Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Also Steffen hat eigentlich alles Menschliche getan: Er hat mehr als wir alle zusammen ausprobiert und er hat seine Fragen gestellt und ist noch immer für Hilfe direkt in den Themen (nicht hier) offen... Steffen FG schrieb: Benno-007 schrieb:
Ich habe mal das Handbuch angelesen, so bisschen überflogen, was mich interessiert hat. Mein Eindruck ist: ein Mac ist ganz anders. Klar, das ganze unter der Oberfläche liegende System ist gleich/ ähnlich. Aber das Handling von Programmen, Installationen, Updates etc., ist anders.
Naja, das Handbuch alleine haut nicht vom Hocker. Außer dass eben alles dokumentiert ist - und auch jede Manpage wird vom Entwickler sofort bereitgestellt und JEDE Manpage hat Beispiele. Bei Linux ist beides nicht so, ich kenne da einige Gegenbeispiele. ls etwa. Bei manchen Befehlen fehlen sie ganz. Sieht man auch bei ganz neuen Sachen wie Teilen der Tools, die man für's Flashen von Ubuntu Phone gebrauchen kann, wieder. Sowas würde unter BSD nicht veröffentlicht werden. Was mich vom Hocker gehauen hat:
Der Installer bietet auf Knopfdruck RAID an. Ohne Konfiguration. Einfach jeweils die ganze Platte. Goldener Käfig, aber völlig simpel. Im Software Center (App Cafe) kann man wählen zwischen Installieren oder "In Jail installieren". Letzteres schottet das Programm in einer Art Container ab. So kann man auch total konfuse, unsichere oder wegen Daten und Netz getrennt zu installierende Software installieren. Ohne Gefrickel, ohne VM. Man sieht im App Cafe auch an einem Symbol sofort, was "nur" ein Konsolenprogramm ist. Schnappschüsse des gesamten Systems sind überall integriert. Alles ist wie aus einem Guss, aus einer Hand. Man kann manuell Schnappschüsse machen, Autobackups machen lassen, einzelne Verzeichnisbäume dafür auswählen, es wird bei Updates gemacht (das ist quasi die unter Linux noch fehlende Systemwiederherstellung!) und in vielen Fällen mehr merkte man die sehr gute Verzahnung der Tools. Es war kinderleicht, zwischen den Schnappschüssen zu wechseln und funktionierte hervorragend, live im Betrieb und grafisch! Man hat dann bei vielen Dingen vielleicht nur 2-3 (achwas, trotzdem 5-6) statt 20-30 Möglichkeiten wie bei Linux - dafür muss man dann nicht übelst basteln, sondern pkg (apt-get) kennt dann selber die Option für die Jails und so weiter. Es wurde also sehr, sehr gut verzahnt. Stabiler und ohne ständige Änderungen oder Bugs kann ein System gar nicht designed sein...
Aber BSD... nö, das scheint nicht so das zu sein, was ich gebrauchen könnte. Das teste ich mal, wenn ich ganz viel Zeit habe - und das kann noch bis Jahresende dauern 😀
Der Rest ist eigentlich wie bei Ubuntu: sudo geht und (Linux-)Programme (auch geschlossene wie Skype) gibt's auch per
sudo pkg install skype Klingt schon bisschen so wie für dich: Du wolltest nicht dauernd Änderungen, die was kaputtmachen. Und ich gehe stark davon aus, dass es dich (nicht nur wegen Defekten) stört, wenn Konfigurationsdateien ihren Namen, ihre Lage und ihren Aufbau dauernd mal ändern oder durch systemd neu erzeugt werden (Himmel hilf). Stell dir vor, du frickelst dir im CUPS-Browser was zurecht und dann gilt diese Konfigurationsdatei gar nicht mehr. 😈 Da ist das System schon verdammt auf unsere Ansprüche und schwache Nerven hin designed. 😈 Und es funktioniert gar nicht mal schlecht. Es gibt als Standarddesktop sogar einen, den es auf Linux noch gar nicht gibt. Sie wollten nämlich auch mal einen haben, da sie bisher nur welche unter GPL kopierten, aber keinen unter BSD-Lizenz hatten. Er heißt Lumina. Aber es ist eh bald wieder Weihnachten, Ostern ist ja bald vorbei. # <🐸 Achja, es ist quasi Rolling Release (möglich). Hab da noch nicht so viel damit hantiert, aber man kann sich seine Software auch ständig auf neue Versionsnummern rollen lassen. Es gibt aber wohl auch die Möglichkeit, eine Weile auf dem Stand zu bleiben. Andere hier wissen da sicherlich mehr. Also ich will nicht sagen, dass ubuntu mich enttäuscht. Aber wenn's mir mal zu bunt wird, weiß ich, wo ich was konservatives bekomme, was mit den Snapshots auch seine "geilen Reize" hat. 