die einfachste Lösung, oder nicht?

uname

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28. März 2007

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gibts da irgendwie ne Anleitung, wie ich vom Browser auf die Files komme, nur mit Leserechten. Die PDFs kann man sich ja im Browser anzeigen lassen, in einem neuen Tab....

Einfach z.B. unter /usr/local/files speichern und dann per

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file:///usr/local/files

zugreifen lassen. Wenn "root" die Dateien ablegt darf der Benutzer sie nicht ändern oder löschen.

Dann gehts weiter mit der Auswahl der Skripten. Es sind ein paar Tausend PDFs (2k-5k !?), die müssen irgendwie nach den vier Kriterien durchsucht werden. Meine Idee: Über die Benennung der Daten, z.b. XXCCVVBB.pdf, XX steht für Studiengang XX, CC für Semester, usw.... Das wäre die einfachste Lösung, oder nicht?

Du kannst natürlich unterhalb von /usr/local/files genau die Struktur übernehmen, die du vorher hast. Dann kann man durch Verzeichnisse sich durchklicken.

Alternativ kann man natürlich auch automatisiert Webseiten bauen, die dann auf die URLs der Dateien verweisen. Dann ist es egal ob mal 10 oder 10000 Dateien durchsucht.

Boote mal ein Linux und rufe:

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file:///usr/share/doc

auf. Dann sollte einiges klar werden. Sind zwar die Dokumentationen zu den installierten Ubuntu-Paketen, aber im Prinzip mit deiner Idee vergleichbar. So ähnlich würde es dann aussehen.

dr4zhar

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
13. April 2011

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okay, grundlegende struktur ist jetzt fertig:

Ubuntu mit folgenden Benutzern:

"Admin" und "User Skripten"

uber /etc/network/interfaces und /etc/hosts werde ich für den user skripten das internet etc sperren und nur den drucker freigeben.

frage: kann ich die PDFs auf ne externe festplatte legen und von 2 PCs drauf zugreifen!? vorteil: ich muss die daten nicht 2 mal ändern, da ich zwei rechner hab....

MisterX

Anmeldungsdatum:
28. März 2007

Beiträge: 227

Wohnort: Deutschland

Du kannst doch auch die Skripten auf einen Rechner legen und den anderen (über's Netzwerk gemountet) drauf zugreifen lassen. Dann sparst du die externe Platte. Oder du speicherst sie bei beiden Rechnern lokal und synchronisierst die Orte. Unison ist ein sehr einfaches aber für diesen Zweck überaus brauchbares Tool.

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