gonzo.d
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Hej, könnt Ihr mir bitte auf die Sprünge helfen, um ein iso-image von Ubuntu zu erzeugen, das von einem schreibgeschützten USB-Stick < 1GB (max 2GB) startet.
Wie kann ich das anstellen, daß nur die wichtigsten Programme neben dem Grundsystem mit auf den Stick wandern? cheerio g
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tomtomtom
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BeMueller
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Auf welchen Systemen willst du denn dein einges iso-Image verwenden? Nur BIOS-basiert, nur mit (U)EFI, auf PC/Laptop, evtl. auch Mac oder alles?
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gonzo.d
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@tomtomtom Ah, darauf wäre ich nicht gekommen. ok. Ich würde die software selections von ctbankix und dem Standard-iso vergleichen, die nicht erforderlichen Programme deinstallieren und das iso sollte dann in etwa so schlank wie ctbankix sein?
Es soll nur ein live-System werden. Wie ist der Trick, das so erstellte image auf einem USB-Stick noch einmal zu aktualisieren und dann abzuschließen? Dann wäre es nur erforderlich, ein iso bei größeren Änderungen zu remastern und nicht bei jeder Aktualisierung. @BeMueller Im Moment reicht mir Bios / UEFI aber wenn's kein Stroh frißt, würde ich das beim Standard belassen. cheerio g
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BeMueller
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OK,wenn es nur mit BIOS laufen soll geht es genauso wie im Wiki beschrieben wird. tomtomtom hatte es als Link gepostet.
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tomtomtom
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gonzo.d schrieb: Wie ist der Trick, das so erstellte image auf einem USB-Stick noch einmal zu aktualisieren und dann abzuschließen?
Wüsste nicht, wie man einen USB-Stick "abschließen" sollte. Sofern du aber keine Persistenz-Datei bzw. Partition erstellt hast und im Bootloader keine Bootoption dafür eingetragen ist ist das System praktisch nicht veränderbar - bzw. nur bis zum nächsten Reboot. Alternative zur "Remastern" des Abbildes wäre sich gleich ein auf den Zweck zugeschnittes System zu erstellen und auf den Stick zu schreiben. Gab dazu dieses Jahr einen Workshop bei den Chemnitzer-Linux-Tagen, die Anleitung findet sich hier.
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gonzo.d
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tomtomtom schrieb: gonzo.d schrieb: Wie ist der Trick, das so erstellte image auf einem USB-Stick noch einmal zu aktualisieren und dann abzuschließen?
Wüsste nicht, wie man einen USB-Stick "abschließen" sollte. Sofern du aber keine Persistenz-Datei bzw. Partition erstellt hast und im Bootloader keine Bootoption dafür eingetragen ist ist das System praktisch nicht veränderbar - bzw. nur bis zum nächsten Reboot.
Ich seh schon, da muß ich mir noch mal das ctbankix genauer ansehen. Da kann nach dem ersten Booten aktualisert werden und der Stand wird auf dem USB-Stick gespeichert. Danach kann man den Schreibschutz des Sticks aktivieren und er ist "abgeschlossen".
Alternative zur "Remastern" des Abbildes wäre sich gleich ein auf den Zweck zugeschnittes System zu erstellen und auf den Stick zu schreiben. Gab dazu dieses Jahr einen Workshop bei den Chemnitzer-Linux-Tagen, die Anleitung findet sich hier.
Beide Varianten sind nicht direkt unaufwändig, auch ein Grund warum das Projekt eingestellt wurde?
Ist es vorstellbar, das komplett in ein script zu tun und bis zum fertigen iso durchlaufen zu lassen? cheerio g
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tomtomtom
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gonzo.d schrieb: Da kann nach dem ersten Booten aktualisert werden und der Stand wird auf dem USB-Stick gespeichert. Danach kann man den Schreibschutz des Sticks aktivieren und er ist "abgeschlossen".
Dann brauchst du aber auch einen Stick mit Schreibschutz.
Beide Varianten sind nicht direkt unaufwändig, auch ein Grund warum das Projekt eingestellt wurde?
Welches Projekt? c´t-Bankix? Herr Dölle arbeitet imho mit Scripten an seinen Projekten. Wäre jedenfalls die einzige logische Erklärung, die mir für die Zahlreichen Ungereimtheiten an diesen einfallen würde.
Ist es vorstellbar, das komplett in ein script zu tun und bis zum fertigen iso durchlaufen zu lassen?
Geht in der Theorie auch. Müssen aber eine Menge Variablen bekannt sein.
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BeMueller
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Also ich sehe das so, du machst dir auf der Basis von Ubuntu eine Custom.iso mit all deinen Anpassungen. Erzeugst du anschließend den USB-Stick mit Unetbootin, kann man sehr einfach einen persistenten Modus einrichten (kann man auch manuell).
