Hallo,
es gibt ein paar Unfeinheiten, kleinere Unstimmigkeiten und Unklarheiten im Artikel, wie sich in diesem Thread und durch Eigenerfahrung mit dem Upgrade und dem Artikel rausstellte: http://forum.ubuntuusers.de/topic/updates-upgrade-werden-nicht-durchgefuehrt-nac/#post-6782007
Hier der relevante Abschnitt:
Hinweis: Meine persönliche Erfahrung mit 13.10 war, dass der Befehl ohne sudo als Nutzer, aber grafisch ausgeführt wird. Die Berechtigung wird dann später abgefragt, also durch PolicyKit. Wenn man ihn mit sudo ausführt, läuft er als root im Terminal ab. Also nicht grafisch. Ist aber auch leicht. gksu(do) habe ich nicht probiert, dürfte aber zur grafischen Variante führen - genau, eben getestet. Dann ohne nachträgliche PW-Abfrage per PolicyKit.
Ich glaube, dass trotz der Fotos die Variante "Aktualisierung mit Konsole" auch tatsächlich nicht grafisch erfolgen soll, direkt im Terminal. Zum Beispiel bei Problemen mit der grafischen Oberfläche wie bei mir oder auf einem Server. Der Artikel geht auf diese Feinheiten nicht hinreichend ein, aber wenn man nicht stur an der Bibel klammert, ist die Hilfe ausreichend, um drauf zu kommen, was man möchte. Vielleicht nicht für manche Anfänger, aber dafür gibt es ja das Forum - bis das Upgrade für LTS zu LTS am 17.06. offiziell freigeschalten wird.
Die Klickfolgen sind noch aus älteren Versionen, aber man kann einfach drauf kommen, da der Sinn nicht entstellt ist und die Bezeichnungen ähnlich logisch aufgebaut sind. Vielleicht kümmert sich da dann noch jemand drum, wenn das Upgrade verfügbar ist. Ich verlinke mal meinen Post, damit es zumindest dokumentiert und "gemeldet" ist.
Falsch sind also die Klickbezeichnungen, unklar, ob die Terminalvariante genutzt werden soll - trotz grafischer Bilder daneben (Mitte des Artikels - unten nochmal ein Befehl (mittig update-manager, unten do-release-upgrade), aber da ist von Konsole die Rede). Die Unterschiede zwischen update-manager, do-release-upgrade sowie deren Aufruf mit oder ohne sudo oder gar mit gksu(do) werden nicht erklärt.
Ein Teil wird mir nun klarer:
Meine zitierte berichtete Erfahrung mit oder ohne sudo dürfte sich auf do-release-upgrade beziehen, erinnere ich mich. Ich werde nun aber keinen Test anstoßen, da ohne Nachfrage meine Paketquellen geändert wurden. Als ich eben mal update-manager auf 14.04 mit sudo starten wollte, startete es auch grafisch - im Gegensatz zu do-release-upgrade. Warum aber verzichtet man dann dort auf gksudo? Weil es nicht mehr vorinstalliert ist? Ich würde das lieber nachinstallieren lassen, bevor der einfache Nutzer denkt, er darf grafische Programme mit sudo starten und wir würden die dabei entstehenden Probleme selber nicht kennen oder ernstnehmen.
Die Unterschiede zwischen update-manager und do-release-upgrade kennt hier auch keiner genauer, oder? Ähnliche Manpage, eigne Binaries, kurze Suchanfrage geht eher auf den Unterschied der beiden zu apt-get dist-upgrade ein. Ist ersteres die Ubuntuvariante, letztere Debian? Oder es schlicht eine Alternative? Oder warum geht das Wiki da uneinheitlich drauf ein? Weil ersteres doch nur grafisch geht und letzteres (vorwiegend) im Terminal (aber ein Frontend starten kann, laut Manpage, was bei Ubuntu wohl standardmäßig update-manager ist)? Wenn da jemand was sicher weiß, sollte der Artikel kurz eine Bemerkung dazu enthalten.
Eigentlich lösen sich meine Wirren nach diesen ganzen Tests etwas auf - aber der Artikel bleibt dahingehend sehr vage bis ungenau und lässt Fragen offen oder Zweifel aufkommen, ob man alles verstanden hat und richtig macht, wenn man genau drauf achtet, was dort beschrieben wird. Vielleicht auch nur, wenn man wie ich durch Tests weiß, dass do-release-upgrade wie update-manager aussehen kann (ihn startet), aber mit sudo stattdessen als eignes Programm im Terminal abläuft...
Grüße, Benno