Hi,
soll es ein reines Midi-Keyboard sein? Wenn du sehr wenig Platz hast, geht z. B. das Akai LPK25, das ist kaum breiter als ein 12" Notebook und eignet sich zum Einspielen von kleineren Melodien oder Drums. Man braucht für das Gerät eig. keine Editor-Software. Ich hatte aber schon ein LPD8 auf dem Tisch, und dessen Software lief auch unter Wine, deshalb schätze ich, dass es - wenn nötig - auch mit der Software des LPK25 klappen sollte. Auch toll: Das LPK25 hat einen Arpeggiator. Gebraucht kriegt man das Gerät ab 15 €.
Ein anderes Produkt in diese Richtung, das Korg Nanokey, kann man auch verwenden, auch dessen Software sollte laufen, auch wenn man sie nicht braucht, allerdings ist das lange nicht so gut bespielbar wie das Akai-Gerät.
Beide Geräte sind via USB anschließbar.
Ein Gerät, an das du alles anschließen kannst, also Midi-Geräte, ist das Midisport 2x2, also 2x MidiIn, 2x MidiOut. Das bekommt man auch so für um die 20 € gebraucht und es läuft unter Linux (firmware nachinstallieren) einwandfrei.
Ich würde zum Einsteigen kein eigenständiges Keyboard (Klangerzeuger) kaufen, da gibt man schnell viel Geld aus und danach steht es rum; ich würde erstmal so testen, Klänge kann man hinterher gut verändern.
Software, die ich unter Linux nutze, ist Renoise und Bitwig und puredata. Die Programme kannst du dir kostenlos downloaden und nutzen. Renoise nutzt man am effektivsten einfach mit der Tastatur des Computers, läuft nach etwas Einarbeitung sehr, sehr schnell und macht Laune. Midi-Keyboard kann natürlich auch genutzt werden. Wenn es dann wirklich ein Klangerzeuger sein soll, würde ich mich für den Anfang nach einem Digital-Synthesizer umsehen (Waldorf Blofeld z. B.), da man damit wesentlich mehr Klänge zaubern kann als mit einem analogen. Auch ganz nett und vor allem günstig sind momentan die Volca-Geräte von Korg. Die könnte man auch mit einem Midi-Keyboard anspielen und sie haben einen Sequencer eingebaut. Aber wie gesagt, anfangen würde ich mit einem billigen Midi-Controller und irgendeiner Software. Wenn man dann Geld ausgeben möchte, würde ich auch nicht erst einen Klangerzeuger kaufen, sondern ein einigermaßen gutes Audio-Interface. Danach den Synthesizer. ☺