r2w2
Anmeldungsdatum: 16. September 2015
Beiträge: 106
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Tuemmler schrieb: Fakt ist auch: Hier wird Hilfe zur Selbsthilfe gegeben, und wenn dann wiederholt Fragen auftauchen, die bereits durch Lesen der Links Aufschluss über das Problem geben könnten aus "Bequemlichkeit" nicht abgearbeitet werden, kann ich tomtomtom nur Recht geben.
Gibt es dazu belegbare Fakten, oder ist das eine allgemeine Vermutung, dass es sich in solchen Fällen um "Bequemlichkeit" handelt? * * * Mir ist aufgefallen, dass sehr viele Umsteiger oft überhaupt keine Kenntnis von ihrem Computer haben. Die haben noch nie etwas von BIOS/UEFI und Festplattenpartitionierung gehört, geschweige denn gelesen. Rechner gekauft und losgelegt, Windows war ja bereits installiert. Alte Hasen haben mitbekommen, dass ihr XP nicht mehr unterstützt wird, also suchen sie nach Alternativen. Langjährige Windowsbenutzung schließt ja nicht zwangsläufig ein, entsprechende Grundkenntnisse (wie oben angeführt) erworben zu haben.
Und nun bedeutet der Umstieg auf Ubuntu/Linux, plötzlich Administrator eines Systems zu sein, von dem man weder hardware- noch softwareseitig einen blassen Schimmer hat. Es kann also durchaus vorstellbar sein, dass so ein Umsteiger angesichts der Faktenfülle eines Wiki-Artikels und der darin verwendeten, ihm noch fremd erscheinenden Fachbegriffe, vorzeitig das Handtuch wirft und statt der Lektüre lieber nach einer detaillierten Schritt-für-Schritt-Anleitung fragt. Hier kommt meiner Meinung nach das Credo "Fragen ist menschlich!" ins Spiel. Wir sollten auch davon ausgehen, dass es für so manchen Umsteiger ungewohnt ist, sich in einem Supportforum zu bewegen. Um mal wieder einen der beliebten Autovergleiche heranzuziehen: Nur durch intensives Studium der Bedienungsanleitung eines Autos und der Straßenverkehrsordnung wird man noch lange kein versierter Autofahrer. Fehler und Unsicherheiten (die nicht zuletzt durch dieses unsägliche Nerd-Deutsch verursacht werden) könnten gerade Umsteigern zugestanden werden. Ich würde jedenfalls nicht grundsätzlich von "Bequemlichkeit" ausgehen. Natürlich erfordert das Geduld und Ausdauer, die ein Supporter grundsätzlich mitbringen sollte. Ich setze mich ja auch nicht freiwillig der schlechten Laune eines ungeduldigen Supporters an der Kundenhotline aus, da lege ich einfach auf und installiere was anderes... 😉
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
Beiträge: 6244
Wohnort: Berlin
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r2w2 schrieb: Gibt es dazu belegbare Fakten, oder ist das eine allgemeine Vermutung, dass es sich in solchen Fällen um "Bequemlichkeit" handelt?
Um eine allgemeine Vermutung handelt es sich ganz sicher nicht, wenn es auch schwer fällt, "belegbare Fakten" anzuführen. Dazu gleich mehr. Ich würde jedenfalls nicht grundsätzlich von "Bequemlichkeit" ausgehen…
Das wird auch in den meisten Fällen nicht geschehen. Deswegen werden die Fragenden dazu ermuntert, die entsprechenden Wiki-Artikel durchzulesen, und dann, bei Verständnisschwierigkeiten, Fragen dazu zu stellen. Dabei ist die erste Hilfstellung, dass man den passenden Wiki-Artikel verlinkt - ein Neuling weiß ja häufig nicht, in welchem Thema sein Problem behalndelt wird. Dies funktioniert meist auch ganz gut. Allerdings gibt es immer wieder Fälle, wo aus dem Threadverlauf erkennbar wird, dass der TE nur die vorgegebenen Befehle kopiert oder abtippt, die erklärenden Wiki-Artikel aber nicht liest, oder aber sie nicht versteht und dennoch keine Fragen stellt. Und wenn dies mehrfach geschieht, oder auch in verschiedenen Threads, so kann man darauf schließen, dass es sich um Bequemlichkeit handelt, insbesondere, wenn die Beiträge erkennen lassen, dass derjenige keinen kommunikativen Einschränkungen unterliegt. (Dies sind natürlich keine belegbaren Fakten, weil eine andere Deutung als Bequemlichkeit durchaus denkbar ist.) Es gibt durchaus Beiträge, in denen deutlich wird, dass der TE Schwierigkeiten hat, sich in Worten auszudrücken. Hier verzichte ich gelegentlich darauf, Support zu leisten, weil mir das zu mühselig ist. Ich bewundere jedoch mitunter die Geduld, mit der eingige Supporter sich dieser Benutzer annehmen. Und ich kann mich nicht erinnern, jemals eine gehässige oder auch nur umstrittene Bemerkung zur Ausdrucksweise der Fragenden gesehen zu haben.
