GideonRavenor
Anmeldungsdatum: 1. März 2015
Beiträge: 171
|
Bei Riesen wie Amazon und Musicload schauts ja schonmal mau aus.
Daher Frage Nr. 2:
In welchen Formaten und wo besorgt ihr euch anständige Musik?
Ich würde mal vermuten, dass es zu Qualitätsverlusten führen würde, sollte man bspw. .wav-Musik kaufen und dann in .ogg umkodieren. Moderiert von XM-Franz: Thema in einen passenderen Forenbereich verschoben. Bitte beachte die als wichtig markierten Themen (Welche Themen gehören hier her und welche nicht?) in jedem Forenbereich. Danke.
|
kutteldaddeldu
Anmeldungsdatum: 1. Juli 2008
Beiträge: 3586
|
Ich würde mal vermuten, dass es zu Qualitätsverlusten führen würde, sollte man bspw. .wav-Musik kaufen und dann in .ogg umkodieren.
Das wäre aber die beste Lösung: Kauf eines Stücks in einem verlustfreien Format (üblicherweise FLAC), anschließend (wenn du die FLAC-Datei nicht direkt nutzen kannst) Erstellung einer „Gebrauchsdatei” in einem Format wie MP3 oder OGG sowie abschließend Archivierung des verlustfreien Originals. Natürlich erleidet die „Gebrauchsdatei” dabei einen Qualitätsverlust – zum einen hörst du diesen bei ausreichend guter Kompressionsrate aber nicht, zum anderem wäre er natürlich auch vorhanden, wenn du (verlustbehaftete, „lossy“) OGG- oder MP3-Dateien im Shop kaufst. Shops mit FLAC-Dateien sind hier aufgelistet – eine bewährte Alternative ist natürlich weiter, CDs zu kaufen und diese dann zu rippen.
|
GideonRavenor
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 1. März 2015
Beiträge: 171
|
CDs sind doch meistens im wma-Format, oder nicht? Ich dachte, das komprimiere auch / sei schlechter als wav.
|
kutteldaddeldu
Anmeldungsdatum: 1. Juli 2008
Beiträge: 3586
|
Auf der CD müssten WAV-Dateien sein (die dort allerdings besonders verlinkt sind), WMA ist ein (normalerweise) verlustbehaftetes Audioformat von Microsoft. CDs sind also meistens recht guter Qualität – allerdings sind die hochauflösenden Stücke, die teils in den verlinkten Shops angeboten werden, noch einmal besser. Wenn du ohnehin nur OGG verwenden willst, sollte das m.E. für dich aber egal sein. (Doppelblindtests ergeben im Normalfall ohnehin, dass das Format ab einer bestimmten Kompressionsrate keine Rolle mehr spielt. Ein deutlich größeres Problem ist die mittlerweile – u.a. im Gefolge des Loudness war – im Vergleich zu früher häufig deutlich „schlechtere“ Aufnahmequalität.)
|
GideonRavenor
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 1. März 2015
Beiträge: 171
|
Nun, Ich danke Dir.
Mir gings eher drum, herauszufinden, wie und wo man vorbis nutzen könnte. Dass FLACs teurer sind, hätte man vielleicht erwarten können, stößt bei mir aber auf ein gewisses Unverständnis.
Da Ich mir ohnehin schon schwer tue, 250kbit von 320kbit MP3s zu unterscheiden, warte Ich mal lieber, bis musicload .wav anbietet. Unkomprimiert ist ja unkomprimiert, das kann Ich dann immer noch in ogg verpacken. Direkt mp3 zu ogg ist vermutlich eine eher weniger gute Idee... wobei auch hier die meisten schon keinen Unterschied mehr zwischen wave und mp3 feststellen können dürften.
|
crazy-biscuit
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. November 2010
Beiträge: 4844
|
FLACs sind oft deswegen teurer, weil sie einfach viel seltener angeboten werden und du somit nicht den technischen Mehraufwand (mehr Speicherplatz auf dem Server, mehr Traffic für den Download) bezahlst, sondern eben den Vorteil, verlustfreie Musik zu erwerben. CDs kaufen und rippen (z.B. mit RubyRipper) oder FLAC und diese umzuwandeln (bei Bedarf), ist m.E. die beste Lösung. Theoretisch kannst du die CDs danach sogar weiterverkaufen, praktisch wäre das rechtlich fragwürdig. Selbst das Rippen einer originalen CD (mit Kopierschutz) ist lt. deutschem Gesetzgeber eine Grauzone. Von letzterem würde ich mich aber unbeeindruckt geben. Nur weil ein Rechteinhaber XY meint, mir gehöre nur eine Lizenz statt das ganze Produkt, muss ich den Quark nicht mitmachen. Davon ab: Wenn du keine wirklich gute Audiohardware hast (Stereo-Hifi-System >= 500 €) bzw. einen guten Kopfhörer (⇒ 150 €) wirst du zwischen 320 kbit/s MP3s bzw. OGGs und WAV/FLAC kaum einen Unterschied hören. PS: Wenn es noch "viel bessere" Qualität sein soll, gibt es noch DVD-Audio. Nur sehr wenig Musik ist jedoch so gut abgemischt und aufgenommen, dass es sie überhaupt in diesem Format gibt. Wenn ich nämlich mit 44 Khz aufnehme, bringt mir eine 192 Hz DVD-Audio natürlich herzlich wenig.
|
GideonRavenor
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 1. März 2015
Beiträge: 171
|
Ich habe zwar gute Nubert-Monitore, frage aber eigentlich eher, weil Ich gerne technisch auf dem aktuellsten Stand bin und vielleicht gerne open source genutzt hätte.
