ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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Hallo zusammen! Derzeit habe ich zum Backup meiner Backups (oder einfacher: Zum Backup meines Homeservers) eine alte Netzwerkfestplatte mit 1TB und eine USB3.0-Platte mit 2TB. Beide platzen nun aus allen Nähten und ich würde mir gerne was Neues zulegen, auch auf Grund des Alters der beiden. Immerhin ist das mein Notfall-Backup. bisherige Anforderungen:
2-wöchiges Backup meiner Backups (halbautomatisch per Script, nachdem das Backupmedium verfügbar ist) Lagerung separat (einmal Keller, einmal auf der Arbeit, falls das Haus zerbombt wird) Nach Möglichkeit wechselnde Sicherungsmedien (1 Platte Monatsanfang, 1 Monatsmitte) Am liebsten über Netzwerk, nur im Notfall über USB Derzeitig benötigter Platz für minimale Backups: rund 1,1TB, Tendenz steigend ext4-Dateisystem
Meine bisher erkannten Optionen:
NAS mit Hotplug: Systemplatte, 3 wechselnde Datenplatten fürs Backup, alle 2 Wochen wechseln, die nicht angeschlossenen Platten werden sicher verstaut. Mehrere (2-3) 3 TB - Netzwerkfestplatten, die ich wie bisher bei Bedarf anschliessen kann.
Geld: Spielt erstmal keine Rolle. Ich sichere alle meine Geräte auf dem Homeserver. Die jetzige Anforderung ist also wirklich meine letzte Instanz, "falls alles schiefgeht". Ein wenig Skepsis bringe ich dem NAS entgegen, weil ich dieses ja auch sichern müsste, es ein weiteres durchgehend laufendes Gerät ist, und im Falle eines Ausfalles durch bspw. Brand, Wasser, Stromkatastrophen etc. wäre auch dieses Gerät mit hin. Was meint ihr? Lieber ein NAS oder einzelne Netzwerkplatten? Oder eventuell was ganz anderes? Vielen Dank im Voraus für die Entscheidungs-Hilfe!
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rleofield
Anmeldungsdatum: 14. September 2008
Beiträge: 779
Wohnort: Görlitz
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Was meint ihr? Lieber ein NAS oder einzelne Netzwerkplatten? Oder eventuell was ganz anderes? Vielen Dank im Voraus für die Entscheidungs-Hilfe!
Mini Server mit externen HDs, eSATA oder USB3, je nach PC. Schau Dir das mal an, in Bild 31 ist eine Übersicht: https://glt16-programm.linuxtage.at/events/153.html Dort gibt es das PDF dazu. Ein Video vom CLT ist in Arbeit, das kommt in wenigen Tagen und wird auf meiner Homepage verlinkt Falls Fragen sind, wenn möglich hier, oder über private Nachrichten. Gruß rleofield
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ChickenLipsRfun2eat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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Hallo rleofield Danke für deinen Beitrag! Der Link ist gut, vor allem die Bugs auf Seite 32 sind süß...und natürlich das versehentliche rm -rf mit dem (Nicht Ausprobieren!) ☺ Alle Geräte muss ich ja nicht sichern, das mache ich bereits mit dem Home-Server. Nur diese Backups möchte ich auch separat sichern und das mit Wechselplatten, damit ich immer zwei Platten habe, die gerade ohne Stromversorgung irgendwo sicher lagern und eine, auf der ich das Backup sichern kann. Da die Client-Backups schon mehrfach vorhanden sind (3 Monate, 1 Monat, 2 Wochen, dann je nach Client täglich, wöchentlich oder keine weitere Stufe), würde mir tatsächlich die Methode mit Netzwerkplatte (3 Stück zum wechseln) reichen. Andererseits lässt sich mit einem zweiten (Ubuntu-)Server natürlich bequemer arbeiten. Wenn ich aber USB3 oder eSata-Platten nutzen wollen würde, bräuchte ich dafür keinen weiteren Server. Die kann ich ja auch am bestehenden an-/abstöpseln. Bequemste Version wäre Sicherung übers Heim-Netzwerk, daher die Frage nach Netzwerkfestplatten oder eben einem separaten Server, der per WOL zum Backup gerufen wird und zudem Hotplug-Möglichkeiten bietet, um die Platten bequem wechseln zu können.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Netwerkfestplatten haben oft einen miserablen Durchsatz oder nutzen "proprietäre" Windows Clients. O.K., vermutlich eine Frage wieviel Geld man bereit ist auszuspucken. Wenn du eh separat lagern willst und es wirklich "nur" um Backup geht, würde ich mich mit einer simplen USB3 Lösung zufrieden geben. Diese Platten kann man auch schön anderweitig verwenden. Smart TV, Streaming am Router etc. https://www.conrad.de/de/usb-20-sata-1-port-festplatten-dockingstation-logilink-qp0015-1303738.html Such selber mal ...