😉 Das ganze System profitiert enorm davon. Das ist in den Backup-GUIs, in die GUIs/ Backends der Updater verzahnt und so weiter. Grüße, Benno Edit: Zusammengefasst: Es gibt stabile Konfig-Orte, es gibt (fast) lückenlose (!) Doku (statt eines Wikis also Buchform), es gibt Beispiele in allen Manpages, es gibt Schnappschüsse live und grafisch, es gibt Systemwiederherstellung, Jails (Sicherheitscontainer) auf Knopfdruck im Software Center, weniger Vielfalt/ Wildwuchs, dafür super Verzahnung bis in die GUIs hinein. Kenne auch einen, der direkt von Windows zu PC-BSD gewechselt ist, als das mit der Snowden-Sch... losging. Ich dachte erst, er ist verrückt, Unix nutzen zu wollen. Dass die Treiber und Programme fehlen würden. Oder das komische Zeugs mit den Ports und Kompilieren voll kompliziert wäre. Komische Quellen und dann irgendwie frickeln. Pustekuchen. Bisschen klicken, ggf. bisschen pkg install und das war's. Aber als ich es mir nun ansah, verstehe ich ihn. Es ist quasi das Ubuntu der Unixe. Es gibt aber unter /proc nicht viel zu sehen, dafür gibt es aber /compat/linux/proc. 😈 Und die Optik ist teilweise auch sehr ansprechend, etwa im Installer. Erinnert mit Rundungen teils an Mac, mit dem Stil teils an Windows-Fenster. Es macht auf jeden Fall (trotzdem 😊) Spass. Wenn es also stabile Konfigs und gute Doku gibt, fehlen nur noch stabile Schnittstellen: Und die gibt es auch: Ein Programm, was vor 20 Jahren geschrieben wurde, würde noch heute in einer Kopie dieser uralten Version laufen. Wie bei Windows. Keine Abhängigkeitsprobleme wie bei Ubuntu, wenn da Entwickler oder Paketierer mal einen Fehler machen. Das ganze System ist auch deswegen aus einem Guss, weil nicht nur der BSD-Kernel dazugehört, sondern all das, was eine Linux-Distribution ausmachen würde. Dasselbe gilt auch für dein Problem, die Treiber: Auch da kann man einen uralten nehmen - alles abwärtskompatibel. Ausnahmen werden zuvor mitgeteilt! (Nicht nur) Als Firma darfst du dank BSD-Lizenz der meisten Software deine Quellen auch geschlossen machen, falls du eine daraus abgeleitete Software nur geschlossen verkaufen willst. Also wenn dann nicht heute schon mal Weihnachten ist. 😇
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
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Verdammt, Benno. Da machst du ja ganz schön viel gute Werbung für BSD. 😀 Eines hält mich davon ab, das zu testen: die Hardwareunterstützung. Die schreiben zwar in ihrem Handbuch, dass Nvidia-Grafikkarten am besten unterstützt werden, weil es einen BSD-Treiber direkt von Nvidia gäbe ––> (Nouveau, dieser elende Schrott, anyone?), aber ich traue dem ganzen nicht 😀 Zu tief sind die Enttäuschungen, die man mittlerweile im Linuxlager erleben und ertragen muss. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass es irgendwo anders anders sein soll. Ich gebs mir mal irgendwann in einer Virtualbox. ECC-Ram wäre natürlich ein No-Go. Müsste man halt testen, ob es auch ohne geht. Klingt auch nicht schlecht. Könnte aber besser sein :http://www.dedoimedo.com/computers/pc-bsd-10.html
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Steffen FG schrieb: weil es einen BSD-Treiber direkt von Nvidia gäbe ––> (Nouveau, dieser elende Schrott, anyone?), aber ich traue dem ganzen nicht 😀
Also in Virtualbox wurde mir der auch direkt grafisch angeboten. Da hab ich ihn natürlich nicht angenommen, da virtuell.
