Commdot schrieb:
Guten Tag,
seitdem Android das ja bekanntlich auf Linux basiert das am meisten verbreitete Betriebssystem auf mobilen Endgeräten ist (1" Bis September 2013 wurden weltweit über eine Milliarde Androide-Geräte aktiviert) frage ich mich ob Linux dadurch für Schadware anfälliger wird.
Es besteht kein proportionaler Zusammenhang zwischen der Anzahl an Sicherheitslücken eines Systems und dessen Verbreitungsgrad 😉
Meines Wissens nach beruht die Sicherheit von Ubuntu und anderen Linux Distribution nicht zuletzt auf dem geringen Marktanteil von derzeit glaube ich 1%.
Das mag zum Teil richtig sein, allerdings bietet Linux (wie auch mittlerweile Windows) ein sehr ausgereiftes Sicherheitskonzept. In der Umsetzung befinden sich natürlich trotzdem Fehler, aber ich denke nicht, dass ein Ubuntu/Linux-Durchbruch irgendetwas an der Sicherheit der Systeme ändern würde, zumindest nicht negativ.
Zumal der Verbreitungsgrad von Linux, abgesehen von Consumer-Geräten, ebenfalls sehr hoch ist (und das schon länger…).
Angenommen es gäbe einen schlagartigen Durchbruch von Ubuntu, so würde man kurzzeitig vermutlich mehrere Lücken entdecken als dies jetzt der Fall ist, einfach durch den höheren Verbreitungsgrad. Langfristig werden diese Lücken allerdings gefixt. Zumal wir hier auch nicht das Problem haben, dass die Hersteller Updates verzögern (zugegeben, hier gibt es dann eher das Problem, dass die Benutzer die Updates nicht einspielen).