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r2w2
Anmeldungsdatum: 16. September 2015
Beiträge: 106
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Danke, lionlizard. Dem kann ich weitestgehend zustimmen. Mir wird das dann auch zu kleinlich, wenn ich jetzt noch anfangen würde, die Themen nach solchen Problemen durchsuchen zu wollen. Da konzentriere ich mich lieber auf Fachfragen, z.B. warum mein Scanner in einer nativ installierten LXQt-Umgebung nicht will, in der VirtualBox mit der gleichen Distribution (kein *buntu) aber rennt. Und nein, das ist keine Supportanfrage. 😉
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rklm
Projektleitung
Anmeldungsdatum: 16. Oktober 2011
Beiträge: 12829
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Moderiert von rklm: Ich sperre das Thema bis Montagabend, damit sich die Gemüter etwas abkühlen können.
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mrauscher
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2016
Beiträge: 7
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Hallo Jug, der Satz "Wer einen Server betreiben will, sollte sowas wissen." ist unfreundlich und überflüssig. Ich betreue seit mehr als 30 Jahren die großen Tageszeitungen in Europa und weltweit. Wenn ein Mensch eine Frage zu Ubuntu hat, sollte man diese freundlich beantworten. Fragen hat mit Wissensdurst zu tun und die Hoffnung, dass man eine freundliche Antwort bekommt. Und ob jemand seinen Server mit oder ohne grafische Oberfläche betreiben möchte, ist eine persönliche Entscheidung und unterliegt keiner Diktatur. Ubuntu und andere Linux-Systeme sind frei, man kann gar nicht alles wissen und auch Du wirst viele Fragen auch nicht beantworten können. Also bitte, dieses Forum ist dazu da, sich gegenseitig zu helfen und nicht den großen Guru raushängen zu lassen. So jemanden gib es nämlich gar nicht und wer sich einbildet, ein Guru zu sein, braucht dringe Nachhilfe. Gruß
mrauscher
Global Services Newspaper Support Moderiert von rklm: Meta-Diskussion abgetrennt von diesem Thema. Bitte für neue Themen auch ein neues Thema im Forum eröffnen! Man kann immer noch mit [topic:slug:Beschreibung] einen Link auf das Thema setzen, das man besprechen möchte.
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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mrauscher schrieb:
der Satz "Wer einen Server betreiben will, sollte sowas wissen." ist unfreundlich und überflüssig.
Nein, diese Aussage ist völlig i.O. Das hat etwas mit Grundlagen, erhöhter Verantwortung und Sicherheit zu tun - und das solltest Du...
Ich betreue seit mehr als 30 Jahren die großen Tageszeitungen in Europa und weltweit.
...wissen.
Und ob jemand seinen Server mit oder ohne grafische Oberfläche betreiben möchte, ist eine persönliche Entscheidung und unterliegt keiner Diktatur.
Du darfst Dir gern vor jedem "Server" "Ubuntu-" oder "Linux-" dazudenken. In uu-de geht es nicht um Windows Server oder OSX Server. jug hat non-GUI begründet und nicht zum ersten Mal und auch nicht nur er. Vielleicht solltest Du also erstmal so einiges lesen und verstehen, bevor Du hereinplatzt und in einem alten Thread unüberlegt postest.
