Hallo!
Zu 1.:
Ich meinte nur, von der Namensdefintion her - man unterscheidet unter Ubuntu ja gerne für eine bestimme Desktopumgebung bzw. einen Fenstermanager gerne durch den Namen.
Ubuntu = mit Gnome, Standard- bzw. Ursprungsdistribution mit besonderem Fokus, mit Gnome,
Edubuntu = mit Gnome, mit Gnome, für Schulen ausgelegt bzw. für pädagogische Zwecke
Kubuntu = mit KDE, offiziell unterstützt
Xubuntu = mit XFCE, offiziell unterstützt
nubuntu = mit Fluxbox, inoffiziell, auf Sicherheitsaspekte ausgerichtet
etc. pp. - siehe:
Ubuntu#Abwandlungen
Um sicherzugehen, das ein Ubuntu Linux + Windowmaker - Projekt noch nicht existiert musste ich sie Liste selber nochmal anschauen.
Aber für WindowMaker scheint es wirklich nichts zu geben!
Falls ihr Interesse habt würde ich ein solchen "Flavour" - den Begriff find ich besser als Devirat 😉 erstellen!
Zu 2.:
Ja, ich würde, falls ich ein solches Projekt starten würde, immer WindowMaker, GNUstep und Etoile - für eine solche CD zumindest - in einen Topf werfen.
Erklären, wie was mit was zusammenhängt, kann man dann immer noch in einer Liesmich-HTML-Datei.
Zu 3.:
Ja, das ist ein weiterer wichtiger Punkt, warum ich ein "Wubuntu" (oder wie man es nun auch immer nennen will) Projekt zu starten, indem man nämlich eine Möglichkeit unter Ubuntu bietet, die jeweils aktuellsten Versionen von Etoile und Azalea zu installieren. Denn Etoile ist weit mehr, als nur ein Fenstermanager, wie manche glauben, zumindest von der Kategorisierung fällt dies eindeutig unter die Kategorie "Desktopumgebung".
Da im Dunstkreis der Etoile-Entwickler einige Ubuntuuser sind, könnte ich mir vorstellen, das diese Idee auch von deren Seite aus begeistert aufgenommen wird, und auch mit Unterstützung der Etoile-Entwickler zu rechnen ist.
Zur Farbwahl hast du recht - ich hatte bei meinen ersten Überlegungen einfach eine Farbe gesucht, die meines Wissens noch nicht genutzt wurde, und schön aussieht. Das grün schon verwendet wurde, war mir nicht bewusst. Über die Ästhetik des Windowmaker-Indigo lässt sich natürlich streiten, aber naja, ich hab bisher aus jeder Farbe was schönes hinbekommen *gg* ist ja auch mein Job 😉
Zu 4.:
Wenn wir das Projekt starten, sollte ein Roadmap festgelegt werden.
Und du hast recht, neben dem Bereitstellen von Etoile und Azalea in Form einfach installierbarer Pakete bzw. einer Vorinstallation auf der CD, gehört auch Mitarbeit und Mithilfe bei z.B. den GNUstep-Paketen hinzu. Außerdem sinnvolle Programmwahlen: Zum einen kann man den Benutzern die GNUstep-Programme nahebringen (z.B. E-Mail: Mail.app, IRC: Talksoup.app) zum anderen aber, da diese Programme teilweise noch etwas mit den Features hinterdrein hinken (was aber vom Etoile weiter vorangebracht wird, hier werden einige der alten Programme weiterentwicklet bzw. neue erstellt - siehe Website) den Usern auch noch einige ressourcensparende, aber dennoch mächtige Programme für den jeweiligen Zweck anzubieten (z.B. E-Mail: Sylpheed)
Fazit:
Ich wäre dafür so ein Projekt zu starten.
Webspace und Traffic für Paketquellen und ISO-Images (wobei ich natürlich eher für Bittorrent-Verteilung plädieren möchte..) kann ich bereitstellen, und natürlich Mitarbeit an dem Projekt als auch das Design bzw. Look'n'Feel der Distribution (obwohl dies eigentlich zweitrangig ist, entscheidet dies oft bei den User subjektiverweise über die Qualität der Distribution / des Derivat - außerdem macht mir das sehr viel Spaß. PS: Die Idee zum Kubuntu-Logo stammt von mir *prahl*)
Wie man an die Sache herangeht, kann man ja mal überlegen - ich würde als erstes einmal ein IRC-Meeting ansetzen - wann hätten die, die sich interessieren, mal Zeit?
Zum Bau einer solchen CD kann man sich mal:
* Reconstructor
* den Distribution Builder von gNewSense
* und die Anleitung dazu im Ubuntu Wiki anschauen
Außerdem kann man sich ja schon mal einen passenden Namen überlegen.
* wUbuntu finde ich zu WindowMaker spezifisch
* GNUbuntu war mal der Arbeitstitel von gNewSense und deshalb auch schon belegt bzw. registriert
* eBuntu ist von Enlightenment belegt
Es sollte ein Name sein, der WindowMaker, GNUstep, Etoile unter einen Hut bringt.
Stepuntu oder UbuntuStep sind mir persönlich zu holprig.
Eventuell kann man auch von dem Gedanken weg kommen, und einen Namen wählen, der aussagt was man erreichen will - man will ja nicht nur eine Umgebung vorstellen, sondern auch eine auf alten Rechnern nutzbare Umgebung - im Gegensatz zu anderen Derivaten aber eine benutzbare und vollständige.
Wie wäre es mit Smoobuntu für "Smooth Ubuntu" - gleichzeitig eine nerdige Anspielung auf die Längeneinheit "Smoot" - http://en.wikipedia.org/wiki/Smoot - oder den Metabegriff Shmoo - http://en.wikipedia.org/wiki/Shmoo_%28disambiguation%29 - was sicher bei manchen Geeks auch gut ankommt 😉 Außerdem klingt es nett ☺
Wegen smooth gerade nochmal nachgeschaut:
http://en.wiktionary.org/wiki/smooth
Passt doch perfekt?
Also, das ist dann mal mein Vorschlag 😉
Jetzt würde ich gern hierzu eurer Feedback, bzw. im Allgemeinen zu meinem etwas lang geratenen Post, hören! 😉