Tids
Anmeldungsdatum: 29. Oktober 2008
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Wohnort: Naumburg (Saale)
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sitronen- schrieb: Das war erst der Beginn vieler Probleme, befürchte ich.
Oder auch schon das Ende.... kubuntu WW Release Notes schrieb: The Kubuntu team are committed to releasing 15.10 in October. Updates, bug fixes and future releases are currently uncertain.
Es ist zwar Auslegungssache - Tatsache ist jedoch, dass uns nun erstens der Klotz am Beine Canonicals, und einer der wichtigsten Paketierer und Entwickler fehlt. Zwar war ich wirklich immer dagegen, wenn jedoch 15.10 das letzte Kubuntu Release werden sollte und danach das Team wo anders (Distro) hin geht, werde ich dem ganzen folgen.
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8989
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Tids schrieb: sitronen- schrieb: Das war erst der Beginn vieler Probleme, befürchte ich.
Oder auch schon das Ende....
uppss - so schlimm?
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Tids
Anmeldungsdatum: 29. Oktober 2008
Beiträge: 3065
Wohnort: Naumburg (Saale)
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Für mich auf jeden Fall. Derzeit gibt es keine Alternative für mich. Aber das ist ein anderes Thema.
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
Beiträge: 5557
Wohnort: Freiburg i. Brsg.
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Man wird es sehen. Seitens Canonical scheint man ja schon länger davon auszugehen, dass man auf Kubuntu und KDE verzichten kann. Persönliche Konsequenzen kann jeder nach belieben ziehen. Ich installiere zur Zeit Kubuntu nirgendwo neu, wer weiß schon ob es noch eine weitere LTS gibt. Bestehende Installationen laufen aber natürlich erstmal weiter.
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Macintom
Anmeldungsdatum: 25. Juli 2014
Beiträge: 58
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Cruiz schrieb: Man wird es sehen. Seitens Canonical scheint man ja schon länger davon auszugehen, dass man auf Kubuntu und KDE verzichten kann. Persönliche Konsequenzen kann jeder nach belieben ziehen. Ich installiere zur Zeit Kubuntu nirgendwo neu, wer weiß schon ob es noch eine weitere LTS gibt. Bestehende Installationen laufen aber natürlich erstmal weiter.
Jo, muss man für sich selber entscheiden. Falls ich noch mal den KDE-desktop neu installiere wird es halt was anderes als der Ubuntu-Unterbau sein. Und wenn es Debian ist ... Canonical braucht man nun nicht wrklich.
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sitronen-
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. August 2012
Beiträge: 651
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Cruiz schrieb: Man wird es sehen. Seitens Canonical scheint man ja schon länger davon auszugehen, dass man auf Kubuntu und KDE verzichten kann.
Wenn sie sich da mal nicht täuschen, angesichts der Tatsache, wie viele und wichtige Pakete von den Kubuntu-Machern abhängen. Persönliche Konsequenzen kann jeder nach belieben ziehen. Ich installiere zur Zeit Kubuntu nirgendwo neu, wer weiß schon ob es noch eine weitere LTS gibt. Bestehende Installationen laufen aber natürlich erstmal weiter.
Ich würde da nicht so schwarz sehen - Mint, Elementary und Netrunner zeigen, dass man Ubuntu-Pakete, Sourcen und Repos gut nutzen kann, ohne Teil der Ubuntu-Community zu sein. [Spekulation]Netrunner als Produkt von Blue Systems, das auch fast alleiniger Sponsor von Kubuntu ist, wäre ein logisches Ziel für die Kubuntu-Entwickler. Ridell ist AFAIR eh bereits dort angestellt, und dessen Arbeit als Paketierer und co wird er erst einmal weiterführen, da Netrunner darauf angewiesen ist. Wenn große Teile der Kubuntu-Gemeinschaft und Blue Systems ihre Konsequenzen ziehen und Kubuntu von Ubuntu lösen, Netrunner stärken, kann es für Canonical und Ubuntu u.U. (!) schmerzhafter sein als für die Nutzer, die sich an einen neuen Namen gewöhnen müssten.[/Spekulation] Ich für meinen Teil überlege mit der nächsten LTS - egal unter welchem Namen diese dann firmiert - auf Plasma5 migrieren, auch wenn ich mit Unity7 immer noch am besten zurechtkam. Nautilus muss für Megasync, Dropbox und Insync installiert sein, Epiphany für Twitter und co als Webapp, Thunderbird, und dann ist auch wieder gut...
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V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
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sitronen- schrieb: Cruiz schrieb: Man wird es sehen. Seitens Canonical scheint man ja schon länger davon auszugehen, dass man auf Kubuntu und KDE verzichten kann.
Wenn sie sich da mal nicht täuschen, angesichts der Tatsache, wie viele und wichtige Pakete von den Kubuntu-Machern abhängen. Persönliche Konsequenzen kann jeder nach belieben ziehen. Ich installiere zur Zeit Kubuntu nirgendwo neu, wer weiß schon ob es noch eine weitere LTS gibt. Bestehende Installationen laufen aber natürlich erstmal weiter.
Ich würde da nicht so schwarz sehen - Mint, Elementary und Netrunner zeigen, dass man Ubuntu-Pakete, Sourcen und Repos gut nutzen kann, ohne Teil der Ubuntu-Community zu sein. [Spe........................
