Stimmt auch wieder,will auch keine kontroverse Diskussion oder einen persönlichen Disput vom Stapel lassen,sondern nur meine langjährige berufliche Erfahrung als Krankenpfleger mit der Alters-Gruppe mitteilen,leider waren bei mir die Herrschaften jenseits von Gut und Böse,aber Ausnahmen bestätigen auch die Regel und jeder noch klarne Verstandes ist kann sich glücklich schätzen.Einen schönen Abend noch. 🤓
Desktopumgebung für 85jährigen PC-Einsteiger
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Ehemalige
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Sei nicht so streng 😊 . Die Neuen waren auch schon früher immer dümmer als die Alten. Zur Sache: 1) Wenn es ein echter Einsteiger und kein Umsteiger (von Windows odr ev. OSX) ist, hat er mehr Vorteile als Nachteile. Es ist nämlich erheblich einfacher ein modernes Desktoplinux als Erstsystem zu benutzen statt sich umzugewöhnen, das trifft selbst dann zu, wenn man jünger als 85 ist. In freier Wildbahn ist der Fall aber natürlich, hierzulande, schon sehr selten bis exotisch. 2) Ich würde in erster Priorität den Desktop wählen, den Du selber als Privat-Supporter am einfachsten (und ggf. am "liebsten") konfigurierst, wohl auch kurz erklärst und dann wartest. Das ist eigentlich wichtiger als die Frage, welcher Desktop es ist. Sind beim User keine Windowskenntnisse vorhanden, kannst Du Dir sogar die (eh zweifelhafte) Krücke für Umsteiger sparen, wonach dann der gewählte Desktop auch ja möglichst ähnlich aussehen soll wie Win XP, Win 98 oder sonst einer vom Software-Friedhof in Redmont. Ich würde natürlich bei Ubuntu ein Desktop der offiziellen Flavours wählen und nicht ein Exot, der erhöhten Wartungsaufwand generiert. Lg X. |
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Moin Moin,
Also, soviel Blödsinn habe ich lange nicht mehr gelesen.
Unterschätzt die Alten nicht. Ich bin selber einen 😉 Gruß |
Supporter
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Wobei ein Krankenpfleger beruflich überwiegend mit Leuten in Kontakt kommt, die Krankenpfleger benötigen. Körperliche Gebrechen schränken u.a. auch die Möglichkeiten ein, sich geistig fit zu halten. Deswegen wäre ich vorsichtig, von Deinen beruflichen Erfahrungen auf die Gesamtheit der Senioren zu schließen. Ich widerum kenne von vielen Linux-Veranstaltungen jede Menge geistig und technisch fitter Senioren, was aber ebensowenig repräsentativ ist, weil sich dort erwartungsgemäß eher solche finden. Abgesehen davon gibt es nicht den Alten oder die Alte. Alle (evtl. eh nur gefühlte) Statistik hilft nicht, wenn vor einem eine der Ausnahmen sitzt. |
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Da muss ich dir zustimmen.
Über die Qualität des Witzes möchte ich an der Stelle nicht streiten. Aber es muss heissen, weil sie "ALT-ENTF" drücken... BTT: Ich arbeite auch im Umfeld Krankenhaus, Seniorenzentren. Da gibt es auch "Omas" über 90, die mit ihrem iPad täglich auf facebook mit ihren Enkeln kommunizieren und ihre Tageszeitung per Reader schmökern. Man kann das pauschal auch gar nicht sagen, wer in welchem Alter etwas nicht mehr lernt. Wenn ich mir dagegen die Generation bis Mitte 20 ansehe, so haben die weniger Ahnung von dem, was sie machen, als manch alter Hase. Wichtig für den Desktop ist eigentlich nur, dass er den Anwender nicht erschlägt und er ohne von all dem neuen Wissen erschlagen zu werden mit seinen 2,3 Programmen umgehen lernt. Erweiterbar ist das ja jederzeit... |
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Ich geb auch mal mein Senf dazu.
