Hallo.
Wer wie ich das neue Softmaker Office 2016 für Linux getestet hat, ist sicher über den ein oder anderen Punkt auch gestolpert. Doch um es kurz anzuschneiden, muß ich vor dem Umstieg warnen, wenn man mit 2012 oder 2010 zufrieden ist!
1. Bislang ist es unter den älteren Distris von Ubuntu (< 15.10) sehr absturzfreudig und nur mit massiven nachzuinst. Abhängigkeiten zu installieren.
2. Es ist wesentlich träger, als 2010er oder 2012er - Version.
3. Es installiert massiv Schriften, ob man will oder nicht.
4. Das Paket ist mehrfach so groß wie die Vorversionen.
5. In den wichtigen Bereichen (z.B. Integration in die Oberfläche oder Druckeransteuerung) ist es immer noch genauso steinzeitlich, wie die 2006er Version. Es hat immer noch keine komfortable Drucksteuerung wie Libreoffice und das 2016!
6. Der meiner Meinung nach schlimmste Punkt: (und für mich das absolute No Go) Nun muß Softmaker Office 2016 zwingend übers Internet aktiviert werden. Sonst ist keine Freischaltung möglich. Diese Praxis lehne ich persönlich ab und kaufe und verwende nicht mal auf Windows-PCs derartige Software. Wer es akzeptiert, daß es nun auch unter Linux dieses Kriterium einführt, für den mag es nicht tragisch sein.
Ich muß sagen, ich bin wirklich extremst enttäuscht. Nachdem jede Version seit 2006 eigentlich immer lahmer und Moloch-artiger wurde, ist die 2016er für mich der Grund, dem Paket endültig den Rücken zu kehren, sobald meiner 2012er mal nicht mehr läuft.
Über eine Vielzahl von Bugs (falsch erscheinende, unvollständige oder kaum nutzbare Dialogfenster z.B.) mal hinwegzusehen, weil Softmaker wieder lieber mehr "Features" einbaut, als alte Fehler zu beheben (und stattdessen neue einbaut), will ich lieber gar nicht reden.
Schade schade
LG Nightwing
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