tklustig schrieb:
Tja. LINUX läuft bei mir unter einer VM und da will ich halt das Hostsystem nicht stärker belasten als nötig.........+
Das betrifft v.a. den Speicherplatz.
Der aber bei einer VM beim Löschen auch nicht zwingend freigegeben wird 😉
Du hast 2 prinzipielle Möglichkeiten:
Wenn man weiß, wie Dateisysteme funktionieren, weiß man, dass beim löschen nicht eben die Datei entfernt wird, sondern die Datenblöcke da bleiben, lediglich das Dateisystem gesagt bekommt "Diese Blöcke kannst Du wieder benutzen". Daher kann dein host nicht einfach so zwischen gelöschten und nicht gelöschten Dateien unterscheiden, weil er die Unterscheidung nicht kennt. Das heisst, selbst wenn Du Thin provivioning verwendest (nur dann würde die Aktion überhaupt eine Aussicht auf Erfolg haben), müsstest Du dem host mitteilen, dass die Blöcke wieder frei sind. Ob das so ohne weiteres geht, weiß ich nicht, hängt sicher auch von der verwendeten Virtualisierungslösung ab.
Außerdem empfinde ich es als nervig,bei bestimmten Eingaben(s. find-Befehl) Dateien angezeigt zu bekommen, von denen man nicht ohne weiteres weiß, wozu sie eigentlich auf der Festplatte sind.
Ich erinnere in dem Zusammenhang an die Windowsnutzer, die zB dialer.exe zu Modemzeiten gelöscht haben, weil sie nicht wussten, wozu die Datei da ist und sich danach nicht mehr ins Internet einwählen konnten.
Ergo:
Je weniger Daten, desto effizienter das System 🤓
Das ist schlicht falsch. Daten, die nicht geladen werden, belegen auch keine Ressourcen und schränken daher die Effizienz nicht ein.
Außerdem: Womit erkaufst Du diese "Effizienz"? Wenn du jedes einzelne Paket recherchieren musst, teilweise entscheiden musst, ob du Paket XY überhaupt entfernst weil du evtl Befehl1 nutzt, Befehl2 aber nicht, verbrätst Du soviel Zeit, dass Du in der Zeit locker das Geld für neue Hardware verdient hättest, wärst Du arbeiten gegangen. Wie oben gezeigt, ist es aber auch nahezu egal.