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ChickenLipsRfun2eat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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Danke für den Tip ☺ USB versuche ich nach Möglichkeit zu vermeiden. Netzwerkplatten sind auch nichts anderes, als ne externe Platte mit nem Mini-Controller. Ich habe noch ne steinalte Buffalo, die war an sich ok. Klar, die mitgelieferte Software kann man knicken, Geld spielt an sich weniger eine Rolle. Das sind meine Daten, die ich aus dem letzten Jahrtausend bis heute rumschleppe. Da soll's mir auf den ein oder anderen Euro echt nicht ankommen. Schlimmer wäre, alles zu verlieren. Zur Netzwerklösung tendiere ich aus mehreren Gründen.
Bisher gute Erfahrungen damit gemacht Der Platz der Backup-Platte ist frei wählbar (insofern da ein Anschluß liegt, klar) ( Das Backup kann automatisiert erfolgen, somit auch Nachts, ohne dass ich was an-/abstöpseln muss. (Ginge bei USB auch) ) Ich muss nicht aufm Boden rumkriechen ☺ Wenn ich eh am Server einstecken müsste, könnte ich da auch eSata oder hotplug was anhängen. (keine Erfahrungen mit), USB wäre also nur eine der Optionen
PS: USB-Platen am TV, etc. sind völlig in Ordnung, am Router quälend langsam. Außerdem möchte ich die ja nicht anders verwenden, sondern nur für diesen einen Zweck.
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crazy-biscuit
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. November 2010
Beiträge: 4844
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Wenn du einen guten Datendurchsatz möchtest und es nicht auf jeden Euro ankommt, dann nimm doch ein NAS. Die Geräte von Synology eignen sich beispielsweise hervorragend und synchronisieren sich bei Bedard auch autark untereinander. ☺
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ChickenLipsRfun2eat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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Ich glaube finanziell tut sich das nix, ob ich drei Netzwerkplatten kaufe oder ein NAS mit Wechselplatten. Mit dem NAS hätte ich halt nen dritten Server daheim. Andererseits... der könnte dann ja auch noch weitere Aufgaben...*hust*
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crazy-biscuit
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. November 2010
Beiträge: 4844
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Eben, der hat noch nette Dienste. Ob nummer 3 jedoch sinnvoll einzusetzen ist, kannst nur du wissen. (;
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ChickenLipsRfun2eat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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Naja. Nummer 1 macht ja alles. Nummer zwei ist ein Raspi. Das ist Spielzeug (aber ein tolles!) und der hat an sich keine feste Aufgabe. Auf Grund Zeitmangels dient er gerade mit OpenElec als Kodi-Rechner. Für meine Freundin ist das toll. Die muss jedem zeigen, dass das alles nur die kleine Platine macht. Ich spiele da lieber mit Widerständen, LEDs und Kabeln dran rum... Der neue 3. wäre also an sich der 2. Da dieser an sich nur Backups machen soll, ist der die meiste Zeit nicht ausgelastet. Ergo: abschalten und per WOL bei Bedarf starten. Vielleicht finde ich ja noch was, was der tun kann... Aber ich muss sagen, mittlerweile liebäugle ich auch mehr mit einem NAS, als mit externen Netz-Platten. Da passen ja mehr Platten rein und ich müsste nur die Backup-Platte regelmässig wechseln....
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ChickenLipsRfun2eat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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Update:Zur Zeit werkel ich noch immer mit der USB-Platte. Ich habe mich allerdings bei den Synology-Geräten umgesehen und ein wenig verglichen. Die haben ja durchweg ne gute Bewertung trotz (oder ob) der eigenen Software. Allerdings tendiere ich da direkt zu denen, die über 2k Euro kosten und für das Geld würde ich mir eher was eigenes bauen. Das Thema lasse ich vorerst aber ungelöst, bis ich mich für eine Lösung entschieden habe und diese mitteilen kann ☺
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crazy-biscuit
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. November 2010
Beiträge: 4844
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Die Frage ist immer, was du willst und was du benötigst. So eine 200-400 € Synology NAS würde m.E. alle deine Anforderungen erfüllen.
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ChickenLipsRfun2eat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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Was ich will ist immer mehr... ☺ Reichen würde die wohl. Ich muss mich da nochmal einlesen, was alles möglich ist. Gibt ja auch 20 verschiedene Versionen... /edit: Plattenwechsel scheint nur bei den "größeren" möglich zu sein. Die anderen haben nur Schraubsystem, kein hotplug.
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