Ich bin gerade ein wenig am Herumspielen mit Audacity und kann ohnehin keinen Unterschied zwischen flac, mp3 und vorbis hören - gedenke aber, möglicherweise Audiomaterial zukunftsfähig im flac-Format zu lagern. Und Ich bin ein wenig am testen, ob es nicht doch ohne Qualitätseinbußen möglich sein müsste, von mp3 zu anderen Formaten umzucodieren. Wenn Ich ein z.B. über musicload gekauftes mp3-Lied umwandle in ein verlustloses Format wie wav oder flac, dann müsste diese neue Datei ja sämtliche Informationen des mp3-Originals enthalten. Und wenn Ich nun diese Datei umschustere zu opus oder vorbis, sollte sie ja so abgetastet und codiert werden, dass nur die fürs menschliche Ohr unhörbaren Teile herausfallen (also in diesem Beispiel nichts) und theoretisch sollte alles ohne Qualitätsverlust sein.
Das muss Ich die Tage mal ausprobieren.
|
crazy-biscuit
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. November 2010
Beiträge: 4844
|
GideonRavenor schrieb: Ich habe zwar gute Nubert-Monitore, frage aber eigentlich eher, weil Ich gerne technisch auf dem aktuellsten Stand bin und vielleicht gerne open source genutzt hätte.
Ich bin gerade ein wenig am Herumspielen mit Audacity und kann ohnehin keinen Unterschied zwischen flac, mp3 und vorbis hören - gedenke aber, möglicherweise Audiomaterial zukunftsfähig im flac-Format zu lagern. Und Ich bin ein wenig am testen, ob es nicht doch ohne Qualitätseinbußen möglich sein müsste, von mp3 zu anderen Formaten umzucodieren. Wenn Ich ein z.B. über musicload gekauftes mp3-Lied umwandle in ein verlustloses Format wie wav oder flac, dann müsste diese neue Datei ja sämtliche Informationen des mp3-Originals enthalten. Und wenn Ich nun diese Datei umschustere zu opus oder vorbis, sollte sie ja so abgetastet und codiert werden, dass nur die fürs menschliche Ohr unhörbaren Teile herausfallen (also in diesem Beispiel nichts) und theoretisch sollte alles ohne Qualitätsverlust sein.
Das muss Ich die Tage mal ausprobieren.
Da die Algorithmen zur Kompression alle unterschiedlich funktionieren, wäre ich mit einem solchen Vorhaben vorsichtig: Vermutlich geht mit jeder verlustbehafteten Kompression erneut Qualität verloren!
|
GideonRavenor
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 1. März 2015
Beiträge: 171
|
Leider denkbar. Aber man kriegt halt überall nur MP3 her... welches Programm nutzt man am besten um eine größere Anzahl an Musikstücken umzucodieren? Manuell mit audacity oder so dauert das ja tausend Jahre.
|
Mankind75
Lokalisierungsteam
Anmeldungsdatum: 4. Juni 2007
Beiträge: 3178
Wohnort: Wernigerode
|
GideonRavenor schrieb:
welches Programm nutzt man am besten um eine größere Anzahl an Musikstücken umzucodieren?
Bei gerippten CDs verwende ich weitgehend k3b. Dort kann man das Format entsprechend auswählen. Ansonsten habe ich während einer Übersetzung mal SoundKonverter für KDE für ROSA Linux lokalisiert. Ich weiss aber nicht inwieweit die Firma ROSA hinter dem Projekt steht. Siehe auch: https://wiki.ubuntuusers.de/Audiodateien_umwandeln/ Man kann sich sicherlich auch ein Shellskript basteln.
|
crazy-biscuit
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. November 2010
Beiträge: 4844
|
Ich selbst nutze auch SoundConverter - das Programm funktioniert einbahnfrei! Ich nutze allerings keine Version, die speziell für KDE gedacht ist. Soweit mir bekannt ist das Programm vollständig FOSS.
|
GideonRavenor
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 1. März 2015
Beiträge: 171
|
Ah ja, mit dem Converter kann man wenigstens mehrere Dateien gleichzeitig abfahren lassen. Oggconvert kann das (scheinbar) nicht. Das Codieren bspw. von mp3 nach ogg scheint relativ verlustlos zu funktionieren. Hörbar ist kein Unterschied. Ich habe mal spaßeshalber mit Audacity Original und Kodiertes (invertiert) übereinandergelegt, um die Unterschiede hören zu können. Fast ausschließlich Rauschen. So lange man es nicht zehn Mal macht, sollte es völlig ausreichend sein ☺
|
crazy-biscuit
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. November 2010
Beiträge: 4844
|
Wie gesagt, ich hätte bei solchen Vorhaben Bauchschmerzen - ganz zu schweigen von der Tatsache, dass ich keinen Mehrwert darin sehe. Wenn die Daten als MP3 vorliegen würde ich sie so belassen und nur neue versuchen andersweitig zu erwerben (CD + rippen, als FLAC o.ä.) ggf. für mobile Geräte umcodieren. Im Endeffekt musst du das natürlich selbst wissen. Speziell ist es natürlich auch gut, wenn du mit der Lösung zufrieden bist.
|