Bei der zweiten Installation habe ich die Option "Ubuntu überschreiben gewählt.
Genau das war falsch.
Wenn du deine alte /home weiter benutzen willst, dann musst mit Manuelle Partitionierung installieren.
Du Wählst bei der Installation "Etwas Anderes" aus, bis dir in einem Fenster die Partitionen angezeigt werden.
Dann benutzt du die alte /-Partition (System) wieder als / und lässt sie formatieren → alle alten Daten sind weg.
Die alte /home benutzt du wieder als /home und lässt sie nicht formatieren → alle Daten bleiben erhalten.
So werden Einstellungen und Daten beibehalten. Installiert man eine neue Ubuntu-Version und will die alte /home weiter benutzen, sollte man die "versteckten Dateien" (~/. Dateiname) = Konfigurationsdateien vorher aus dem /home-Verzeichnis entfernen, weil es sonst zu Problemem mit der Konfiguration der neuen Installation kommen kann. Lesezeichen in Firefox, E-Mailadresse etc sichert man vorher aus dem jeweiligen Programm heraus extern und spielt sie nach der Installation des Systems und der Programme wieder ein. 😉
dann wohl einiges selbst zerschossen und habe mich für eine Neuinstallation entschieden
Das war auch nicht unbedingt nötig, wenn man vorsorgt. Mit Ubuntu umziehen auf einer externen HDD die /-Partition und gglf auch die /home komplett sichern. Wenn das System abschmieren sollte formatiert man die Partition(en), zieht die gesicherte(n) Partition(en) wieder zurück auf das interne Speichermedium, repariert den Bootloader und passt die /etc/fstab an die aktuellen Verhältnisse an. Das System ist dann auf dem Stand der letzten Komplettsicherung.
Ich mache eine Komplettsicherung regelmäßig, insbesondere bevor ich etwas an meinem System "ausprobieren" will. Das hat mir schom mehrfach eine Neuinstalltion erspart. 😉