frustschieber schrieb:
ungetestet, demnächst Archiv
ähm, ich hätte was dazu zu sagen ... ist es irgendwie gravierend, wenn das ins Archiv geht?
– 1.) Ich habe das in abgewandelter Form seit April 2013 mit (L|X)ubuntu 12.04|12.10|13.04 (Ubuntu 10.04?) benutzt ...
(a) Dokumentation der Erlebnisse nicht vollständig,
(b) durchschnittlich mindestens einmal im Monat,
z. T. habe ich dann gleich zwei oder drei Sticks gemacht – (X|L)ubuntu 32-bit, Lubuntu 64-bit – ...
(c) Abwandlungen bisher:
(i) Dateien zunächst mit usb-creator-gtk erstellt, dann syslinux/syslinux.cfg ähnlich wie im Artikel angegeben überarbeitet
(auch syslinux/langlist), verschiedenes ausprobiert
– Ergebnissysteme (L|X)ubuntu 12.04 bis 13.04,
– verwendet längere Zeit usb-creator aus Ubuntu 10.04, inzwischen selbst kaputt
(Tendenz "USB Destroyer", ist wohl auch anderen passiert ...),
seitdem mit Ach und Krach z. B. zuletzt aus Xubuntu 12.10, nachinstalliert,
eventuell zu dessen Hilfe Bibliotheken nachinstalliert, zum Ersatz kaputter Erase-Funktion von Hand gelöscht ...
insgesamt verhält sich der usb-creator kaum vorhersagbar, zuletzt hatte ich bei aus meiner Sicht identischer Ausgangssituation zwei Abbrüche vorm letzten Erfolg, deshalb bastle ich gerade an einer eigenen Methode aus verschiedenen Quellen;
(ii) Konsequenz aus (i): casper-rw ist nicht eine eigene Partition, sondern eine Datei in der einzigen/ersten Partition;
(iii) mittlerweile verwende ich zusätzlich eine Swap-Partition und z. T. eine Art Homepartition – für den Documents-Teilbaum, .thumbnails und bestimmte TeX-Live-Bäume (Debian-Varianten); alternativ bzw. längst hauptsächlich ist diese "Homepartition" auf der Festplatte (im) Rechner untergebracht.
2. Insofern "getestet", aber was heißt das letztlich, wenn es nach mehreren Anläufen etwas zufällig ein paar Tage/Wochen funktioniert?
Genauer:
3. Wesentliches recht zuverlässiges Er(g|l)ebnis ist, dass die Installation sehr instabil/gefährlich ist:
(a) dass sich eine solche Installation von einer Installation auf Festplatte in bestimmten Gesichtspunkten unterscheidet (so dass etwa bestimmte Wiki-Artikel/Ratschläge nicht auf Stick-Installationen zutreffen), erfährt man nur so nach und nach (/etc/fstab? upgrade?)
(b) wenn man gelernt hat, auf Upgrades zu verzichten, fängt man sich wohl auch mal eins ohne Warnung durch eine Abhängigkeit ein ...
(c) oder der Bootvorgang stoppt mal aus allgemeineren/unklareren Gründen, nicht immer sind die Konsolenmeldungen aufschlussreich ...
(d) oder man erfährt recht deutlich, dass
(i) die Persistenzdatei kaputt ist
(ii) das Start-Image fehlt ...
(iii) na, das ist dann schon ziemlich dasselbe wie "no boot system found" oder so, und der Stick erweist sich als völlig zerschossen ...
(iv) ... praktisch ließ sich auf mehrere Sticks dann nicht mal mehr eine neue Partitionstabelle schreiben ...
das ist allerdings auch schon passiert, wenn ich einen Stick nur umformatieren wollte, usb-creator unschuldig.
4.) Für die Persistenzdatei (casper-rw) wären meine Ratschläge – für den Artikel sollten noch andere dazu Erfahrungen haben
(Anregung von http://rudd-o.com/linux-and-free-software/a-better-way-to-create-a-customized-ubuntu-live-usb-drive
–:
(a) casper-rw lässt sich häufig mit e2fsck reparieren (rudd-o.com zufolge sollte man die Dateisysteme regelmäßig überprüfen,
dosfsck, aber mit casper-rw hatte ich da mal Pech, mit e2fsck viel Glück)
(b) casper-rw anderswo speichern (besonders, nachdem das persönliche Lieblingssystem fertig eingerichtet ist),
wenn die Haupt-Persistenzdatei nicht mehr reparierbar ist, kann man sie durch die Sicherheitskopie ersetzen;
5.) Zur Qualität der verwendeten Sticks sollte was gesagt werden, wenn man was weiß ...
(a) die billigen Intenso Alu Line waren besonders empfindlich,
(b) vielleicht verkürzt die Belastung durch regelmäßiges Programmieren oder Verfassen von Texten die Lebensdauer eines USB-Sticks doch stark?
(c) Übertragungsraten? Stand da nicht mal was? Aber wo findet man eigentlich USB-Sticks mit verlässlichen entsprechenden Angaben?
6.) Der Artikel erklärt großenteils die Anwendung von Partitionierungsprogrammen. Muss man das noch mal testen? Allerdings sind vielleicht Größenangaben nicht mehr aktuell.
7.) Überhaupt hätte ich ihn fast schon einmal umgearbeitet, als ein Stick gerade besonders lange gehalten hatte
– Ziel: deutlicher modularisieren.
(a) Beschränkung auf Persistenz, das unterliegende Live-System nur noch in Live-USB darstellen – das hätte ich fast umgesetzt ...
(b) ... anderes ist mir noch nicht so klar, eben Partitionslayout (Alternativen zur derzeit im Artikel beschriebenen Wahl) und dessen Umsetzung. Abstrakt fände ich das sehr sinnvoll, wird aber schnell viel Arbeit und schwierig zu verstehen, gerade wenn Leser erst damit anfangen. Für mich selbst war es anfangs wichtig, ohne tiefes Verständnis in wenigen Stunden ein System zu haben, mit dem ich mal ein paar Wochen arbeiten kann.