Alice_wtfiA
Anmeldungsdatum: 6. Januar 2011
Beiträge: 1292
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Aber Hallo, bei mir ist die "wilde Zeit" des Testens eigentlich auch vorbei. Was die Unsicherheit beim Schreiben anbelangt... Wenn die neue NTFS-3G Version erstmal in Debian stable gelandet ist. weiss man mehr. An sich kannst Du Dir die Frage selber beantworten. wenn Du Dir den Bug-Report für das letzte [Update Request] im Bezug auf die Korrekturen ansiehst. Und selbiges evtl. auch beim Vorigen. Ansonsten sind mMn noch ca. 54 bugs offen in Launchpad, in Debian 12 (13). Sowas ist ja manchmal auch aufschlussreich. Ich hatte eben schon überlegt zu schreiben, wenn so 'ur'-alte Bugs gefixt werden, "freut sich sogar die Tochter von Linus" weil sie das ja dann auch nutzen kann. Ich würde mir ja wünschen, dass der 3.3er Kernel es noch nach Precise schafft. Andererseits ist so'n Kleinkram auch leicht in einen LTS-Kernel einzupflegen. Was hier noch nicht aufgetaucht ist z.B. die Case-Sensitivity (beim Bilder oder Musike verschieben nich' so dolle), Sonderzeichen im Dateinamen, die NTFS nicht interpretieren kann. Über unterschiedliche Ordnungshierarchien schweige ich lieber mal. 😉 Etwas dazu findet man auch in Dateisystem. Hab den "tag" hier mal ergänzt.
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7963
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Was die Unsicherheit beim Schreiben anbelangt...
Ich dachte hier ans NTFS-Kernelmodul und nicht an NTFS-3G. Das Kernelmodul ist ja bekanntermaßen recht unsicher, wenn man Schreibzugriffe erlaubt. An sich kannst Du Dir die Frage selber beantworten.
Doch wer experimentiert denn noch mit dem Kernelmodul herum? Ich jedenfalls nicht.
Was hier noch nicht aufgetaucht ist z.B. die Case-Sensitivity ... unterschiedliche Ordnungshierarchien ...
Ich weiß, damit gibt es immer wieder Probleme. Aber die sind nicht durch NTFS-3G bedingt und gehören deshalb eher in Windows-Partitionen einbinden, vielleicht auch in Dateisystem. Das Erste will ich ja im Anschluss bearbeiten; vom Zweiten lasse ich mal lieber die Finger weg. EDIT: Hat vielleicht jemand eine WUBI-Installation am Laufen und kann mir sagen, wie es dort mit der Verwaltung der Linux-Dateirechte und ACL aussieht? Die dafür relevante Partition ist AFAIK in /host eingehängt. EDIT (nochmal): Die Frage mit WUBI hat sich geklärt. NTFS-3G hat direkt nichts mit der Rechte-Verwaltung in WUBI-Ubuntu zu tun.
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kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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Hi, liest sich sehr gut 👍 Was mir fehlt ist der Paketname.
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7963
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@kaputtnik: Danke für die Durchsicht und die freundliche Beurteilung!
Was mir fehlt ist der Paketname.
Ich verstehe nicht ganz, wie Du das meinst. In 99,9% aller Fälle gibt es absolut nichts zu installieren; NTFS-3G gehört zur Grundausrüstung aller Ubuntu-Versionen (auch Server). Ich habe bewusst keinen Paketnamen angegeben um nicht den Eindruck zu erwecken, dass man da irgend etwas installieren müsste. Wenn jemand sein NTFS-3G zerschossen hat (wie man das kann, weiß ich auch nicht), so findet er das Paket unter dem gleichen Namen. Wenn jemand eine neuere Version selbst kompilieren will, so tut er dies auf eigene Gefahr. Ich will niemand dazu ermutigen. Deshalb habe ich - möglichst unspektakulär - nur die Homepage angegeben. Gruß - Max-Ulrich
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redknight
Moderator & Supporter
Anmeldungsdatum: 30. Oktober 2008
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Max-Ulrich Farber schrieb: In 99,9% aller Fälle gibt es absolut nichts zu installieren; NTFS-3G gehört zur Grundausrüstung aller Ubuntu-Versionen (auch Server). Ich habe bewusst keinen Paketnamen angegeben um nicht den Eindruck zu erwecken, dass man da irgend etwas installieren müsste. Wenn jemand sein NTFS-3G zerschossen hat (wie man das kann, weiß ich auch nicht), so findet er das Paket unter dem gleichen Namen.