Zu tief sind die Enttäuschungen, die man mittlerweile im Linuxlager erleben und ertragen muss. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass es irgendwo anders anders sein soll.
Wenn sie Paketierungsfehler machen, kann das natürlich sein. Aktuell ist allerdings 10.1.1, der Test war 1 Jahr alt. Mir ist nix aufgefallen, dass der Browser nicht ginge. Außerdem steht dort auch nicht, ob sie Aktualisierungen eingespielt hatten. Kann mir nicht vorstellen, dass dann Firefox immer noch nicht ginge, geschweige denn, dass das keinem Entwickler auffällt und das auf JEDEM Rechner so wäre. Ansonsten auch egal, Chromium ging ja tadellos.
Ich gebs mir mal irgendwann in einer Virtualbox.
Das erweitert auf jeden Fall den Horizont und ist auch nicht zu stressig.
ECC-Ram wäre natürlich ein No-Go. Müsste man halt testen, ob es auch ohne geht.
Ohne geht es auf jeden Fall, wäre wohl nur nicht so sicher für die Daten auf der Platte, wenn der RAM mal Fehler produziert. Man könnte sicherlich auch auf ZFS verzichten, dann verzichtet man aber auch auf die Systemwiederherstellung und die ganzen Snapshotfeatures. Achja, was auch noch genial integrierend gelöst war: Die Systemsteuerung. Diese zeigte die Elemente von PC-BSD an. Man konnte dann aber bequem die Ansicht umschalten auf Elemente von KDE, XFCE, Lumina oder anderen. Bei Linux ist da nix integriert, es sieht chaotisch aus, wenn man alles parallel installiert hat. Das müsste man unter Linux alles manuell in den .desktop-Dateien anpassen, indem man da den Wert ShowOnlyIn=XFCE; usw. einfügt bzw. anpasst. Das mein ich mit durchdacht, aufgeräumt, integriert. Unter XFCE fehlten mir (wohl mangels Icon in passender Größe) viele Icons im Startmenü, evtl. waren manche auch in falscher Größe. Aber da du ja eh auf KDE stehst - PC-PSD ist traditionell ein KDE-Unix. Das dürfte also bestens integriert sein. Ich hatte es auch mit installiert, das war wirklich gut, soweit ich mich erinnere. Man installiert sowas auch nicht Hals über Kopf als Hauptsystem - aber bisschen in der Virtualbox spielen tut ja nicht weh, schont die Nerven und macht mit dem System und evtl. dessen Macken oder Besonderheiten der Paketverwaltung bei Updates/ Upgrades/ Installationen im Alltag im längeren Test vertraut. Dann steht man nicht ganz dumm da und kennt sich schon mal bisschen aus, wenn man das dann mal richtig nutzen wollen würde. Oder man weiß eben dann, warum man es lieber lässt. 😉 Oder man fragt dort im Forum nach. Oder man heizt hier nochmal die Druckerdiskussion an. 😉 Soviel zu dem Thema - an alle frustrierten Linuxer, die mal einen Blick über den Tellerrand wagen wollen. Geht einfach ohne Gefahr oder Linux löschen in der Virtualbox. Dann weiß man auch, wie gut oder schlecht man es hier hat und welches System welche Stärken hat. Die grafische und Bedienung im Terminal ist sehr ähnlich. Grüße, Benno Edit: Dein Testbericht im Link war ja auch 10.0, ich hatte 10.1, aktuell ist 10.1.1. Vielleicht sollte man auch hier wie bei Ubuntu LTS auf die .1 warten, damit alles ordentlich funktioniert. FreeBSD ist jedenfalls das wohl verbreitetste freie und kostenlose Unix - und PC-BSD ist dazu kompatibel, hat es nur grafisch/ im Paketmanagement erweitert. Auf dem Original habe ich es in kürzerer Zeit nicht geschafft, XFCE ordentlich ans Laufen zu bekommen, trotz Handbuch. Die Konfigurationsdatei war auch da leicht umbenannt und es ging nur ohne Loginmanager (nahm PW nicht an) mit startx. Danach sah es grausam aus wie 1995, da fehlten noch jede Menge Pakete bzw. Feineinstellungen. Die erste Version von PC-BSD gab es bereits 2005, vor ziemlich genau 10 Jahren. Ist also auch keine neue Eintagsfliege, die noch nix taugt. Fakt aus dem Wiki am Rande: "Ähnlich wie bei Debian GNU/Linux oder Ubuntu hat jedes Release