Bordi
Anmeldungsdatum: 5. März 2006
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ingo2 schrieb: (...)
6.000 fps erreiche ich auch unter Debian-Squeeze (stable) mit Gnome2 und dem alten 195.* Treiber. Also ist wohl nix mit "den schwarzen Peter Nvidia zuzuschieben" 😉
Deswegen liebe ich die Intel HD chips. Egal ob Ivy-Bridge, Sandy-Bridge oder Ironlake. 3D läuft gut performt auf anhieb, und du kannst mit dem packet i965-va-driver die VA API aktivieren, ohne die GNU-Quellen verlassen zu müssen. zephir schrieb: olli1973 schrieb: xpol
Vom Ergebnis her betrachtet, ist Ubuntu hinter Suse (die so vernünftig sind, kein halbfertiges Zeug abzuliefern) und Fedora zurückgefallen und wird gerade von seinen Derivaten, Ablegern und etlichen Hobbydistri´s (u.a. MINT) überholt.
Das zweifel ich doch mal arg an! Gerade haben 850 Vertriebspartner in Indien die DELL/Ubuntu-Laptops auf dem Markt geworfen!
Ich auch. Unity kommt bei eingefleischten Linux nerds nicht so gut an, was die eigentliche Zielgruppe dazu sagt, muß sich aber noch zeigen.
Ob das ankommt spielt keine rolle. Wichtig ist das der service und die Rahmenbedingungen für die Grossverteiler gegeben sind, und es sich vermarkten lässt. Canonical macht diesbezüglich grosse fortschrite, und kommt deswege bei den communities auch in kritick. Um Windows verdrängen zu können ist es allerdings noch ein weiter weg. Cannonical hat villeicht eine Hand voll produkte (versch. software/litzenzen) die man im Zusammenhang mit Ubuntu vermarkten kann. Bei Windows ist es hingegen keine Kunst mal eben 50000 produkte (versch. software/litzenzen) zusammen zu bekommen, und kann erst noch von endkunden-abhängigkeiten und werbung profitieren. Was viele nicht begreiffen ist, dass Cannonical auf dem richtigen (pro Linux) weg ist. Es ist aber auch eine krux. Litzenzen, abhängigkeiten ect kommen bei den communities nun mal nicht so gut an. Aber bei den Abnehmern der Hersteller aber sehr wohl. ..und was bei denen ankommt, landet auch Weltweit bei den div. Händler, Handelketten und Versandhäusern.
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glasenisback
Anmeldungsdatum: 20. November 2011
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ingo2 schrieb: Absolut richtig. Aber glxgears ist "nur" eine 3D-Anwendung, die auf dem Desktop läuft. Und ich bevorzuge eine Konfiguration, bei der die 3D-Leistung den Anwendungen zu Gute kommt und nicht im Desktop verbraten wird. Und mehr sagt mein Vergleich auch nicht aus. Genauso wie bei der CPU, die suche ich auch nicht nach 'Linpack-Benchmark' aus.
Das Problem ist nur, dass glxgears rein gar nichts über die "verbratene 3D-Leistung" aussagt. Das Teil ist so primitiv, dass die Zahlen überhaupt keine Aussagekraft haben. Wenn du schon die Oberflächen miteinander vergleichen möchtest, dann nimm bitte "OpenArena" oder ein anderes 3D-Spiel als Benchmark. Dann hast du wirklich vergleichbare und vor allem aussagekräftige Zahlen.
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k1l
Anmeldungsdatum: 22. September 2006
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Wohnort: Köln
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xpol schrieb: Jetzt wird´s albern. DER Mint-Entwickler stemmt locker 3 Versionen mit 4 Oberflächen, während Canonical ... denk dir den Rest.
Ketzerisch: Du meinst wohl eher 3 Versionen mit 3 Wallpapern und eine eigene Oberfläche? Über den Arbeitsaufwand von Mint vs. Ubuntu gabs auf den letzten Seiten schon genug. ingo2 schrieb: xpol schrieb: Vom Ergebnis her betrachtet, ist Ubuntu hinter Suse (die so vernünftig sind, kein halbfertiges Zeug abzuliefern) und Fedora zurückgefallen und wird gerade von seinen Derivaten, Ablegern und etlichen Hobbydistri´s (u.a. MINT) überholt.
Glaubst du das echt? Oder ist das nur mal wieder dieses Distrowatch-Gesabbel? Was das Wert ist, sieht man am Rang von z.b. Snowlinux 🙄
Das hat viel Gutes: Wie seinerzeit der Microsoft-Vista-Flop Linux und Apple aufgeholfen hat, so fördert das aktuelle Ubuntu die Vielfalt in der Linux-Welt.