Seit neuestem kollidiert es aber mit den ntfsprogs. Wenn da leute anch alten Anleitungen vorgehen, könnten wir evtl ein paar Nachfragen verhindern, wenn drinsteht, dass explizit das Paket da sein muss 😀
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7963
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wenn drinsteht, dass explizit das Paket da sein muss 😀
Im Gegenteil. Wenn man eine Version von NTFS-3G verwendet, die die Routinen von ntfsprogs enthält, soll man das Paket ntfsprogs nicht parallel installieren, weil die alten Routinen zum Teil buggy sind und die integrierten korrigiert. So wird es jedenfalls in den FAQ bei NTFS-3G empfohlen. Deshalb habe ich beim Paket ntfsprogs geschrieben "bis Natty". Bereits in Oneiric steht bei ntfs-3g: "Dieses Paket enthält die Werkzeuge, die vorher im Paket ntfsprogs enthalten waren.".
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redknight
Moderator & Supporter
Anmeldungsdatum: 30. Oktober 2008
Beiträge: 21725
Wohnort: Lorchhausen im schönen Rheingau
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Nagut, du wirst bestimmt einen Plan haben. Ich will dir da nicht in deinen Artikel reinreden. Happy paddy's nun
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7963
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Ich will dir da nicht in deinen Artikel reinreden
Doch, das sollst Du! Es ist ein Wiki und keine Einzelarbeit. Ich erkläre nur, warum ich so geschrieben habe, und stelle dies damit zur Diskussion. Gruß - Max-Ulrich P.S. and Happy Paddy's to you too!
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Alice_wtfiA
Anmeldungsdatum: 6. Januar 2011
Beiträge: 1292
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Hallo rednight der Konflikt der Installierbarkeit von 'ntfsprogs' in 11.10 wurde mit der letzten Aktualisierung von NTFS-3G in Precise nach unten durchgereicht → changelog ntfs-3g_2012.1.15AR.1-1ubuntu1. Hier wird auch der 920545 (status:solved) referenziert. Ist mMn am Leichtesten dort im Kommentar #2, letzter Eintrag, zu erkennen (der, wo "Thanks to Colin Watson" steht) 😉
Hallo Max-Ulrich mein Eindruck, eine tolle Zusammenfassung. Doch wie i'wo vorher erwähnt, dem unbedarften Nutzer könnte es evtl. verwirren. Ohne besseres Grundwissen erschliesst sich einem das nicht unbedingt. Welche Zielgruppe braucht erweiterte Rechteverwaltung? Auf jeden Fall werden so die Grenzen der fstab-Möglichkeiten abgeklärt. 😉 Ergänzungsvorschlag: Im Abschnitt Transparente Verwendung in Ubuntu –> "NTFS-Partitionen können wie andere Partitionen in Nautilus" oder einem anderen Dateimanager "temporär eingebunden werden." Wobei ich das nur für Dolphin (Dateimanager Kubuntu) bestätigen kann. Übrigens finde ich im Zusammmenhang auch den 877766 (Titel: lightdm login fails with NFS home and strict (mode 0700) permissions, Status: fix released) ganz interessant, da LightDM seit 11.10 verwendet wird. Und es funktionierte bisher einfach nicht.
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kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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Max-Ulrich Farber schrieb: Was mir fehlt ist der Paketname.
Ich verstehe nicht ganz, wie Du das meinst.
Ein Satz wie: "Normalerweise gehört NTFS-3g zur Standardinstallation, und sollte auf jedem frisch installierten System vorhanden sein. Wenn nicht, lässt es sich durch das Paket ntfs-3g einfach nachinstallieren" tut keinem Weh und sollte auch nicht verwirren. Solche Sätze stehen auch in vielen Bash-Befehl-Artikeln. Unser Wiki wird ja auch manchmal von nicht-Ubuntuusern genutzt ☺ Max-Ulrich Farber schrieb: wenn drinsteht, dass explizit das Paket da sein muss 😀
Im Gegenteil. Wenn man eine Version von NTFS-3G verwendet, die die Routinen von ntfsprogs enthält, soll man das Paket ntfsprogs nicht parallel installieren, weil die alten Routinen zum Teil buggy sind und die integrierten korrigiert. So wird es jedenfalls in den FAQ bei NTFS-3G empfohlen.
Hm, dann sollte man den Satz aus Tool-Sammlung-ntfsprogs: "Seit der Version 2011.4.12 (10. April 2011) ist eine verbesserte Tool-Sammlung ntfsprogs integrierter Bestandteil von ntfs-3g. Man sollte deshalb die alte, eigenständige Sammlung nicht parallel zu dieser benutzen." entsprechend klarer formulieren. Ubuntu-Version angeben (anstatt der ntfs-3g-Version) "integrierter Bestandteil" irgendwie klarer machen. Beim ersten Lesen musste ich das öfter lesen, damit ich es verstand.
Vllt schlicht und ergreifend: "Seit der Ubuntu-Version 11.04 enthält das Paket ntfs-3g verbesserte Versionen der Werkzeuge aus den ntfsprogs. Man sollte deshalb die alte, eigenständige Sammlung nicht parallel zu dieser benutzen.