neben einer Versionsnummer auch einen eigenen Namen aus dem Bereich der Chemie.". Details: PC-BSD. Edit 2: Das klingt doch wirklich gut, die 10.1.1: http://www.pro-linux.de/news/1/21982/pc-bsd-1011-veroeffentlicht.html Vor allem auch "Ferner besitzt es das einfach zu bedienende Paket-Verwaltungssystem PBI als Alleinstellungsmerkmal. Mit PBI werden neue Programme samt ihren Bibliotheken in eigene Verzeichnisse installiert, sodass die Installation neuer Bibliotheken die Funktionsfähigkeit bereits installierter Anwendungen nicht beeinträchtigt." Im Bild ist sogar Cinnamon zu sehen - du stehst doch auch auf Mint. 😈 Leider hatte meine Virtualbox das manuelle Verschieben von Festplatten mal nicht vertragen, daher lande ich nun wegen unbekannter Platte in grub rescue. Aber das ist ein ganz persönliches Problem/ Pech. 😉 Edit 3: Ein anders BSD, dragonflybsd, kann man übrigens GANZ einfach upgraden 😈 : git pull && nice -n 20 make buildworld && nice -n 20 make buildkernel && nice -20 make preupgrade && nice -n 20 make installworld && nice -n 20 make installkernel && nice -n 20 make upgrade. Einfacher geht's ja nun wirklich nicht mehr! 😇 Edit 4: Die andren bekannteren BSDs: GhostBSD bricht im Installer mit Standardeinstellungen immer ab, hat aber immerhin eine grafische Live DVD (MATE entgegen Gnome, wie es im Wiki steht), wirft im Terminal doofe Meldungen, die ich hier nicht aus der VM kopieren kann. DesktopBSD ist tot - der Link auf die Doku ein toter Link. Soll wiederbelebt werden, aber da tut sich noch nicht viel. Es kann kein X-Server starten - im Terminal finde ich (v.a. ohne Doku!) den Namen des Installers nicht sofort raus (find hab ich noch nicht gemacht, wenn das schon so anfängt bei den ganzen anderen BSDs). DragonFly BSD könnte ähnlich brauchbar wie PC-BSD sein. Hat aber nicht das tolle App Cafe. Der Installer ist in einem Menü, wie man es aus dem BIOS/ DOS/ Debian kennt. Nach Neustart soll man xorg installieren. Hab ich mit pkg install xorg versucht. Da kam, es muss pkg upgrade ausgeführt werden. Hab ich versucht, kein Netz vorhanden. ifconfig zeigte ein em0 an, was eth0 unter Linux entspricht. Hab mal dhclient em0 ausgeführt - hab nun Netz. ping bekommt nix zurück, kann aber Namen auflösen. Seltsam. Aber pkg install lief nun durch, macht das bemängelte upgrade dann vorher normalerweise selbst. Alles in allem, an PC-BSD kommt in Sachen Komfort wohl so schnell nix ran. Die ganze Installation ist grafisch und WLAN wird auch bereits dort angeboten. Man sollte nur drauf achten, die Sprache vor der Vergabe des PWs auszuwählen. 😉 Ich weiß, ich werd u.U. offtopic - darum eben im Edit 4 nur "kurz". 😈 Edit 5: http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=2103680&page=2 Dort las ich zweimal sowas: "IMO, PC-BSD has the best KDE deflaut setup and work flow of any KDE set up, even in linux land." Edit 6: Es gibt einen Netzwerk-Desktop in DragonFly BSD - http://www.defora.org/ Aber ich bekomm wie bei FreeBSD keinen Login hin und finde weder im Handbuch noch mit locate die Datei für den manuellen Eintrag für startx. (Der desktop-installer lief bei FreeBSD auch nicht korrekt durch, probier ich also jetzt auch erst mal nicht.) Es gibt Paket xfce4-desktop. Dazu steht wenigstens der Eintrag im Handbuch: echo "/usr/pkg/bin/startxfce4" > ~/.xinitrc. Nur dass es pkg gar nicht gibt! startxfce4 auch wieder nicht auf dem ganzen System (locate ist aktualisiert). Ja dann....doch wieder PC-BSD, wenn man auf Gentoo und Arch und Konsorten keine Lust hat, weil reine Zeitverschwendung, eine absolut nackte, unvorkonfigurierte, unfertige Distrie/ OS zu nutzen? 😉 Man man man...man könnte ja nun noch eine Woche so weitermachen...bei Arch ist aber wenigstens die Installationsanleitung korrekter und aktueller - vermute ich?!