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mrauscher
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2016
Beiträge: 7
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Lieber Axt, was ich geschrieben habe, ist nicht unüberlegt. Der Kollege, um den es hier ging, hat den Neuanwender nicht gerarde freundlich geantwortet und wie so viele "Linux-Gurus" von oben herab behandelt. Was ich geschrieben habe ist völlig korrekt. Linux ist ein freies System und was ein User damit macht, ist seine Sache. Ich arbeite mit Unix und Linux sicher länger, als Du selbst lebst. Meine Computererfahrungen in vielen Betriebssystemen geht 45 Jahre zurück. Also auch bitte mich nicht abfällig behandeln. Wir sind freie Menschen und wer Freiheit nicht mag, kann sich ja gern hier abmelden. Respekt ist, wenn man Neulingen ohne Arroganz hilft. So einfach wäre das gewesen. Wie alt ein Thread ist, ist auch uninteressant. Wenn ich sehe, dass jemand andere abfällig behandelt, komme ich immer auf den Plan. Weitere Kritik von Dir werde ich nicht lesen, es sei denn, sie ist schlüssig. Denk darüber nach, dass Du Deine Meinung geschrieben hast, die ich für falsch halte. Das genügt. Wenn Du meine Meinung für falsch hälst, reicht das auch, daran ändern kannst Du nichts, es sei denn, Du kommst freundlich rüber und dann auch noch mit Fakten. Gui ist etwas, was jemand sich durchaus auch auf seinen Server laden darf, oder willst Du ihm das per Dikatur verbieten? - Das wirst Du nicht schaffen. Mit freundlichen Grüßen
Matthias Rauscher
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Jiraiya
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 23. September 2005
Beiträge: 2669
Wohnort: ::1
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Sicher, jeder darf damit theoretisch machen was er will. Das heißt aber nicht, dass man es sollte. Keiner versucht, was zu verbieten, aber von gewissen Dingen wird einfach aus gutem Grund abgeraten. Diese Gründe wurden hier erläutert, und das auch mit einer Freundlichkeit, die man in anderen Foren vergeblich suchen wird. Mir ist nicht klar, was du hier als unfreundlich ansiehst. Was mich gleich zu dir selbst bringt. Du verwechselst quantitative Erfahrung mit qualitativer und maßt dir an, anderen zu empfehlen, sich hier abzumelden, wenn sie das nicht mögen, was du als Freiheit definierst. Das wiederum empfinde ich als unfreundlich. Deine beiden Beiträge sind genau mit dem gespickt, was du anderen vorwirfst und man gewinnt den Eindruck, dass du dich nur deswegen angemeldet hast. Vielleicht gehst du lieber mal in dich und überdenkst die Art und Weise, wie du hier auftrittst.
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mrauscher
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2016
Beiträge: 7
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Schau Dir doch Deine Beleidigungen an: "Du verwechselst quantitative Erfahrung mit qualitativer und maßt dir an, anderen zu empfehlen, sich hier abzumelden, wenn sie das nicht mögen, was du als Freiheit definierst. Das wiederum empfinde ich als unfreundlich. Deine beiden Beiträge sind genau mit dem gespickt, was du anderen vorwirfst und man gewinnt den Eindruck, dass du dich nur deswegen angemeldet hast. Vielleicht gehst du lieber mal in dich und überdenkst die Art und Weise, wie du hier auftrittst." Du irrst. Wenn jemand 45 Jahre Erfahrungen hat, und für alle großen Tageszeitung weltweit tätig war und das Betriebssystem Linux und Unix das tägliche Werkzeug war, dann darf man auch von qualitativer Erfahrung reden. Es bringt nichts, herumzustreiten. Meine Eindrücke über die Art und Weise, wie der Neuling behandelt wurde, bleiben so lange, bis man diese Methoden hier unterläßt. Da helfen auch keine verkappten Beledigungen. Wie wäre es, wenn ihr meine Meinung mal so stehen laßt und wir zu den Fakten zurückkehren und die Linux_Gurus mal wieder auf die Erde runterkommen. Ist das zuviel verlangt? Soll ich etwa hier Vorträge schreiben, wie manche Leute damit protzen, was sie alles über Linux wissen und dabei andere herabwürdigen? - Das ist jetzt der letzte Kommentar dazu und ich hoffe, wir kommen wieder zu Themen, die auch für Anfänger verständlich geschrieben werden. Das ist nämlich auch eine Kunst, die so mancher Guru entweder nicht kann, oder den Anfängern nicht wirklich helfen möchte, also eine Art der Verdrängung.
Gruß
Matthias
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Lookbehind
Anmeldungsdatum: 28. Januar 2010
Beiträge: 1070
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Wer schweift denn hier immer vom Thema ab und kokettiert mit seiner Erfahrung über ein Thema das schon vor fast 1 1/2 Jahren sachlich beantwortet wurde?
