Wollte nur erst jetzt nachhaken, wie du überhaupt auf die Isle of man kommst.
Shuttleworth lebt da. Wahrscheinlich verwechselt.
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Moderator & Supporter
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Bitte verwirre jetzt nicht, indem Du Argumente reinbringst 😀 Allerdings ist es gut möglich, dass die selben gesetzlichen Schlupflöcher, die Steuern auf den Inseln so niedrig machen, auch Regelungen zu Codecs etc ignorieren |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 12085 Wohnort: Berlin |
Laut Wikipedia sind sie auf der Isle of Man registriert, ihr Firmensitz ist aber im Millbank Tower in London. Siehe auch diese Diskussion aus 2011 in den offiziellen Foren: http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=1729488 |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 5557 Wohnort: Freiburg i. Brsg. |
Mint stellt sich vermutlich auf den gleichen Standpunkt wie Debian und andere Communityprojekte. Nach diesem sind die Projekte zu klein und verdienen kein/zu wenig Geld um für Patentklagen interessant zu sein. Den passenden Link zu dieser Behauptung finde ich nur leider gerade nicht. ☹
Das ist ein Punkt, der nicht ganz von der Hand zu weisen ist. 😊
Ich habe kein Jura studiert, deshalb ist das jetzt alles mit Vorsicht zu genießen. Meines Wissens nach können Firmen nur dort verklagt werden, wo sie auch offiziell geschäftlich tätig sind. Es gibt ja keinen internationen Firmengerichtshof. Genau aus diesem Grund laufen die z.B. Datenschutzklagen gegen Facebook auch in Irland und es findet im Fall Facebooks irisches Datenschutzrecht Anwendung. Wenn man also seine Firma auf einem Gebiet registriert, das weder zum Vereinigten Königreich, noch zur EU gehört und keinen offiziellen Firmensitz in den USA hat (hat Ubuntu das?) kann einen das gegenüber zweifelhaften Patentklagen schützen. Es ist ja kein Zufall, dass die beiden einzigen großen Linux-Distributions-Firmen (SUSE und RedHat) bei patentierten Codecs etc. eine derart harte Richtlinie haben. |
Lokalisierungsteam
Anmeldungsdatum: Beiträge: 3184 Wohnort: Wernigerode |
Meinst Du die Supportdatenbank, wo dann auch gleich der Apacheserver mitgeliefert wurde? Das fand ich garnicht mal so schlecht. Es waren ja damals Zeiten, wo noch nicht jeder DSL hatte und vieles über Dial-up Modems lief. Die S.u.S.E. (ich verwende bewusst die alte Schreibweise) war ja u.a. bekannt dafür, dass sie ISDN für Linux unterstützte. Bis 2018 soll ISDN von Telekomseite abgelöst werden. Es spielt also nicht mehr so die Rolle wie damals. Heute sind es DSL, VoIP, LTE etc. Ich selbst erwäge derzeit, bei der Lokalisierung von openSUSE mitzumachen. Mit der S.u.S.E. habe ich auch angefangen, Version 6.2 war es damals, und nutze derzeit "Tumbleweed". Bei den Bugs, die ich gemeldet habe, kam immer zeitnah Rückmeldung, teilweise von Leuten mit einer suse.com Adresse. Ich habe durch meine LPIC-1-Zertifizerung auch den "SUSE Certified Linux Administrator" zuästzlich bekommen. Das ist schon motivierend wenn man dann sagen kann, dass openSUSE die Basis für SUSE Linux Enterprise bietet und man viele Features schon aus der Entwicklung her kennt. Gerade bei so Sachen wie Snapper (btrfs) oder Docker über YaST finde ich schon klasse, dass dem Kunden etwas zur Administration mitgegeben wird. Mit der openSUSE kann man eine Menge machen, obwohl derzeit das mod_perl bei Apache nicht so richtig will. Upstream arbeitet aber daran. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 5557 Wohnort: Freiburg i. Brsg. |
Das ist halt auch so einer der Punkte, die für openSUSE sprechen. Bugreports werden i.d.R. beachtet und wenn möglich auch behoben. Man hat bei openSUSE auch nicht ganz so dogmatische Releaserichtlinien, d.h. wenn eine neue Version einen kritischen Fehler behebt wird diese als Wartungsupdate nachgereicht. Bei *ubuntu können Launchpad-Fehlermeldungen ewig vor sich hin gammeln, meistens muss man über irgendwelche anderen Kanäle Aufmerksamkeit für einen Fehler erzeugen. Wenn es das "Hauptderivat" Ubuntu nicht betrifft kann es gleich ganz düster aussehen. Fehler werden bei Ubuntu (und Debian, aber das tut hier ja nichts zur Sache) zudem nur behoben, wenn es einen Patch gibt, der exakt diesen Fehler behebt und sonst nichts. Das kann dann dazu führen, dass in einer LTS ein Programm vollkommen unbrauchbar bleibt (z.B. digikam in Trusty), weil es diesen einen Patch nicht gibt (geben kann). Außerdem ist openSUSE vollkommen unabhängig in seinen Paketquellen. Da werden keine veralteten oder quer liegenden Pakete von einer anderen Distribution synchronisiert, die dann die eigentliche Distribution konterkarieren. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1449 |