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Saplaran
Anmeldungsdatum: 22. Februar 2008
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Wohnort: Niederbayern
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Steffen FG schrieb: verdooft schrieb: Hm, ich hab auch ein HP Multifunktionsgerät bei dem scannen per Wlan geht.
bei mir gehts auch. Staunste wa? Das kleine Detail, das alle gern überlesen ist: "in Kubuntu nicht". In Mint, Ubuntu und Xubuntu funktioniert das Teil prächtig.
Hab hier Kubuntu 14.04, Lubuntu 14.04, Win 8.1 und ein HP Deskjet 2540 Multifunktionsgerät. Scannen und alles andere funktioniert (auch über WLAN) absolut einwandfrei.
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
Beiträge: 1449
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Saplaran schrieb: Steffen FG schrieb: verdooft schrieb: Hm, ich hab auch ein HP Multifunktionsgerät bei dem scannen per Wlan geht.
bei mir gehts auch. Staunste wa? Das kleine Detail, das alle gern überlesen ist: "in Kubuntu nicht". In Mint, Ubuntu und Xubuntu funktioniert das Teil prächtig.
Hab hier Kubuntu 14.04, Lubuntu 14.04, Win 8.1 und ein HP Deskjet 2540 Multifunktionsgerät. Scannen und alles andere funktioniert (auch über WLAN) absolut einwandfrei.
das freut mich außerordentlich für dich.
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MopedHeinz
Anmeldungsdatum: 26. April 2010
Beiträge: 43
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Benno-007 schrieb: Steffen FG schrieb:
Ja dann....doch wieder PC-BSD, wenn man auf Gentoo und Arch und Konsorten keine Lust hat, weil reine Zeitverschwendung, eine absolut nackte, unvorkonfigurierte, unfertige Distrie/ OS zu nutzen? 😉 Man man man...man könnte ja nun noch eine Woche so weitermachen...bei Arch ist aber wenigstens die Installationsanleitung korrekter und aktueller - vermute ich?! Komisch ist, dass es nur so halbfertiges Zeug auf dem Markt gibt. PC-BSD ist für den Mülleimer, wenn die hälfte nicht funktioniert. Ist wie mit Fedora, Sabayon usw.
Mir pers. geht dieser ganze Kack ziemlich auf den Senkel, weil nur noch so halbgares Zeug herum fleucht. Man hat gar keine
Lust mehr, irgendwas aus zu probieren, weil nur Zeitverschwendung, wie Arch und Konsorten.
Ideal wär, wenn die sich mal verbriedern würden ...so kocht Jeder seine eigene Suppe. habe neben der 14.04 noch eine
14.10 auf einer ssd installiert. Die 14.10 lagt schon elendig.
Werde vermutlich auf Debian, osx um satteln.... wenn es
nach der 14.04 LTS keinen support mehr gibt? super ... Moderiert von rklm: Kommerzieller Link entfernt.
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Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8528
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MopedHeinz schrieb:
Lust mehr, irgendwas aus zu probieren, weil nur Zeitverschwendung, wie Arch und Konsorten.
Ähm, und worauf begründet sich Deine bestimmt fundierte Analyse? Ich nutze Arch auf sieben Rechnern und nur auf einer Hardware (Arm) habe ich ein Problem (mit der grafischen Umgebung).
