12.2 ist Lichtjahre her. Du hast es so dargestellt, als wäre dies ein immerwährendes Problem seit 12.2. Das macht schon einen Unterschied ob es ein einmaliges Problem in einer Version war oder immer auftritt.
Warum ist openSUSE in Deutschland nicht populärer?
Anmeldungsdatum: Beiträge: 5557 Wohnort: Freiburg i. Brsg. |
|
Anmeldungsdatum: Beiträge: 12085 Wohnort: Berlin |
|
Anmeldungsdatum: Beiträge: 6677 Wohnort: Technische Republik |
Was bedeutet 12.2? Ist das so wie bei Ubuntu Jahr/Monat? |
Supporter
Anmeldungsdatum: Beiträge: 53593 Wohnort: Berlin |
Das ist schlichtweg die Versionsnummer. 12.2 erschien im September 2012, darauf folgten die Version 12.3 (März 2013), 13.1 (März 2013), 13.2 (November 2014) und neu 42.1 im November 2015. Eigentlich gab es wohl ein festes Releaseschema, das wurde aber kaum eingehalten, die .1 sollte für November, die .2 für Juli und die .3 für März stehen. https://news.opensuse.org/2011/04/06/plus-ca-change-plus-cest-la-meme-chose/ |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 6677 Wohnort: Technische Republik |
|
Anmeldungsdatum: Beiträge: 5557 Wohnort: Freiburg i. Brsg. |
Chapeau! |
Anmeldungsdatum: Beiträge: Zähle... |
Moin, kenne Suse noch als es noch 486er gab. War damals beeindruckend 3 CDs zu benötigen wo alle möglichen Programme drauf waren. Was mich gestört hat war irgendwas mit CGI usw. erinnere mich nicht. Kernel kompelieren war spannend, doch damals mit win 3.11 wars einfacher. Dabei muss ich nun mit wehmut an die schönen alten C64 Zeiten denken. 3 Betriebssysteme auf einem Eprom und durch Tastendruck umschaltbar - upps OTende Habs danmals aus den Augen verloren weils irgendwie nicht so funktionierte wie ich wollte und I-Net nicht wirklich vorhanden war bzw. cumunities. Prosit auf die alten Zeiten *glühweintrink* 😎 |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 12085 Wohnort: Berlin |
Die weitaus weniger konnten als heutige Desktop-Betriebssysteme. Vergleichbare Systeme laufen heute auf vielen Eingebetteten Systemen (Embedded Systems), dann allerdings meist in einem ROM oder Flash-Speicher statt Eproms. |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1257 Wohnort: Deutschland |
Um meine Frage selbst zu beantworten: die einst hervorragende Dokumentation damals noch in Form gedruckter Handbücher scheint mir mittlerweile ziemlich veraltet. Über ein Review habe ich https://activedoc.opensuse.org/de gefunden und kurz etwas überflogen. Es gibt sogar einen PDF und ePub Download. Man kann sich an den Inhalten beteiligen, aber das Portal ist nicht gerade leicht zu finden. Die deutsche Übersetzung scheint teilweise auch gänzlich zu fehlen. 😐 |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 292 |
Um mal zum Thema zurück zu kommen, möchte ich mich als einer der wenigen openSUSE Befürworter mal zu Wort melden. Ich glaube nicht, dass openSUSE so sehr an Attraktivität verloren hat (immerhin tummelt sich openSUSE seit Jahren immer so um den vierten Platz bei Distrowatch) Ich bin mit Ubuntu 9.04 in die Linux-Welt angekommen und habe nach der typischen Distro-Hopping Phase seit openSUSE 12.3 eine für mich attraktive Distribution gefunden. Dennoch habe ich bis vor kurzem auf meinem Desktop-PC Kubuntu 14.04 ca. ein 3/4 Jahr eine Chance gegeben. Kubuntu hatte für mich folgende Nachteile: (das ist meine subjektive Erfahrung, die nicht jeder teilen muss)
openSUSE dagegen empfinde ich als (Im Moment verwende ich 13.1 auf dem Laptop und 13.2 auf dem Desktop-PC)
Nachteile bei openSUSE sind allerdings