Beste Voraussetzung für Linux, da noch nicht irgendwelche "Angewohnheiten" anderer Betriebssysteme vorhanden sind. Ich würde hier etwas "einfaches" empfehlen. wie schon einige vor mir, Xubuntu, Lubuntu oder Mate. Unity ist m.E. nicht so intuitiv bedienbar. |
Supporter
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Nun wenn man noch nie vor einem Desktop gesessen hat, dann finde ich Unity tatsächlich einfacher zu bedienen. Wir gehen zumeist davon auf, dass wir mit Gnome oder Windows ab 3.xx groß geworden sind. "Konventionelle" Menü- und Baumstrukturen in Betriebssystemen sind technisch-informatisch, nicht intutitiv. Aus Gründen persönlicher Präferenz würde ich jedoch auch Xubuntu vorschlagen - letzten Endes muss das jeder selbst wissen. @all (bzw. die, die sich angesprochen fühlten (sollten)): Ich finde wir sollten ein wenig respektvoller mit Menschen höheren Alters respektvoller umgehen! Lebenserfahrung und die ganz individuelle Lebenswelt eines Menschen lassen sich nicht auf das Lebensalter kummulieren! Wenn wir eines Tages 85 sind, dann werden wir uns auch wünschen, dass man uns noch zutraut mit einem PC-Betriebssystem zu arbeiten (selbst, wenn es Linux nicht mehr gibt und wir uns neu einarbeiten müssten). |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 150 |
Da könntest Du Recht haben. Ich bin da von mir selbst ausgegangen. 😉 Jedoch hatte ich gute Erfahrungen mit meinen Eltern, die hatten erst jahrelang Windows 3.1 und dann von mir ein RedHad mit Xfce verpasst bekommen, ging sehr gut. (Locker 12 Jahre her) |
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Auch wenn Unity mir persönlich nicht so gefällt, aber ich habe die Erfahrung gemacht (bei meinem Schwiegervater und Onkel) daß diese Art des Desktops (Unity, Gnome-Shell) für ältere Semester viel interessanter/barrierefreier ist. Herkömmliche Desktops können auch verwirren. Wenn ich meinem Schwiegervater erklären muss daß er zuerst auf den Menübutton klicken soll, nach oben scrollen bis das Popup-Fenster rechts aufklappt und dann in den neuen Unterpunkt ... Bei Gnome: Taste x, Wort "xyz..." schreiben und da ist das Programm ... Nur weil viele mit konservativen DEs großgeworden sind heißt daß nicht daß sie besser sind 😉 |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 150 |
Am Ende bleibt es Geschmackssache. Unity kann sicher gut geeignet sein, aber die/derjenige der es beibringt, sollte sich damit auch auskennen und überzeugt davon sein. 😉 Und ich wäre das nicht. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 8020 Wohnort: Süsel / Ostholstein |
Moin Moin, Xubuntu einrichten:
und so gibt es einiges, mit denen man beruhigt die "Alten" auf den Rechner loslassen kann. Gruß |
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Bei fast allen Desktops kann man die Anwendungen auf die Oberfläche ziehen (Webbrowser u Mailprogramm u ev. noch das Textprogramm würde genügen- vielleicht noch den persönlichen Ordner), die Aktualisierungen automatisch einstellen, die Schriften vergrößern u damit müsste ein 85 jähriger leben können. Es braucht dann kein Menü geöffnet zu werden. Mate wäre schön übersichtlich, KDE hat sich auch gebessert was Übersichtlickeit angeht - zweckmäßig wäre es mit Hilfe von LiveDVDs die entsprechende Oberfläche auszusuchen. Kostet nichts u ist ohne Risiko Windows würde ich keinesfalls nehmen, schon die Aktualisierungsverwaltung ist ein Schrecken - (fahren sie Windows nicht herunter bis das Update abgeschlossen ist u beim Neustart dann wieder eine Meldung u warten) Dann werden noch die verschiedenen Softwareaktualisierungen (Upgrade) aktiv, welche teilweise mit Kosten verbunden sind - das alles verwirrt schon sehr. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 12085 Wohnort: Berlin |
Off-topic-Tipp dazu: Ab 2016 soll das nervige Upgrade-Angebot auf Windows 10 in älteren Versionen verschärft werden. Wie man es abstellt, steht hier. Mit am schlimmsten an meinem Spiele-Win7 finde ich das automatische Neustarten nach bestimmten Updates. Das hat mich schon ein paarmal mitten aus einem Spiel gerissen. 👿 |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 7 |
Hallo Panke Noch eine Stimme aufgrund von Erfahrungen mit etwa einem Dutzend Freunde und Bekannte älteren Semesters, die sich eine möglichst problemlose und simple Installation v. a. für Internet und E-Mail wünschen. Linux Mint Mate hat sich überall bestens bewährt (gute Konfigurierbarkeit, Infos und Hilfe via aktivem Forum, (http://www.linuxmintusers.de/), standardmässiger Programmumfang absolut genügend). luprix |