Ja und Netrunner fährt eh zweigleisig, einmal mit Kubuntu und zweitens mit Arch (Manjaro glaube ich). peace
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verdooft
Anmeldungsdatum: 15. September 2012
Beiträge: 4015
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Wäre schade um Kubuntu, hab mehrere Distributionen mit KDE (Arch, Manjaro, kurz Suse, Debian) getestet und bin für den dauerhaften Einsatz bei Kubuntu geblieben.
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V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
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verdooft schrieb: Wäre schade um Kubuntu, hab mehrere Distributionen mit KDE (Arch, Manjaro, kurz Suse, Debian) getestet und bin für den dauerhaften Einsatz bei Kubuntu geblieben.
Moin, Ja das wäre es wirklich nur warte erst mal ab noch fließt Wasser durch die Hase. Im Zuge der ganzen Umstellung auf Plasma5 habe ich vorerst sowieso ne andere Distri am laufen und kann in Ruhe das ganze beobachten. peace
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Pelzlurch
Anmeldungsdatum: 25. April 2012
Beiträge: 138
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Hmmmmm..., mittlerweile hat man den Satz wieder rausgenommen. Ich hoffe, dass man das als positives Zeichen werten kann. Wie auch immer, ich liebe KDE und finde die Politik die Ubuntu so an den Tag legt recht zweifelhaft. Somit werde ich im Fall des Falles sicherlich nicht zu Ubuntu wechseln. Tids schrieb: sitronen- schrieb: Das war erst der Beginn vieler Probleme, befürchte ich.
Oder auch schon das Ende.... kubuntu WW Release Notes schrieb: The Kubuntu team are committed to releasing 15.10 in October. Updates, bug fixes and future releases are currently uncertain.
Es ist zwar Auslegungssache - Tatsache ist jedoch, dass uns nun erstens der Klotz am Beine Canonicals, und einer der wichtigsten Paketierer und Entwickler fehlt. Zwar war ich wirklich immer dagegen, wenn jedoch 15.10 das letzte Kubuntu Release werden sollte und danach das Team wo anders (Distro) hin geht, werde ich dem ganzen folgen.
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
Beiträge: 5557
Wohnort: Freiburg i. Brsg.
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Die Kubuntu Entwickler scheinen sich eh mehr an Debian auszurichten. Von besserer Zusammenarbeit war ja schon länger die Rede und eben habe ich zufällig gesehen, dass im Debian-Tracker als Maintainer der neuen KF5 Pakete folgendes eingetragen ist "Debian/Kubuntu Qt/KDE Maintainers". (siehe z.B. hier)
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Tids
Anmeldungsdatum: 29. Oktober 2008
Beiträge: 3065
Wohnort: Naumburg (Saale)
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Cruiz schrieb: Die Kubuntu Entwickler scheinen sich eh mehr an Debian auszurichten. Von besserer Zusammenarbeit war ja schon länger die Rede und eben habe ich zufällig gesehen, dass im Debian-Tracker als Maintainer der neuen KF5 Pakete folgendes eingetragen ist "Debian/Kubuntu Qt/KDE Maintainers". (siehe z.B. hier)
Das ist auch nur logisch. Kubuntu ist ja sowieso Upstream interessiert. Fast alle Kubuntu Projekte liegen im KDE Git, dort werden auch die Fehler behoben. Die Zusammenarbeit mit Debian ergab sich seit es früher immer mal wieder Namenskonflikte gab, weil Kubuntu ein Paket so benannt hat und das Debian-KDE Projekt es anders gemacht hat, worauf Kubuntu es dann umbenennen musste um beim nächsten Sync nicht haufenweise kaputte Abhängigkeiten zu haben. Jetzt arbeitet man halt enger zusammen, was beiden Projekten hilft, beschleunigt, Fehler minimiert und vor allem Manpower spart. Bleibt die Frage, wieso das Debian-KDE Projekt gut mit Kubuntu kann aber Ubuntu eben nicht...? Wobei - Geschwister streiten sich nun mal 🙄
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V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
Beiträge: 1967
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Tids schrieb:
Wobei - Geschwister streiten sich nun mal 🙄 Aber sie vertragen sich auch wieder. 😈
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marwell
Anmeldungsdatum: 18. Januar 2007
Beiträge: 165
Wohnort: Beijing
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Sehr erhellend finde ich diesen Kommentar bei pro-linux:
http://www.pro-linux.de/news/1/22362/comm/577539/quotfaktisch-hat-riddell-unrechtquot.html
Gegen Shuttleworth bin ich schon seit dem er sich zu einem "Benevolent Dictator for Life" erklärt hat mißtrauisch. Und jetzt geht er zu weit für mich, er scheint das mit aller Macht in einen wirklichen Diktatorstatus umwandeln zu wollen. Ob Kubuntu nun schon tot ist oder sich Shuttleworth verrechnet hat, ist mir noch nicht klar. Erst dachte ich, na, wenn jetzt alle Kräfte vereint eine Unabhängigkeit von Ubuntu anstreben würden, wäre das doch gut. Inzwischen frage ich mich aber, ob das nicht genau Shuttleworth Ansinnen ist, sich alles anzueignen. Das Ridell aber aus dem Kubuntu Council ausgetreten ist ... läßt bei mir noch Fragen offen.
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sitronen-
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. August 2012
Beiträge: 651
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https://sfconservancy.org/news/2015/jul/15/ubuntu-ip-policy/ Ubuntu und Canonical mussten übrigens einige Änderungen an ihrer “Intellectual Property” Policy vornehmen.
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