Also ich fand openSuse 11.2 bis 11.4 cool. Davor und danach nicht mehr so. Vor allem 11.3 war mega stabil und auch gut zusammengesetzt. Danach ging es schon etwas abwärts, aber 12.2 war dann für mich der Tiefpunkt. Da bin ich dann wieder zurück ins .deb Lager gewechselt. Seitdem schaue ich mir Suse ab und an in der Virtualbox an, aber bis jetzt ist es irgendwie nicht mehr das was ich mir unter einer guten Linux-Distri vorstelle. Gründe sind: - Netzwerkkonfiguration: ich habe einen stinknormalen DSL-Anschluss mit DHCP, aber ich musste ab 12.2 bei jedem Release diese Netzwerkverbindung manuell konfigurieren. Ohne diese manuelle Konfiguration gibt es eben keinen Zugriff auf das Netzwerk. So etwas nervt mich abgrundtief. - die doppelten Tools: Yast macht Softwareverwaltung, aber zusätzlich kommt noch Apper mit dazu (in der KDE-Version). Wozu? - Geschwindigkeit: ab 11.4 gab es einen Geschwindigkeitszuwachs, der aber seit 13.1 wieder dahingeschmolzen zu sein scheint. Gemeint ist der Bootvorgang und auch die Softwareverwaltung (Aktualisierungen und Installation) in Yast - Instabilitäten: in 11.3 z.B. gab es so gut wie nie irgendwelche Probleme mit Abstürzen und Hängern. Seit 12.1 habe ich das leider verstärkt beobachtet. Also alles in allem kommt es mir so vor, als hätte die openSuse-Community ihr Ziel aus den Augen verloren. Finde ich eigentlich schade und ich habe gehofft, dass es mit 42 Leap wieder ein bisschen vorwärts geht. Bis jetzt kommt es mir aber nicht so vor... Yast ist übrigens für mich persönlich der größte Pluspunkt an openSuse. Ein super Tool. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1967 |
Moin, ich fand Suse seit denn Anfängen 94 nicht schlecht,es funktionierte immer (zumindest bei mir) nur es ist heute Standard der untersten Stufe → leider. Beispiel nur Ubuntu und co haben den neusten Stand, was nicht immer die Programme sein müssen, nein es ist die Technik, Prime in Vollendung. Ist jemanden noch eine Distribution bekannt die Hybrid-Technik so gut umsetzt? Nicht mal die RR-Distributionen schaffen das. Suse war mal vorne, damals ISDN und so. Da gab es keine andere Disribution die das so einfach konnte auch Debian nicht, dass ist wohl Geschichte → Schade eigendlich. Deshalb würde ich heute Suse links liegen lassen und Ubuntu installieren, hoffe mal die kommende neue Technik wird ebenso in Ubuntu integriert. peace |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 17337 Wohnort: /home/noise |
Ich nutzte damals auch Suse 9.x als Einstieg in die Linuxwelt. Wichtig war mir das Handbuch, welches in der Box war. Im Netz gab es da noch nicht so viele Informationsquellen oder ich kannte sie nicht. Probleme mit Yast waren ärgerlich aber der Wechsel zu Ubuntu erfolgte nur, da ich mir seinerzeit einen neuen PC zusammengebaut hatte. Dieser wurde von Suse nicht unterstützt, da es damals - sofern ich mich richtig erinnere - einen Streit der Kernelentwickler gab. Seitdem nutze ich auf meinen Systemen *buntu und Debian - nun schon seit 11 Jahren. Suse stehe ich offen gegenüber. wir hatten vor Jahren auch Kontakte zu deren Wikiteam geknüpft um ggf. miteinander zu kooperieren. Ist leider nie dazu gekommen... Edit: Ich hasse die Autokorrektur des Smartphones.. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 5557 Wohnort: Freiburg i. Brsg. |
Nur mal so ein kleiner Denkanstoß. Du behauptest immer, dass alles was du besitzt "stinknormal" ist. Du hast aber Probleme mit vielen Distributionen, die nicht "stinknormal" sind. Vielleicht schon mal überlegt, ob deine Hardware doch nicht "stinknormal" ist? Genau wissen tut man so etwas natürlich nur, wenn du ein paar mehr Informationen preis gibst.
Stimmt, das hatte ich auch übersehen, weil Apper bei meinen Systemen bereits in der Installationsroutine abgewählt wurde. Ist aber bei Leap abgeschafft worden. Da gibt es jetzt nur noch die YaST-Paketverwaltung und ein kleines Applet, das über Updates informiert und diese eingespielt (PackageKit-basierend).
Der Bootvorgang ist wirklich recht langsam. Das ist mir aber sowas von egal, bei allen Systemen, das mir das nie der Rede wert ist. Ich fand vor einigen Jahren den Wettlauf der Linuxsysteme um die schnellste Bootzeit schon kurios genug.
Das liegt daran, dass Ubuntu hier zusammen mit NVIDIA mal wieder (!) einen Ubuntu-Sonderweg gemacht hat und die restliche Linuxwelt nicht mitgezogen ist. Prime benötigt Modifikationen im Displaymanager, die nur in LightDM eingepflegt wurden. Die restliche Linuxwelt nutzt weiterhin das gemeinschaftlich entwickelte Bumblebee, das ohne irgendwelche Patches auskommt. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1603 Wohnort: Fernwald (Gießen) |
Dumm nur, dass Bumblebee seit drei Jahren nicht mehr und PRIME kontinuierlich weiterentwickelt wird. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 705 Wohnort: Hamburg |
Siehe
Ich schließe mich march an. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1449 |
Ja, ich habe mir mein Netzwerkkabel selber geklöppelt und dabei einen Linux Mint-spezifischen Patch eingearbeitet. 😈 Viele Distributionen... Suse und Kubuntu. Kleinster gemeinsamer Nenner = KDE. Und das mit dem Fehler in der Netzwerkkonfiguration von Suse 12.2 ist ein bekannter Fehler. Das ging nicht nur mir so. |