rklm schrieb:
Xeno schrieb:
Zu noch ganz anderen (höheren) Marktreichweiten wäre Ubuntu gekommen, wenn es verbreitet Rechner (Desktop, Mobile, egal) gegeben hätte (gäbe), auf denen Ubuntu schon vorinstalliert und (vor allem auch) vorkonfiguriert (gewesen) wäre.
Aus Neugier: Welche Konfiguration ist Deiner Meinung nach für den durchschnittlichen Nutzer nach der Installation nötig, die man schon vorher machen kann? Dinge wie Rechnernamen, WLAN kann doch nur der Nutzer konfigurieren. Netzwerk per Kabel funktioniert ja meist dank DHCP ohne weiteren Nutzereingriff. Sobald ein System vorinstalliert kommt, bleibt doch eigentlich nur das übrig, oder übersehe ich da etwas?
Die Installation aller Treiber der Hardware, die zusammen mit dem Gerät verkauft wird. Auch 2015 noch nicht (immer) "von selbst" erkannt werden: Grafikkarten und WLAN-Karte oder -Chip (siehe die Freds im Support). Ob man das eher (noch) zur Installation zählt oder (schon) zur Konfiguration, ist für die Fragestellung hier egal. Es sind Dinge, die der Durchschnittsuser wenn immer möglich nie in seinem Leben machen will, so meine Erfahrung. Wenn intern verbaut, würde auch exotischere Hardware dazu gehören (Beispiel: TV-Karte).
Andere Standardhardware, die heute in einem üblichen System verbaut ist, macht punkto Treiber ja wirklich keine Probleme mehr. Das war früher auch mal anders. Dass später (nach der Installation) hinzugefügte Hardware (also entweder Änderungen an der ursprünglichen Zusammenstellung, oder externe Peripheriegräte) extra installiert und konfiguriert werden müssen, akzeptiert der Durchschnittsuser eher (ist ja auch unter Windows so). Wünschbar wäre hier eine höhere Selbsterkennungsrate durchs OS (auch hier war das aber mal viele, viel schlechter).
Im Ergebnis möchte der Durschnittsuser das Wort "Treiber" gar nicht kennen. Das aber wäre eben genau nur unter der erwähnten wesentlich engeren Bindung von Ubuntu / Canonical an die Hardwareanbieter möglich. Ich bin keineswegs sicher, ob ich mir das wünschen soll. Das war aber nicht die Frage und nicht die These.
Lg X.