Mit dem Bootparameter "...persistent..." wird der so eingerichtete Speicher benutzt. Änderungen werden dort gespeichert und gesichert. Bei einem Neustart mit o. g. Bootparameter werden die Einstellungen ebenfalls geladen. Mit CD-abschließen könnte ich mir vorstellen, dass der persistente Modus ro-gesetzt wird und somit nicht mehr änderbar. Eine andere Möglichkeit wäre, dass während des Starts Programmteile nachgeladen werden, wobei die deb-Pakete in einer festgelegten Verzeichnisstruktur abgelegt werden müssen. So kann man bspw. ctDesinfect anpassen.
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tomtomtom
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BeMueller schrieb: Mit CD-abschließen könnte ich mir vorstellen, dass der persistente Modus ro-gesetzt wird und somit nicht mehr änderbar.
So was gibt es nicht. Je nachdem, ob casper oder live-boot genutzt wird wird beim Start des Systems nach einer Persistenzdatei mit den Namen bzw. nach einer Persistenzpartition mit den Labels casper-rw casper-home casper-sn*
oder
gesucht. Mit persistent werden diese eingebunden, ohne nicht. Ein ro-Einbinden ist da nicht vorgesehen.
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gonzo.d
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remastern ist ein gutes Suchwort!
Hier ist ein script dazu https://c3vo.de/home/onlinebanking-mit-remasterten-ubuntu/ Ich tinker da mal mit rum, klingt sehr schön, zum Schluß kommt nen iso mit beliebig wenigen Programen raus.
Noch läuft's nicht ganz glatt durch. Wie jubel ich firefox add-ons über die Kommandozeile unter? cheerio g
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gonzo.d
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rrr, grundsätzlich funktioniert das Zusammenbauen aber es aktualisiert nicht:
:
script
| ping -c 5 archive.ubuntu.com
cat << "__EOF__" > new/etc/apt/sources.list
deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu xenial main restricted universe multiverse
...
chroot new apt-get update
|
Ergebnis:
--- archive.ubuntu.com ping statistics ---
5 packets transmitted, 5 received, 0% packet loss, time 4004ms
rtt min/avg/max/mdev = 81.880/114.280/225.438/55.706 ms
Fehl:1 http://archive.ubuntu.com/ubuntu xenial InRelease
Temporärer Fehlschlag beim Auflösen von »archive.ubuntu.com«
...
Paketlisten werden gelesen...
W: Failed to fetch http://archive.ubuntu.com/ubuntu/dists/xenial/InRelease Temporärer Fehlschlag beim Auflösen von »archive.ubuntu.com«
W: Failed to fetch http://archive.ubuntu.com/ubuntu/dists/xenial-updates/InRelease Temporärer Fehlschlag beim Auflösen von »archive.ubuntu.com«
W: Failed to fetch http://archive.ubuntu.com/ubuntu/dists/xenial-security/InRelease Temporärer Fehlschlag beim Auflösen von »archive.ubuntu.com«
W: Einige Indexdateien konnten nicht heruntergeladen werden. Sie wurden ignoriert oder alte an ihrer Stelle benutzt. Woran könnte das liegen?
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tomtomtom
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gonzo.d schrieb:
Woran könnte das liegen?
In der Regel an der nicht ins chroot weiter gerichtete Internetverbindung.
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gonzo.d
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rr, hatte nebenbei einen Ausflug zu tc und qos, zieht sich! tomtomtom schrieb: gonzo.d schrieb:
Woran könnte das liegen?
In der Regel an der nicht ins chroot weiter gerichtete Internetverbindung.
Danke, kaum ist Inet da, schon funkt's! In der Anlage (1) ist der aktuelle Stand. Beim ctbankix werden die Einstellungen mit den scripten setup-savesettings [1] und ctbankix-savesettings [2] in settings.squashfs gespeichert. Wie kann ich das einbauen, soll ich mal das script posten? Das wird in casper [3] aufgrufen. Wie bekomme ich firefox Extensions wie noscript mit dem script (1) einbauen? Wie bekomme ich de layout auf der Konsole? console-setup/layoutcode?=de cheerio g [1] https://paste.ee/p/twQrP
[2] https://paste.ee/p/JrSW5
[3] https://paste.ee/p/zevgu
- create_internet_banking-03.sh (6.3 KiB)
- Download create_internet_banking-03.sh
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gonzo.d
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Ist es vielleicht einfacher, den speziellen Kernel (ctbankix) durch den aktuellen mainstream Kernel zu ersetzen?
Immerhin geht der support ja noch bis 2017. Das System hat eh keine Festplatte, da kann nix geschrieben werden.
Würde etwas Zeit verschaffen, um den Rest auszutüfteln. cheerio g
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