Ich hatte Probleme auf einem Packardbell dot s. Vielleicht rühren die Probleme vom Cedarviewtreiber her. Aber so sahen sie aus:
Das Maximieren eines Fensters führte dazu, dass es nach rechts über den Displayrand ging. Man konnte es dann nicht mehr verschieben und der Knopf zum Schließen befand sich außerhalb des Bildschirmrands. Bis ich feststellte, dass das Fenster unsichtbar richtig positioniert war: Klickte man auf die rechte obere Ecke des Bildschirms, schoss sich das Fenster. Durch Erraten der richtigen Position des Minimieren-Knopfes ließ sich das Fenster auch Minimieren. Wenn man es danach wieder maximierte, war das Fenster positioniert. Bei einem reinen Openboxdesktop blieb das Dock immer im Vordergrund sichtbar; vom Verhalten her wurde es aber vom Fenster - wie in obconf von mir eingestellt - verdeckt.
Xcompmgr wiederum weigerte sich, Schatten zu zeichnen. An mehreren Stellen habe ich dann im Internet gesehen, dass dieser Fehler in der Precise-Version auftritt. Siehe z.B. in diesem Ubuntuusers-Forenthread. Eine Lösungsmöglichkeit hatte ich nicht gefunden. Auch wenn ich selbst die Erfahrung nicht gemacht habe, geistert immer wieder die Information durchs Internet, dass der Xcompmgr ein Speicherleck haben soll, der die Performance des Rechners nach einigen Stunden Betrieb absacken lassen soll. Das Programm Compton, das eine Weiterentwicklung des Xcompmgr ist, soll dieses Problem lösen, ist aber unter Precise noch nicht installierbar.
Das war mir jetzt doch alles ein bisschen viel, um es in einen Wiki-Artikel zu schreiben. Von mir aus können wir den besagten Satz auch streichen.
Mir geht es übrigens gar nicht darum, LXDE zu "verschlimmbessern". Openbox ist ein flinker, ausgereifter Fenstermanager, und deshalb habe ich ihn auch schon "pur" eingesetzt, zusammen mit dem Stalonetray. Nur benutzen mittlerweile sehr viele Menschen Windows 7, Apple-Rechner, Tablets und Smartphones. Und von diesen Geräten sind alle mittlerweile gewohnt, dass Fenster Schatten haben, animiert sind und bei allen möglichen Gelegenheiten transparent werden. Braucht man nicht unbedingt,um zu arbeiten, aber viele wünschen es sich (ich zwischendurch auch). Nach meiner eigenen Erfahrung war da der Austausch des Fenstermanagers eine gute und praktikable Lösung, um einen Desktop zu haben, der immer noch deutlich leichtgewichtiger ist als "die Großen" und trotzdem die netten Effekte hat. Genau für solche Spielereien ist doch LXDE bewusst modular aufgebaut.
Auf Openbox + Aero Snap war ich auch gestoßen, aber nicht jeder möchte Programme kompilieren. Ich werde es mir aber mal ansehen. ☺
Gruß
BennoB