Lauter schöne Geschichten. Sehr erbaulich zu lesen, ich danke Euch.
1 Jahr mit Ubuntu
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Projektleitung
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Wo wir schon beim Geschichtenerzählen sind... Meine erste Linux-Distro (Slackware) habe ich Mitte der 90er noch mühsam in der Uni auf über 50 3.5"-Disketten kopiert. Das hat ganz schön gedauert - die Installation dann natürlich auch. Das ganze lief dann auf meinem 386er, der zu der Zeit 20MB Hauptspeicher hatte. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich damals noch gar kein X11 genutzt, sondern hatte eine Konsole mit 80x140 Zeichen oder so. War das noch Dual-Boot mit MSDOS 5.5? Ich kann mich nicht mehr erinnern. Xubuntu und Lubuntu nutze ich jetzt auch schon seit etlichen Jahren. Die Details verschwimmen im Nebel der Geschichte. Dass ich mit meinem Heimrechner komplett auf Xubuntu umgestellt habe, ist das Verdienst von Windows Vista. Irgendwann hatte ich so die Schnauze von dessen Dateiexplorer voll, dass ich aus dem Dual-Boot ein Single-Boot gemacht habe. ☺ Ich hatte übrigens auch noch keine Probleme beim Ubgrade der Releases - aber ich neige auch nicht dazu, PPAs en masse zu konfigurieren. ☺ |
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Wenn ich das hier so lese, wird mir erst klar, daß ich seit 10 Jahren Linux User bin. 😲 Bis 2006 war ich der Meinung Linux = Suse. Hatte in diversen PC Zeitschriften darüber gelesen, und ein Kumpel von mir hatte gegen 1998 eine Box mit 6(?) CD's SuSe 6.x und einem Handbuch so dick wie die Bibel. Die Installation verlief reibungslos, aber was danach kam, war schlichtweg unbenutzbar. 256 Farben, CD Laufwerk nicht gefunden, keine Internetverbindung und Software mit kryptischen Namen. Mit der Beschreibung im Handbuch konnte ich gar nichts anfangen. Das war's dann mit Linux für die nächsten 8 Jahre. 2006 lag' irgendeiner PC Zeitschrift eine Live CD von Kubuntu 6.06 bei. Ich konnte mir nicht vorstellen, daß ich die so einfach einlegen kann, booten, und nach dem Ausschalten an meinem bestehenden Win System nichts verändert wird. Ich war perplex, was da auf Anhieb so alles funktionierte, wo ich bei Windows erstmal etliche Treiber nachinstallieren mußte. Monitor, CD Laufwerk, Drucker, Scanner, Internet ... es klappte alles auf Anhieb wie von Geisterhand. Zuanfang noch Dualboot, ist mir Windows ziemlich schnell langweilig geworden. Nachdem ich noch Distrowatch entdeckt habe, ging die Experimentierphase los. Hatte teilweise 8 Systeme auf der Platte. Konnte mich nicht richtig entscheiden, was mir besser gefällt oder liegt, weil schlichtweg alle einfach nur funktionierten. Hatte wohl einfach nur Glück mit meiner Hardware. Bis zur 11.04 war mein Favorit immer wieder Ubuntu. Mit Unity konnte ich mich nicht anfreunden, und bin auf Debian umgestiegen. Das war dann auch bis vor 2 Jahren mein einzigstes System. Die Test Phase war vorbei, Debian mit KDE war mein System. Vor zwei Jahren bin ich dann auf Antergos gestossen. Ich wollte immer ein Arch ausprobieren, war aber zu faul, das komplette Prozedere durchzuziehen. Hat mich von Anfang an begeistert, und ich bin dabei geblieben. Im April 2016 die Rückkehr zu Ubuntu, zumindest auf dem Laptop. 16.04 Mate weil ich ein System wollte, das einfach nur funktioniert. Ohne Bastelei, ohne Kopfstände, und das es mir auch mal verzeiht, wenn ich es mal 4 Wochen nicht update, ohne das es danach zu Konflikten kommt. |