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mrauscher
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2016
Beiträge: 7
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Einsicht fehlt. Und Streit wird von Euch allen gesucht. Es bleibt dabei, bitte die Anfänger nicht abfällig behandeln. Das sollte selbstverständlich sein. Meine Erfahrung wurde unterschwellig ebefalls abfällig behandelt. Darum geht es gar nicht. Es geht um mehr Höflichkeit hier im Forum, bessere, freundlichere Wortwahl derer, die meinen sie hätten das Ubuntu Wissen mit dem Nürnberger Trichter eingenommen. Es gibt niemanden, der alles über Ubuntu weiß und schon gar nicht gibt es jemanden, der seine eigenen Regeln anderen aufpropfen darf. - Das Thema ist beendet. Alles was ich schrieb, sollte auch den Muftis eigentlich klar sein. Übrigens die, die wirklich hier etwas wissen, sind höflich. Nicht bemerkt?
Gruß - Matthias Rauscher
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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mrauscher schrieb:
Ich arbeite mit Unix und Linux sicher länger, als Du selbst lebst.
Wer versucht, jemanden abzukanzeln, sollte es auch können.
kann sich ja gern hier abmelden.
Welch ein Schenkelklopfer. Btw., für den selbsternannten Kämpfer für die Unterdrückten, die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die der Anderen beeinträchtigt wird. Legt man Deine kruden Quantitätsmaßstäbe an Dich selbst an, mußt Du Dich fragen lassen, weshalb Du es überhaupt wagst, das Wort an User zu richten, die Postings mit mehrtausendfachem Faktor in diesem Forum geschrieben haben und über 3000x länger als Du hier registriert sind, anstatt nach unten zu sehen und devot zuzuhören. Die Qualität angehend hast Du ja noch alle Chancen, Dein erstes brauchbares, sprich hilfreiches Posting zu verfassen, dem Support-Sinn gerecht zu werden. Jedoch habe ich da meine Zweifel ob der Durchführbarkeit, da Leute, die es nötig haben, ständig oder gar ausschließlich zu betonen, irgendwo ganz tolle Hechte zu sein, üblicherweise gar nichts drauf haben.
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mrauscher
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2016
Beiträge: 7
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Axt, ich merke Deine Wut. Das macht Dich selbst unseriös. Ja, ich verdeidige die, die abfällig behandelt werden hier. Aber Du solltest besser das Thema beenden, denn meine Gedanken sind gar nicht von mir. Das wir mit Linux arbeiten dürfen und Programmiersprachen einsetzen, um damit etwas sinnvolles zu gestalten, hast Du vergessen? Es ist nicht das Produkt eines Einzelnen sondern einer weltweiten Gemeinschaft. Und wer sich in dieser Gruppe erhaben fühlt, hat ein Problem, denn mein Gedankengut stammt u.A. aus Matthäus 5: Glücklich sind die Mildgesinnten, da sie die Erde erben werden.
Und jetzt kümmer Dich bitte wieder darum, denen zu helfen, die neu in diesem Team sind.
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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mrauscher schrieb:
Axt, ich merke Deine Wut.
Du liegst dermaßen daneben wie bereits in sämtlichen Deiner Postings. Aber nun ist der Thread gemeldet worden, nein, nicht von mir. Wird Zeit, Deine Themenentführung gebührend zu belohnen.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
Beiträge: 29240
Wohnort: Germany
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Zurück zum Thema:
Hintergrundwissen: Sicherheit. Anlass des Lernhinweises von jug: Auf Server gehören aus Sicherheitsgründen keine grafischen Oberflächen. Man kann damit auch keine Serverdienste benutzen, keine Dateien hochladen und so weiter - es bringt nichts. Grund der direkten impliziten Ansage, dass man das wissen oder sich sofort damit beschäftigen sollte, sind die Haftungsfragen aus obigen Links. Es fehlte lediglich ein Hinweis auf Sicherheit zur Weiterbildung. Grund, warum ich trotzdem eine Lösung angeboten hatte:
Es gibt auch Homeserver zuhause im LAN. Da ist es sicher(er) und vielleicht hat man dort dafür Anwendungen, z.B. virtuelle Bildschirmarbeitsplätze oder irgendwelche speziellen Sachen wie speziell konfigurierte Mediencenter. Er hat nicht benannt, ob es vielleicht um einen Homeserver geht und ich bohre nicht immer ewig nach, wenn es auch zackiger geht. Ausnahmen wie Oracle Branchensoftware wie Datenbanken nutzt man via VNC auch auf Internetservern mit einer grafischen Oberfläche, bereits zur Installation.
Grüße, Benno
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