Nur ein Vorschlag.
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 28947
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Hallo,
Ein Satz wie ... tut keinem Weh
Absolut. Explizit ist besser als implizit. Gruß, noisefloor
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7963
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@kaputtnik: Normalerweise gehört NTFS-3g zur Standardinstallation, und sollte auf jedem frisch installierten System vorhanden sein. Wenn nicht, lässt es sich durch das Paket ntfs-3g einfach nachinstallieren
Der Satz ist gut so! Setzst Du ihn rein, oder soll ich es machen? Seit der Version 2011.4.12 (10. April 2011) ist eine verbesserte Tool-Sammlung ntfsprogs integrierter Bestandteil von ntfs-3g. Man sollte deshalb die alte, eigenständige Sammlung nicht parallel zu dieser benutzen.
Und dieser Satz genau so! Gruß - Mx-Ulrich EDIT: Done.
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7963
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Da offenbar keine Diskussionsbeiträge mehr kommen, könnte man den Artikel meinetwegen jetzt ins Wiki verschieben. Dann sollte man aber gleichzeitig auch den Artikel Windows-Partitionen_einbinden zurückverschieben. Gruß - Max-Ulrich
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Alice_wtfiA
Anmeldungsdatum: 6. Januar 2011
Beiträge: 1292
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Hallo, etwas Kopfzerbrechen bereitet mir der Vorschlag eine SUID für /usr/bin/ntfs-3g zu setzen. Damit kann ich mich nicht wirklich anfreunden. Gleicher Absatz, in welchem U kommt Version NTFS-3G 1.2506 zum Einsatz? Welches Ubuntu-Paket referenziert dies?
... der Paketname fehlt...
Die Formulierung im Satz habe ich abgewandelt. Das stört mich schon länger hie und da im hiesigen Wiki, denn es ergibt keinen Sinn. Wenn ein Paket im Standard vorinstalliert ist, bedarf es keines Installationsvorschlags. Ist doch ein Ausdruck mangelnden Vertrauens, da am Ende noch ein APT-url Knöpfle hinzuzufügen. Punkt. Unabhängig davon besagt das ja auch die Syntax im Wiki: Dateinamen werden fett geschrieben. Mehr fällt mir jetzt nicht ein/auf. Ein paar Winzigkeiten (Syntax) hab ich noch angepasst.
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Max-Ulrich_Farber
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7963
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etwas Kopfzerbrechen bereitet mir der Vorschlag eine SUID für /usr/bin/ntfs-3g zu setzen
Steht da /usr/bin/ntfs-3g? AFAIK ist es nur /bin/ntfs-3g. Ich schaue mal nach. Ich habe auch darüber nachgedacht. Doch der Vorschlag kommt nicht von mir; er steht im Manual. Und bei anderen Mount-Tools (z.B. mount.cifs) ist das genau so. Man muss dies halt tun, wenn man die Mount-Optionen user und users benützen will. Ich sehe nicht so recht, worin in diesem speziellen Fall beim SUID-Bit das Risiko bestehen soll. Außer dem Mounten als gewöhnlicher User (und das ist ja auch bei anderen Dateisystemen nicht unüblich) wird damit nichts Weiteres ermöglicht. Trotzdem habe ich aus grundsätzlichen Überlegungen heraus eine Warnung angebracht. Ich denke, das ist vorsichtig genug.
in welchem U kommt Version NTFS-3G 1.2506 zum Einsatz
Weiß ich nicht. Der Hinweis stammt unverändert aus dem Manual. Die Version muss schon ziemlich alt sein, denn seit geraumer Zeit werden die Versionen nach dem Erscheinungsdatum nummeriert. Meinewtegen kann man den Hinweis auch ganz streichen. Aber schaden tut er auch nicht. Wenn ein Paket im Standard vorinstalliert ist, bedarf es keines Installationsvorschlags. Ist doch ein Ausdruck mangelnden Vertrauens, da am Ende noch ein APT-url Knöpfle hinzuzufügen.
Ganz meine Meinung! Ein paar Winzigkeiten (Syntax) hab ich noch angepasst.
Danke! Gruß - Max-Ulrich EDIT: Ich habe eben in der Beta von Precise nachgesehen. Dort ist die Version 2012.1.15AR.1 von NTFS-3G installiert, also alles wie gewünscht. Doch außerdem ist noch - mit der gleichen Versionsnummer - ein Paket ntfsprogs ebenfalls installiert. Der Kommentar zu diesem Paket lautet: Package to ease upgrading from older ntfsprogs packages to the new ntfs-3g
package.
This package can be purged at anytime once the ntfs-3g package has been
installed.
Ich verstehe dies nicht ganz. Auf jeden Fall entnehme ich daraus, dass es bei einer Neuinstallation überflüssig ist. Ist das Paket vielleicht nur ein Wrapper?
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