Und Microsoft hat damals clever reagiert und den Support-Zeitraum für WinXP deutlich verlängert (und pflegt es noch immer). Gleiches könnte Canonical mit relativ geringem Aufwand mit Lucid auch machen und den Desktop-Teil genau wie den Unterbau (Server-Version) noch 2 Jahre länger supporten. Dann würden nicht die angestammten User vergrault und könnten auf die nächste LTS warten. Für neuere Hardware könnte man auch einen Backport-Kernel (z.B. 2.6.39) anbieten. Aber dazu sind die wohl zu eitel.
Microsoft hat damals reagiert, weil es kein OS für den stark aufkommenden Netbook-Markt hatte da Vista auf der Hardware nicht ansprechend lief. Die Linuxe auf den Geräten haben dort aber keinen Hering vom Teller gezogen zudem gab es Knebelverträge sodass das Problem von seiten Microsoft umschifft werden konnte. Was soll das binden von Manpower (Entwicklern/Maintainern) für ein aufgegebenes Projekt(gnome2) bringen? Es gibt Distributionen (oder Spinoffs) die für die gnome2-Randgruppe dieses noch eine Zeit lang vorhalten. Es gibt aber auch alternative DEs. Wenn Ubuntu als Basis von Mint sich so verändert, dass es schwierig wird eine Mint darauf aufzubauen ist das nunmal das Pech von Mint. Dann sollte man von Mint seiten sich vlt eine andere Basis suchen. Es klingt hier fast so raus als wenn erwartet wird, dass Ubuntu für Mint entwickeln soll.
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olli1973
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. Januar 2009
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k1l Wenn Ubuntu als Basis von Mint sich so verändert, dass es schwierig wird eine Mint darauf aufzubauen ist das nunmal das Pech von Mint. Dann sollte man von Mint seiten sich vlt eine andere Basis suchen. Es klingt hier fast so raus als wenn erwartet wird, dass Ubuntu für Mint entwickeln soll.
Allerdings! Einige vergessen das Mint nichts anderes als ein Ubuntu mit Gnome-Shell-Extension ist!
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zephir
Anmeldungsdatum: 20. März 2006
Beiträge: 2758
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Bordi schrieb:
Ich auch. Unity kommt bei eingefleischten Linux nerds nicht so gut an, was die eigentliche Zielgruppe dazu sagt, muß sich aber noch zeigen.
Ob das ankommt spielt keine rolle. Wichtig ist das der service und die Rahmenbedingungen für die Grossverteiler gegeben sind, und es sich vermarkten lässt.
Äh, sich vermarkten lassen würde ich jetzt mal grob als ankommen übersetzten. Nur so als beispiel, Nokia hat mit Microsft mit sicherheit einen Partner, bei dem Service und Rahmenbedingungen für Grossverteiler stimmen, und trotzdem liegen ihre Windows Phone Geräte wie Blei in den Regalen. Unity muss die Endkunden schon ansprechen, ansonsten gibt es nur eine weitere Generation billiger Linux netbooks oder tablets, die kurz angeboten werden und dann wieder sang und klanglos vom Markt verschwindet. Ich würde Unity allerdings das Potential bescheinigen, endnutzer zu überzeugen. Chick, einfach und erweiterungsfähig genug. Aber die Massen treffen selten meine Geschmack, so dass das nicht viel zu sagen hat.
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ingo2
Anmeldungsdatum: 15. Juni 2007
Beiträge: 2145
Wohnort: wo der gute Riesling wächst
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olli1973 schrieb: k1l Wenn Ubuntu als Basis von Mint sich so verändert, dass es schwierig wird eine Mint darauf aufzubauen ist das nunmal das Pech von Mint. Dann sollte man von Mint seiten sich vlt eine andere Basis suchen. Es klingt hier fast so raus als wenn erwartet wird, dass Ubuntu für Mint entwickeln soll.
Allerdings! Einige vergessen das Mint nichts anderes als ein Ubuntu mit Gnome-Shell-Extension ist!
So ein Blödsinn, sowohl Cinnamon als auch MATE gibt's für verschiedene Distributionen. Ok, Mint hat mit Ubuntu-Basis angefangen und dieser Thread hat Mint im Titel. Letzlich geht es aber inzwischen hier um Desktop-Alternativen - und die hat nin mal Clem ins Rennen gebracht und publik gemacht. MATE jedenfalls hat schwerpunktmäßig Wheezy als Basis.