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
Beiträge: 1449
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Also, von mir eine kurze Zusammenfassung, nachdem das alles erstmal gesagt und abgehakt wurde. So wie ich das sehe, sind wir gerade wieder auf einer Bergabstrecke in Sachen Funktion usw. in (K/X/)Ubuntu. Das ist mein persönlicher Eindruck. Was bringt mich zu dieser Meinung? Unterschiedliche Sachen: - Kubuntu ist immer so ein auf und ab, von einem Release zum nächsten kann es alles immer ganz anders aussehen. Allen gemeinsam ist, dass seit KDE 4.7 immer irgendwo Nicht-Funktionen enthalten sind. Ist es einmal Kontact, dann das nächste Mal Gwenview, das dauernd abschmiert, beim nächsten mal ist es Digikam, das Druckereinrichtungsprogramm und die Sache mit den Scannern. - in Xubuntu ist mir dergleichen noch nicht aufgefallen, bis auf den Installer, der ein Windows auf einer anderen Platte im gleichen Computer (Uefi) nicht sieht - in Ubuntu ist eben einmal Evolution kaputt, dann verbrennt Brasero massenhaft DVD-Rohlinge und kann nicht mehr brennen. Beides funktioniert dann wieder, nur dass die Sache mit Brasero nach dem ersten Pointrelase von Trusty wieder kaputt ist. Dazu kommt ein ewiges Auf und Ab mit Rhythmbox: zuerst schmiert es nach 1/2 Stunde Laufzeit (einfach nur Mucke spielen) zuverlässig ab. Dann nach einigen Updates geht es... dann nach einigen Updates schmiert es wieder nach einer bestimmten Laufzeit ab, um nach den nächsten Updates wieder zu funktionieren usw. dazu kommen unzählige Kleinigkeiten, wie dieser elende Aufwand, einen Brother-Scanner in Betrieb zu nehmen. Das wird von Release zu Release mehr Aufwand. Dazu kommen diverse Bugs, wie das mit den AMD-APUs und MSI-Mainboards, die es vor 2 Jahren noch nicht gab, die jetzt aber nicht mehr gelöst werden (wie es den Anschein hat) und die uns für die nächste Dekade begleiten werden... immer mal wieder aufpoppen... dann wieder weg... oder einfach als Konstante dableiben... Und da frage ich mich: warum denn? Gewinnen wir mit all dem, mit der immer wiederkehrenden Arbeit, um die Grundfunktionalität herzustellen, irgendwas? Was denn? Von 8.04 bis 10.04 gab es eine Basis. Da hat alles funktioniert. Nun kommt es mir vor, als wäre das Grund-Betriebssystem aus Treibsand, der unter den Füßen des Nutzer wegfließt, während der Nutzer panisch versucht, mit seinen Händen diese halbflüssige Masse zusammenzuhalten... Tja, dann kam Benno mit seinem BSD... Sorry, Benno, ich schreibs jetzt hier rein: vergiss es. Ich habe zweimal das .iso runtergeladen. PC-BSD installiert sich in Virtualbox, spackt dann aber bei der Erstellung des Nutzers. In Qemu bleibt es bei 10% Installationsfortschritt hängen. Auf realer Hardware sieht es die Festplatten im Rechner nicht. –> das ist kein Hardwareschaden und auch kein Nutzerfehler. 😉 Kann man also auch nicht gebrauchen. Ich persönlich komme mir in Sachen Linux/ Ubuntu und dem ganzen Rest so vor, wie bei meinem ersten Linux-Versuch 2006, wo Drucken und Scannen auch nicht ging. Wo die Bildschirmauflösung nie korrekt eingestellt werden konnte. Der technische Fortschritt über 9 Jahre ist irgendwie nicht da: Scannen bereitet massiv Probleme (wenn ich in das Drucken/ Scannen/ Faxen Unterforum sehe, wird mir Himmelangst...) und Grafik... der Nouveau-Treiber ist immer noch Müll, oder? Soll ich etwa wie damals 2 Jahre warten und dann gibt es wieder so einen megamäßig guten Wurf wie Ubuntu Hardy?
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Huhu Steffen, hab dich gleich hier verpetzt: Plauderthread Ubuntu Touch. Steffen FG schrieb:
- in Xubuntu ist mir dergleichen noch nicht aufgefallen, bis auf den Installer, der ein Windows auf einer anderen Platte im gleichen Computer (Uefi) nicht sieht
Das klappt bei EFI auch generell erst ab 14.10.
