UlfZibis schrieb:
doch dann verstehe ich in dem Zusammenhang den Hinweis von aasche nicht, den ich so verstand, dass pkexec
Ersatz für das nicht mehr standardmäßig in der Distro vorhandene gksudo
sei.
Früher war das Paket gksu, welches gksudo mitbringt, standardmäßig installiert. Um z.B. mit Synaptic Pakete installieren zu können musste das Programm mittels gksudo
(oder Alternativen) gestartet werden, so das vor dem Start des Programmes das Passwort abgefragt und die benötigten Rechte geholt wurden. Das Programm lief dann entsprechend mit Root-Rechten.
Das wurde in Ubuntu abgelöst, indem man nach und nach PolicyKit eingeführt und die Programme entsprechend "umgerüstet" hat. Die Programme werden nicht mehr von Anfang an mit Rootrechten gestartet sondern diese werden erst geholt, wenn sie benötigt werden. Das ist dann aber auch wieder nur bei Programmen möglich, die nicht (ausschließlich) in /usr/sbin liegen. Dies liegt nicht im PATH des Nutzers und für Zugriff auf dort liegenden Programme müssen diese schon mit Rootrechten gestartet werden.
Das Konzept ist in den Manpages von polkit und pkexec recht anschaulich erklärt.
Da durch die Umstellung der Programme und die Standardinstallation von PolicyKit das Paket gksu nicht mehr notwendig war wurde es aus der Standardinstallation von Ubuntu entfernt - die offiziellen Derivate Edubuntu, Lubuntu, Mythbuntu und Ubuntu MATE liefern es dagegen weiterhin aus. Kubuntu bringt standardmäßig auch weiterhin kdesudo mit.
Ich schätze Mal, die Bemerkung von aasche zielt darauf ab, dass es eben nicht mehr standardmäßig in der "Hauptversion" vorhanden ist und dort ohne Nachinstallation (die bei gewissen Problemstellungen auch gar nicht möglich ist) eben pkexec das Mittel der Wahl darstellt.
In meiner Forumsfrage ging es ja auch gar nicht um fehlende Root-Rechte, die ich ja hatte, sondern um die hakende Kommunikation - oder wie auch immer ich das nennen soll - zur Papierkorb-Funktionalität.
Und es ging um die Nutzung eines Dateimanagers mittels Rootrechten. Also um genau die Frage, wie diese hier erlangt werden. 😇 Im konkreten Fall um die Nutzung von Nautilus, was mittels gksudo
gestartet wurde - insoweit hat der Thread erstmal keinen pkexec-Bezug.
Nicht nötig, denn die scheinbar einzige, die - zumindest aus meiner halblaienhaften Betrachtung - funktioniert, geht über den D-Bus.
Auch dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Rechte zu erlangen. Und davon handelt ja der Artikel hier.
Ich meine damit, dass der "schlaue" darunterliegende Link auf den gleichen Abschitt verweist, in dem er selbst steht = Zirkelschluss / Endlosschleife.
Das ist schlichtweg ein Link auf den Anker, der das Thema einleitet. Der Satz, indem er steht, ist ja schon eine weitere Erläuterung.
Würde jetzt aber wohl auch kaum wehtun, denn Link da rauszunehmen.
... pkexec ... Würde also in diesem Artikel eher als Link für eine Alternative passen.
... wie ich ja schrieb.
Wo?
UlfZibis schrieb:
Wäre es denn dann nicht besser, hier auf pkexec zu verweisen, statt immer im Kreis auf den gleichen Abschnitt mittels (wie gksudo/kdesudo)
hätte ich jetzt so verstanden, dass du den genannten Link auf den Anker innerhalb des Artikels durch einen Link auf pkexec ersetzt haben willst, was da nicht so richtig passt und da auch nichts zu suchen hat, denn der Artikel erklärt ja die Nutzung von sudo.
Ich meinte mit meiner Äußerung, dass das eher zu den internen Links unter dem Artikel passen würde.
Generell wäre es natürlich möglich, das hier ein Übersichtsartikel geschaffen würde, der einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten, Rootrechte zu erlangen, hinweist und die Artikel zu den einzelnen Programmen dann weiterverlinkt. So sich denn dafür jemand finden sollte.
So ganz passend wäre das dann aber auch nicht, denn weder sudo noch pkexec (noch su, noch sux, noch bashrun, noch xhost) sind primär dafür da, Rootrechte zu erlangen.