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Bordi
Anmeldungsdatum: 5. März 2006
Beiträge: 4549
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zephir schrieb: Bordi schrieb:
Ich auch. Unity kommt bei eingefleischten Linux nerds nicht so gut an, was die eigentliche Zielgruppe dazu sagt, muß sich aber noch zeigen.
Ob das ankommt spielt keine rolle. Wichtig ist das der service und die Rahmenbedingungen für die Grossverteiler gegeben sind, und es sich vermarkten lässt.
Äh, sich vermarkten lassen würde ich jetzt mal grob als ankommen übersetzten. Nur so als beispiel, Nokia hat mit Microsft mit sicherheit einen Partner, bei dem Service und Rahmenbedingungen für Grossverteiler stimmen, und trotzdem liegen ihre Windows Phone Geräte wie Blei in den Regalen. Unity muss die Endkunden schon ansprechen, ansonsten gibt es nur eine weitere Generation billiger Linux netbooks oder tablets, die kurz angeboten werden und dann wieder sang und klanglos vom Markt verschwindet. Ich würde Unity allerdings das Potential bescheinigen, endnutzer zu überzeugen. Chick, einfach und erweiterungsfähig genug. Aber die Massen treffen selten meine Geschmack, so dass das nicht viel zu sagen hat.
Das ist nicht was ich gemeint habe, verstehe aber was du meinst. Was ich meinte ist dass es für die Broadliner Geschäftlich interessant sein muss. Die Broadliner interssiert die interessen der Hersteller und Endkunden nicht, es interessiert sie auch nicht ob es einfach zu bedienen ist, oder nur zwangsweise zweitrangig. Damit Ubuntu vorinstalliert auf jedes Notebook kommt, sind nicht die Hersteller verantwortlich, sondern die Broadliner. Bisher profitieren sie von den Markwirtschaflichen vorzügen von Windows (lizenzen, abhängigkeiten, und 3th software ...) , und Ubuntu müsste diese Flut übertreffen um interessant zu werden. Aber im Momment ist es so das OpenSource die Marktwirtschaftlichen "Vorzüge" von Windows -und inzwischen auch Apple- sogar fördert. → Um ein Linux installieren zu können, benötig man noch immer einen lauffähigen computer, internet, und eine leere CD-R.
(es geht zwahr auch anders, aber das trifft eher einen sehr kleinen anteil). EDIT:// Noch eines wegen dem Nokia. Typisches Beispiel. Irgend ein Broadliner hat gesehen das Windows installiert ist, hat frühzeitig massenhaft davon importiert, und an mobilzoine, mediasparte und co verkauft. Für den Broadliner stimmt die Welt, seine Rechnungen sind bezahlt, nur der rest schmollt.
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ingo2
Anmeldungsdatum: 15. Juni 2007
Beiträge: 2145
Wohnort: wo der gute Riesling wächst
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Bordi schrieb: zephir schrieb: .... Unity kommt bei eingefleischten Linux nerds nicht so gut an, was die eigentliche Zielgruppe dazu sagt, muß sich aber noch zeigen.
Ob das ankommt spielt keine rolle. Wichtig ist das der service und die Rahmenbedingungen für die Grossverteiler gegeben sind, und es sich vermarkten lässt. Canonical macht diesbezüglich grosse fortschrite, und kommt deswege bei den communities auch in kritick.
Was viele nicht begreiffen ist, dass Cannonical auf dem richtigen (pro Linux) weg ist. Es ist aber auch eine krux. Litzenzen, abhängigkeiten ect kommen bei den communities nun mal nicht so gut an.
Und was Canonical nicht vergessen sollte: sie sind auf die Communities angewiesen, sowohl Upstream als auch auf die erfahrenen Enduser. Und Communities kann man nicht einfach kaufen!
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xpol
Anmeldungsdatum: 4. Dezember 2010
Beiträge: 432
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ingo2 schrieb: olli1973 schrieb: k1l Wenn Ubuntu als Basis von Mint sich so verändert, dass es schwierig wird eine Mint darauf aufzubauen ist das nunmal das Pech von Mint. Dann sollte man von Mint seiten sich vlt eine andere Basis suchen. Es klingt hier fast so raus als wenn erwartet wird, dass Ubuntu für Mint entwickeln soll.
Allerdings! Einige vergessen das Mint nichts anderes als ein Ubuntu mit Gnome-Shell-Extension ist!