Meiner Meinung nach ist openSUSE das passende System für eher konservative Nutzer, die nach einer Einrichtung ohne nervige Fehler einfach arbeiten wollen, denen die aktuellste Version nicht so wichtig ist und Kenntnisse im Umgang mit einer Linux Distribution haben, denen aber Debian zu altbacken ist. Die Community um openSUSE ist zwar aktiv (zB http://www.opensuse-forum.de/ oder http://linux-club.de/) aber nicht so groß wie bei Ubuntu. Aber was heißt das? Nicht jeder Benutzer einer Distri ist auch automatisch in einem Forum oder Wiki aktiv. Wie groß wird wohl die Nutzerbasis sein, die ein System einfach nur benutzt ohne sich in genannte Medien einzubringen? Ich glaube eher, dass viele Neulinge zunächst bei *buntu oder Mint landen, sich später aber vielleicht eine konservative Distri suchen, die weniger Fehler inne hat. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 105 |
Moin! Dann will ich mich mal als weiterer openSUSE User outen. Kann meinen Vorposter nur zustimmen, nach einen kurzen KUbuntu Ausflug bin ich auch wieder bei openSUSE gelandet. Neben den bekannten Kanten die die SUSE für einen bei der Kunfiguration bereithält läuft das System im Dauerbetrieb (insbesondere auch im Serverbetrieb) einwandfrei. Zur Supportdauer lässt sich nur sagen, dass im Gegensatz zu Ubuntu das Distri upgrade problemlos funktioniert. Habe ein Notebook seit der 12.1 durchgehend aktualisiert und trotz diverser zusatz repos nie auch nur ein einziges Problem gehabt. Zypper erledigt hier ausgezeichnete Arbeit. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 5557 Wohnort: Freiburg i. Brsg. |
Danke für diese Rückkehr zu den Anfängen. Um die Übersicht zu wahren habe ich die zwei Nebenschauplätze in eigene Themen ausgelagert. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 5557 Wohnort: Freiburg i. Brsg. |
Das ist ein echt interessanter Punkt, der leider viel zu selten diskutiert wird. Als ich mit Linux angefangen habe (2007) hatte SUSE eine wirklich grausame Paketverwaltung, scharchlangsam und unglaublich fehleranfällig. Das gleiche in Rot hatte man bei RedHat und Konsorten. Dagegen wirkte Debians apt-get modern und zuverlässig. Davon profitierte natürlich auch Ubuntu. Die Kritik an SUSE war heftig, aber sie wurde auch gehört. In den letzten Jahren wurde enorm an Zypper gearbeitet (RedHat hat YUM jetzt ja auch in die ewigen Jagdgründe geschickt, da war man also auch nicht faul). Bei Debian hat man sich hingegen auf den Lorbeeren ausgeruht. Lediglich die Multiarch-Implementierung (die echt fehleranfällig ist) ist hier zu verzeichnen. Ich arbeite mit beiden Systemen und muss leider bilanzieren, dass zypper wesentlich ausgereifter ist. Man muss dazu nur den Härtetest machen: 20 Paketquellen mit unterschiedlicher Priorisierung und dann ein paar Programme installieren, deinstallieren und dabei ein paar Uprades/Downgrades vornehmen. Zypper bietet einem immer noch einen gangbaren Weg, egal wie schlimm das Chaos ist. Bei Debians apt-get bekommt man dann oft nur noch einen Fehler, für den man auch als Profi tief in die Trickkiste greifen muss. Das erleben wir hier im Forum leider oft genug. So verschieben sich halt die Bedingungen in der Linux-Welt, wenn man aber nie über den Tellerrand schaut, merkt man das nicht. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 292 |
Interessant, dass du eine ähnliche Erfahrung gemacht hast wie ich. Was genau hat dir denn bei Kubuntu nicht gefallen?
Naja aber ein Dist-Upgrade auf einem Desktop System durchzuführen ist zwar sicherlich drin, aber auf einem produktiven Server ja schon eher ein waghalsiges Unternehmen. |
Moderator & Supporter
Anmeldungsdatum: Beiträge: 21730 Wohnort: Lorchhausen im schönen Rheingau |
Nicht ganz korrekt. Debian empfihelt seit Jahren die Nutzung von Auch gibt es schon länger die Konsolidierung unter dem namen apt - ich muss gestehen dass ich die noch nicht angeschaut habe.
Kann ich denn mit zypper die initiale installation machen? Und wenn ja, wie? |