Du scheinst etwas sonderbare Vorstellungen von einem Virus zu haben.
Ein Virus ist ein ganz normales Programm, dass installiert und gestartet werden muss. Das besondere daran ist lediglich, dass dieses Programm Dinge macht, die man als Besitzer eines Rechners gar nicht erlauben möchte. Deshalb werden diese Dinge möglichst so gemacht, dass der Besitzer dies nicht bemerkt. Außerdem versucht das Programm, sich auf allen Rechnern, zu denen es Zugang erlangen kann, ebenfalls zu installieren und zu starten.
Wenn also so ein Programm auf einer Virtuellen Maschine läuft, so kann es sich nur dann auf eine andere vrituelle Maschine installieren, wenn
eine Netzwerkverbidnung besteht
Dateien zwischen den beiden VMs ausgetauscht werden
die VM die Wirtsmaschine infizieren kann - es ist ja durchaus denkbar, dass der Rechner, auf dem die virtuelle Maschine läuft, ebenfalls von dem Virus der VM befallen wird.
Wenn aber auf einem Linux-Rechner zwei VM mit Windows laufen, von denen eine mit einem Virus infiziert wurde, die andere aber keinerlei Verbindung oder Datenaustausch mit der ersten Maschine hat, so kann der Virus von der ersten VM auch nicht auf die zweite VM übertragen werden, da Windows-Programme nicht auf Linux Rechnern laufen und somit die Infektion über den Wirtsrechner ausgeschlossen ist.
Es ist genauso, als ob 2 Rechner nebeneinander im Regal stehen: Die können sich ebenfalls nicht gegenseitig infizieren, wenn sie nicht irgendwie verbunden sind.