Tja, dann kam Benno mit seinem BSD... Sorry, Benno, ich schreibs jetzt hier rein:
Ist mir auch lieber, öffentlich zu diskutieren.
vergiss es. Ich habe zweimal das .iso runtergeladen. PC-BSD installiert sich in Virtualbox, spackt dann aber bei der Erstellung des Nutzers. In Qemu bleibt es bei 10% Installationsfortschritt hängen. Auf realer Hardware sieht es die Festplatten im Rechner nicht. –> das ist kein Hardwareschaden und auch kein Nutzerfehler. 😉 Kann man also auch nicht gebrauchen.
Naja, du hast nur einen Rechner getestet - 0815-Hardware gibt es nicht, auch die brauchen Treiber. Und davon gibt es eben nicht immer welche. Ein Spatz hat mir geflüstert, dass das nicht dein einziger Rechner wäre, um die wildgewordene Horde Unixinnereien drauf loszulassen. 😉 Bei mir läuft es tadellos, die Grafiktreiber kommen offenbar mit deiner VM nicht klar, wie ich das aus den PNs rauslas. Und BSD nicht mit deiner Platte. 😀 Andrer PC, neues Glück. Ist ja unter Linux auch so. Siehst du ja oben bei deinen Beispielen. 😀 Hier geht vielleicht dann der Drucker, dafür halt die Platte nicht. 😀 Auf Stick soll es ja aber auch laufen. 😇 Grüße, Benno Edit: Davon ab soll ja NetBSD mehr Hardware unterstützen - vorrangig andere CPU-/ PC-Architekturen, aber gewiss auch den einen oder anderen Festplattencontroller. Ich hab zwischenzeitlich in den Foren rausgefunden, dass die Probleme mit XFCE bei den BSDs außer PC-BSD ein Bug sind, der mit XFCE im Zusammenspiel mit XDM auftritt. Kann man also etwa durch Slim anstatt XDM gut umgehen, ohne die anderen Varianten zum Fixen ausprobieren zu müssen. Vielleicht verrat ich dir dann in paar Monaten, wie man sowas ordentlich auf einem NetBSD einrichtet, so dass es auch tatsächlich funktioniert. 😉
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
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Brasero selbst kann gar keine CDs/DVD brennen - das machen (je nach Version) wodim/xfburn und dvd+rw-tools. Ein Wechsel auf die cdrtools kann da Wunder wirken. Dazu musst man bei Debian und Ubuntu aber Brasero selbst kompilieren, da dort die Möglichkeit der Nutzung herausgepatched wurde.
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
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Naja, das Ding ist doch aber: wenn ich ein BSD benutzen würde, dann auf diesem Rechner. Auf dieser 0815-Kiste. Und wenn es darauf nicht läuft, weil es die Platte nicht sieht... was will man machen... dann läuft es eben nicht. Und... ich bin einfach der Meinung: wenn es auf dieser beschissenen Hardware nicht läuft... was soll man denn dann erwarten? Was hast du denn für ein Board, Benno? Wenn es bei dir so 1a funzt? Ich habe in dem Ding ein Pegatron AP480-S drin. Muss wohl dann später irgendwie von Asus gekauft worden sein. Klar, ich könnte den Laptop umbauen, die alte HDD da reinfummeln (die das BSD in dem 0815-Desktop nicht gesehen hat) und dann...? Ich fahre auf dem Laptop aber eh weiter Xubuntu Trusty, weil sich das für diesen Laptop als das ideale Betriebssystem herauskristallisiert hat. Und mit der dicken Windows-Bude... mit Uefi, Fastboot, Sata 3, einer Nvidia-Maxwell-GraKa? Und sogar einem BluRay-Brenner!!! Kannste dir das vorstellen? Und USB 3.0 aufm Board und so... also so was aus der Zukunft... 😈 Da läuft X/K/Ubuntu nach einer Friemelorgie einigermaßen drauf... also: BSD? Ich glaubs nicht. Das ist mir den Aufwand, da noch eine Festplatte reinzustecken, die anderen abzuklemmen (dass der Installer keinen Mist baut) usw., einfach nicht wert. Weil dann geht es wieder: "AHCI Port 0: no medium present, retrying command." –→ und tschüss. Und: auf der Kiste läuft Windows. Kein Dualboot, kein Gefriemel, einfach nur Windows 8.1 64 Bit, mit Spielen (die Grafik von modernen Spielen auf "Ultra" ist einfach super), Bildbearbeitungsprogramm, einem funktionierenden Scanner/Drucker-Setup usw. - für wenn man mal schnell was machen will usw. ohne erstmal zwei Stunden Fehlersuche zu betreiben (z.B. warum jetzt 3 Rohlinge verbrannt sind...) 😈
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Was hast du denn für ein Board, Benno? Wenn es bei dir so 1a funzt?