So ein Blödsinn, sowohl Cinnamon als auch MATE gibt's für verschiedene Distributionen. Ok, Mint hat mit Ubuntu-Basis angefangen und dieser Thread hat Mint im Titel. Letzlich geht es aber inzwischen hier um Desktop-Alternativen - und die hat nin mal Clem ins Rennen gebracht und publik gemacht. MATE jedenfalls hat schwerpunktmäßig Wheezy als Basis.
MATE und Cinnamon kann man so gut wie überall installieren und egal wie sehr Ubuntu noch verbastelt wird, Mint wird als Debian-Version weiter existieren können. Und für die, die von Gnome insgesamt die Nase voll haben, gibt es die Mint-XFCE-Versionen.
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olli1973
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. Januar 2009
Beiträge: 275
Wohnort: Velbert-Langenberg bei Essen
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Natürlich kann ich eine Gnome-Shell-Extension auch auf einen anderen System installieren! Auf Fedora zum Beispiel! Ändert doch nichts an der Tatsache, das Mint nur ein Ubuntu mit einer Extension ist, oder?
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xpol
Anmeldungsdatum: 4. Dezember 2010
Beiträge: 432
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olli1973 schrieb: Natürlich kann ich eine Gnome-Shell-Extension auch auf einen anderen System installieren! Auf Fedora zum Beispiel! Ändert doch nichts an der Tatsache, das Mint nur ein Ubuntu mit einer Extension ist, oder?
Oder ein Debian (wie Ubuntu auch).
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chakkman
Anmeldungsdatum: 1. August 2007
Beiträge: 574
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olli1973 schrieb:
Allerdings! Einige vergessen das Mint nichts anderes als ein Ubuntu mit Gnome-Shell-Extension ist!
Also ich kenne Mint nun wirklich nicht in- und auswendigs, aber es gibt z.B. jede Menge Zusatz-GUI's zum Konfigurieren des Systems, ein eigenes Software-Center, eine eigenen Aktualiierungsverwaltung... solche Sachen fallen mir nach 5 Minuten ins Auge... was soll die Aussage Mint wäre nichts weiter als eine Shell-Extension mit eigenem Theme?
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53593
Wohnort: Berlin
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ingo2 schrieb: MATE jedenfalls hat schwerpunktmäßig Wheezy als Basis.
Bitte was? Zeig bitte ein einziges MATE-Paket, das auf Wheezy basiert. olli1973 schrieb: Einige vergessen das Mint nichts anderes als ein Ubuntu mit Gnome-Shell-Extension ist!
Du meinst die "Mint Gnome Shell Extensions" in Mint 12? In Version 13 ist mit Cinnamon immerhin eine eigener GNOME Shell-Fork dabei. xpol schrieb: Oder ein Debian (wie Ubuntu auch).
Ubuntu ist kein Debian, es ist ein debianoides System. Und das ist keine "Wortspalterei" sondern eine Tatsache. Ein Ubuntu ist nicht mehr komplett kompatibel zu einem Debian. Der Entwicklungsverlauf wurde hier bereits beschrieben.
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ingo2
Anmeldungsdatum: 15. Juni 2007
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tomtomtom schrieb: ingo2 schrieb: MATE jedenfalls hat schwerpunktmäßig Wheezy als Basis.
Bitte was? Zeig bitte ein einziges MATE-Paket, das auf Wheezy basiert.
Das habe ich anders gemeint. MATE wird für und auf Debian-Wheezy entwickelt (obwohl von einem Arch-User initiiert). Damit "passt" es optimal zu Debian. Für LMDE ist es der Default-Desktop, s. hier: Yes, in the coming days/weeks, LMDE will be released in two editions featuring Update Pack 4: The traditional XFCE edition The main LMDE edition featuring MATE 1.2 as the default desktop and Cinnamon 1.4 as a secondary desktop. MATE will work with Compiz (also installed by default) and Cinnamon will work in Virtualbox, so you’ll be able to enjoy both desktops and see which one you like best.
Außerdem werden Pakete für andere Distributionen zur Verfügung gestellt
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xpol
Anmeldungsdatum: 4. Dezember 2010
Beiträge: 432
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tomtomtom schrieb:
xpol schrieb: Oder ein Debian (wie Ubuntu auch).
Ubuntu ist kein Debian, es ist ein debianoides System. Und das ist keine "Wortspalterei" sondern eine Tatsache. Ein Ubuntu ist nicht mehr komplett kompatibel zu einem Debian.
Das habe ich jetzt aber wirklich nicht hinreichend differenziert betrachtet - "debianoides System" 👍 - und schäme mich unsäglich.
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