Ich meinte, zumindest in der Virtualbox sowie ggf. in Qemu. Ich hab ein MSI, aber Pegatron? Nie gehört... Wenn es bei dir nicht mal in der Box funktioniert, ist was oberfaul. Und wegen der flackernden Grafik (PN) tippe ich da natürlich auf die Grafikkarte/ Treiber. Aber das können wir dann iiirgendwann mal in einem eignen Thema bequatschen. Fazit hier ist wohl dann: Alles Mist außer Ubuntu - und das auch. 😈 Achja, und Win 8.1 ist supi. Zumindest bei dir. 😉
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
Beiträge: 1449
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tomtomtom schrieb: Brasero selbst kann gar keine CDs/DVD brennen - das machen (je nach Version) wodim/xfburn und dvd+rw-tools. Ein Wechsel auf die cdrtools kann da Wunder wirken. Dazu musst man bei Debian und Ubuntu aber Brasero selbst kompilieren, da dort die Möglichkeit der Nutzung herausgepatched wurde.
tja... eigenartig... wenn man nämlich mal nach "brasero broken" googelt, dann findet man massenhaft zugegebenermaßen meist älterer Threads aus ubuntuforums.org und auch anderen Foren, wo dann geschrieben steht: "ja, Brasero ist kaputt und ich nutze nur noch K3b oder Xfburn und damit funzt alles" –> genau so ist es nämlich bei mir auch. Wie das, wenn K3b und Xfburn auch nur wodim, dvd+rw-tools usw. benutzen? Benno-007 schrieb: Was hast du denn für ein Board, Benno? Wenn es bei dir so 1a funzt?
Ich meinte, zumindest in der Virtualbox sowie ggf. in Qemu. Ich hab ein MSI, aber Pegatron? Nie gehört... Wenn es bei dir nicht mal in der Box funktioniert, ist was oberfaul. Und wegen der flackernden Grafik (PN) tippe ich da natürlich auf die Grafikkarte/ Treiber. Aber das können wir dann iiirgendwann mal in einem eignen Thema bequatschen. Fazit hier ist wohl dann: Alles Mist außer Ubuntu - und das auch. 😈 Achja, und Win 8.1 ist supi. Zumindest bei dir. 😉
naja, sagen wir mal: ich bin gerade etwas unzufrieden. 😈 Win 8.1 ist weit davon entfernt, supi zu sein. Aber die Grundfunktionen und so... verstehst? 😉 😀 Wegen der Virtualbox... das kapiere ich nicht. Da wird doch eine GraKa simuliert, oder nicht? Das hat doch damit nix zu tun? Und wenn: ich hab ne alte Nvidia und was denkste, wie sich der Installer gefreut hat, auf eine Nvidia zu treffen! ... um dann kurze Zeit später wegen nicht gefundener Festplatte abzukacken... ☺
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Das müssen wir echt mal wo anders klären - nur soviel: Der PC kann Grafikprobleme machen, die sich dann auch auf die Virtualbox auswirken - oder sogar dort erst offensichtlich werden. Alles schon gehabt. Drum nutz ich ja bei Qemu auch gern die Option -vga vmware (alles integriert). 😉
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
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Wohnort: Freiburg i. Brsg.
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Steffen FG: Wie kommst du eigentlich auf die Idee, dass du 08/15 Hardware hast? Nach allem was ich von dir gelesen habe, hast du sehr spezielle Hardware und solltest das irgendwann auch mal einsehen.
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